- Emma -
Stella und ich verstehen uns blendend. Nach dem Ares Thema reden wir über Gott und die Welt, abgewechselt von genüsslichem Stöhnen über das echt köstliche Buffett. Auf einmal lehnt sich Stella vor und flüstert. „Schau ja nicht hin aber der Mann dort drüben sieht dich schon die ganze Zeit an. Er starrt regelrecht." Neugierig wie ich bin, kann ich nicht anders und werfe doch einen Blick auf die von Stella angezeigte Richtung.
Da ich jedoch niemanden erkennen kann drehe ich mich wieder um und wollte gerade entgegen, dass dort keiner steht, doch in dem Moment höre ich eine tiefe Männerstimme direkt neben mir. „Hallo die Damen. Amüsiert ihr euch?" Stella strahlt in an und gibt mir ein Zeichen. Offenbar war es genau dieser Mann, den sie meinte. „Ja das tun wir." Zwitscherte sie los. "Ich habe mich sogar so gut amüsiert, dass ich dringend mal auf die Toilette müsste. Bin gleich wieder da."
Bevor ich sie davon ab halten kann, mich alleine zu lassen, tänzelt sie schon an mir vorbei und wispert, „Viel Spaahaß." „Und bei Ihnen Miss...?" entgegnet er und sieht mich fragend an. Er ist groß, gut gebaut und wirklich attraktiv für jemanden, der auf eine solche Art Mann steht. Nur bin ich es eben nicht. Trotzdem will ich höflich sein und antworte. „Emma, einfach nur Emma."
"Also gut einfach nur Emma. Es freut mich dich kennenzulernen, mein Name ist Jack." „Freut mich Jack." „Was macht eine so wunderschöne Frau ganz alleine auf einem Ball." Bei den Worten wunderschön und Frau streicht er mir leicht über den Arm. Ich hasse es, wenn Männer denken, nur weil man höflich ist, sie gleich das Recht hätten, einen anzufassen.
Ich wollte gerade meine Hand wegziehen und ihm genau das entgegenwerfen, als ein Arm um meine Taille geschlungen wird und Ares neben mir erscheint. „Wieso denken Sie sie wäre alleine hier?" Entschuldigend hob Jack seine Hände. Ares Blick wurde nun noch finsterere und Jack zog sich schnellen Schrittes zurück, ohne mich noch einmal anzusehen.
Ich bin sehr gut in der Lage mich selbst zu verteidigen also fahre ich ihn an „Was gibt dir das Recht so mit ihm zu reden? Ich habe eine nette Unterhaltung geführt, bis du gekommen bist und hier einen Aufstand veranstaltet hast." „Das ist mir egal. Er wollte etwas das mir gehört." Spuckte er regelrecht durch zusammengepresste Zähne hervor.
„Etwas das dir gehört?" Fassungslosigkeit breitete sich in mir aus. „Bin ich etwas ein Objekt, das man besitzen kann? Jetzt hör mir mal zu. Mag sein, dass ich gerade nicht von dir weg komme. Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht so mit mir rumzuspringen. Du..." Weiter kam ich nicht, denn da presse er bereits seine Lippen auf meine.
An diesem Kuss war nichts zärtliches, nur pures Verlangen. Als würde sich all die angespannte Luft der letzten Tage in diesem Moment entladen. Ich öffnete meine Lippen und spielte mit seiner Zunge. Ares fuhr mit einer Hand hinter meinen Kopf und zog mich mit der anderen näher an sich. Er küsst wirklich gut und ich meinte in seinem Armen zu ertrinken. Keuchend löste ich mich von ihm. Mir standen tausend Fragen ins Gesicht geschrieben.
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Mafia Princess
RomanceWas tust du, wenn du von einem Fremden entführt worden bist? Klar, du versuchst zu fliehen. Doch was machst du, wenn dieser Fremde unglaublich attraktiv und charmant ist. Meine Gedanken sind das reinstes Chaos. Auf der einen Seite ist er gefährlich...