Mafia Princess

Mafiaboss

- Ares -

Sie hat mich einfach stehen lassen! Fassungslos lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen und starre ins Nichts. Zu gerne hätte ich gewusst, was sie sich gewünscht hat. Es muss etwas mit Bedeutung gewesen sein. Keine belanglosen Dinge wie eine neue Handtasche oder den teuersten Lippenstift. Nein, diese Frau ist anders. Es muss etwas gewesen sein, das ihr etwas bedeutet. Doch je länger ich darüber nachgrübelte, desto weniger fiel mir ein.

Das zweite Thema, dass mich noch bis spät in die Nacht beschäftigt ist, dass sie denkt ich könnte sie im Bett nicht befriedigen. Hätte ich nicht mein selbst auferlegtes Verbot, nicht mehr in solche Richtungen zu handeln, hätte ich ihr spätestens nach dieser Aussage gezeigt, was es bedeutet, gefickt zu werden.

Nachdem ich ohnehin nicht schlafen konnte, beschloss ich die restliche Nacht zu nutzen, und zu arbeiten. Ich habe Emma entführt und nicht die Frau meines Feindes. Deshalb muss ich ihm auf andere Weise klarmachen, dass das hier mein Territorium ist und sich das, solange ich lebe auch nicht ändern wird.

Ich habe mir schon oft darüber den Kopf zerbrochen, was wohl sein wird, wenn ich nicht mehr da bin. Werden meine Kinder mein Imperium leiten? Oder möchte ich diesen Bereich verlassen? Klar, es hat viele Vorteile gefürchtet zu werden und das Geld ist auch nicht schlecht. Aber es hat genau so viele Nachteile. Es ist gefährlich. Nicht unbedingt die beste Voraussetzungen um eine Familie zu gründen.

Um 4:50 Uhr kam ich endlich auf die Idee Alvares einen kleinen unschönen Besuch abzustatten. Also rief ich Dave an, um ihm meinen Plan zu erzählen. Er ging nach dem dritten Klingeln ran. „Bist du bescheuert? „Hast du schonmal auf die Uhr gesehen? Normale Menschen schlafen um diese Zeit.", meinte er müde. „Außer du warst noch anderweitig mit Emma beschäftig." entgegnete er nun nicht mehr ganz so verschlafen.

„Hör auf über sie zu sprechen." Gebe ich scharf zurück. Etwas ruhiger antworte ich. „Ich ruf an, weil ich einen Plan gegen Alvares habe." „Und das hättest du mir nicht am Morgen erzählen können?" „Nein hätte ich nicht. Steh auf und schau dir an, was ich dir geschickt habe. Am Mittwoch geht es los." Mit diesen Worten lege ich auf und entschied, doch noch ein paar Stunden zu schlafen.