- Emma -
Meine Vermutungen haben sich bestätigt. Für ihn war die Nacht nichts Besonderes gewesen. Auf meine Bitte nach Hause zu dürfen hatte er nichts erwidert. Er ließ mich einfach so gehen. War ich wirklich so scheiße im Bett, war es ihm wirklich so egal? Tränen bahnten sich ihren Weg an die Oberfläche, doch ich schluckte sie hinunter. Vor ihm werde ich garantiert keine Schwäche zeigen. Ich muss nur ein paar Minuten länger durchhalten. Bald war ich hier weg.
Ich warf das liebevoll zubereitete Frühstück in den Müll, putze die Küche und ging nach oben, um meine Sachen zu packen. Tausende Fragen rasten durch meinen Kopf. Tausende Dinge, die ich ihm mitteilen wollte, doch ich konnte nicht. Ich wollte einfach nur weg und ihn so schnell es geht wieder vergessen.
Ich hatte das schon einmal durchgemacht. Nach meiner letzten Trennung vor einem Jahr hatte ich das selbe gespürt. Ich wusste, dass ich Ares erst seit ein paar Tagen kannte und mich fragte, ob das was ich fühlte echt war. Doch dieser Schmerz war echt. Ich schlafe nie einfach nur so zum Vergnügen mit Männern. Wenn ich es tue hat es eine Bedeutung.
Nach 20 Minuten ging ich nach unten, wo Rugby bereits auf mich wartete. Er nahm meine neuen Sachen, die ich sobald ich zuhause war, wegschmeißen würde, und trug sie ins Auto. Als ich gerade ebenfalls das Haus verlassen wollte, kam Ares.
„Warte." Meinte er. Ich wusste nicht, was er noch von mir wollte, deshalb kam ich ihm zuvor. „Keine Sorge Ares." Sagte ich komplett emotionslos. „Ich werde niemandem von dem Ganzen hier erzählen. Wenn jemand fragt, wo ich war, sage ich, ich hatte die Grippe." Er erwiderte nichts und starrte mich nur an.
Fast dachte ich, ich sah einen Ausdruck von Trauer über sein Gesicht huschen, doch dieser verflog so schnell wieder, dass ich es mir wohl eingebildet haben musste. Ein verdrehtes Spiel meiner Psyche. Mit schweren Schritten ging ich zum Auto, schloss die Tür und sah nicht mehr zurück. Warum auch. Dieser Abschnitt meines Lebens war nun vorbei.
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Mafia Princess
RomanceWas tust du, wenn du von einem Fremden entführt worden bist? Klar, du versuchst zu fliehen. Doch was machst du, wenn dieser Fremde unglaublich attraktiv und charmant ist. Meine Gedanken sind das reinstes Chaos. Auf der einen Seite ist er gefährlich...
