Provokation und Verlangen

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- Emma -

Ich war gerade dabei mich im Bad fertig zu machen, da klopfte es an meiner Tür. Prüfend warf ich einen Blick auf mich herab. Ich trog einen beige farbenen Pyjama mit Spitze und den passenden Shorts. Zwar etwas knapp, aber es würde das Wichtige bedecken. Ein zweites Klopfen ertönte und ich öffnete eilig die Tür. Davor stand Ares, der mich nun mit lüsternem Blick beäugte.

Sofort wurden meine Nippel hart und ich war mir ziemlich sicher, dass der dünne Stoff sie vor seinen Blicken nicht verbergen konnte. „Meine Augen sind hier oben." wiederholte ich seine Worte von gestern. „Es sei denn du hast andere Pläne." Etwa mich gegen diese Tür zu drücken und dabei mit zwei Fingern in meine Nässe zu stoßen. Doch das sprach ich nicht laut aus.

„Mach dich fertig wir haben heute viel vor." Dann verschwand er wieder und ich rief ihm hinterher. „Du darfst auch gerne mehr als einen Satz mit mir wechseln. Oder hast du etwa Angst, dich in meiner Nähe nicht unter Kontrolle zu haben?" Ich schmunzelte und wollte mich gerade wieder abwenden da wurde ich herumgewirbelt. Eine Hand lag an meinem Hals und drückte zu.

„Merk dir eins Emma." Sein warmer Atem strich über mein erhitztes Gesicht. Er war mir so nah, dass ich seinen starken Oberkörper spürte. Harte Muskeln die ich bisher ansehen konnte drückten sich gegen mich. „Ich habe immer über alles die Kontrolle!" Glaubte er wirklich er könnte mich einschüchtern. Das hatte er schonmal versucht. Aber er kann mich nicht brechen. Niemand kann das.

Also legte ich bestimmt meine Hand auf seine Brust. „Bist du dir da ganz sicher?" entgegnete ich. „Wieso schlägt dann dein Herz so schnell?" Hätte ich gedacht sein Blick war wütend habe ich mich getäuscht. Der Blick, den er mir jetzt entgegenwarf, gleichte dem eines bösen Wolfes, der auf der Jagd nach seiner Beute war. Nur in diesem Fall war ich seine Beute.

„Provozier mich nicht." Sein Kopf kam immer näher bis sich unsere Nasen berührten. Noch ein kleines Stück und ich konnte seine vollen Lippen spüren. Voller Verlangen schloss ich meine Augen und wartete auf den erlösenden Moment. Doch dieser kam nicht. Perplex schaute ich wieder auf. Ares grinste mich frech an. „Immer" Er trag von mir weg und lies mich völlig sprachlos zurück.

Was war gerade passiert. Ich wollte ihn. Er wusste es genau. Hat dieses Wissen ausgenutzt und mich bloßgestellt. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Hätte er mich auch gewollt, dann hätte er mich geküsst. Doch das hat er nicht. Ich weiß nicht ob mich das erleichtern oder schockieren sollte. Eigentlich macht er es mir so viel leichter. Ich weiß jetzt, dass er offenbar nicht das gleiche in mir sieht wie ich in ihm. Wahrscheinlich ist das eh nur meine Psyche, die es auf einer schrägen Weiße heiß findet von einem Fremden entführt und in seinem Haus festgehalten zu werden. Das muss es sein.

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