Tw: Fettshaiming, Sui 'verherlichung'- hassrede
(Dieses Kapitel könnte maybe Essstörungen triggern)Dienstag
„Wetten dass die Pussy heute wieder nicht die Fresse aufkriegt?" verängstigt, kauerte er auf dem Klo der Sporthallenumkleide. Leise konnte er die bösen Kommentare seiner Mitschüler hören. Es tat verdammt weh, so richtig. „Stimmt, sicher lässt der sich wieder verprügeln, so ein Lose-" gestoppt wurde die nächste Stichelei mit einem Tür auf Geräusch. Wie es sich anhörte, war es ihr Sportlehrer der sie anschrie doch endlich zu kommen.
Panisch, da Changbin noch nicht umgezogen war, stand er auf, überprüfte noch kurz ob es wirklich abgeschlossen war und zog sich um. Er hasste seinen Körper, so richtig. Seine Oberschenkel waren viel zu Fett, sein Bauch und Arme eben so. So oft hatte er versucht was zu ändern, Sport, als auch andere Ernährung. Er schaffte es schlichtweg einfach nicht. Das Schulmobbing machte ihn jedes mal so fertig, dass er heilfroh war, einfach nur unbeschadet nach Hause gekommen zu sein. Viel Geld hatte seine Familie eben so nicht.
Changbin lebte bei seinem Opa, seine Eltern hatten ihn schlicht weg als „Zu schwierig" empfunden und in der Grundschule einfach weiter gereicht. Mit einer lauten und manchmal anscheinlich, unstillbaren Art, waren eben viele überfordert.
In der Sporthalle probierte er immer halbwegs unauffällig zu sein, was bei ihrer relativ auffäligen Schuluniform immer etwas schwierig war. Hell/fast schon neon blau als Jogger Farbe war jetzt nicht seine erste Wahl. „Hey da ist fett Sack ja" der Schwarzhaarige erzitterte bei dieser Stimme. Panisch sah er sich um, wurde aber so gleich an den Haaren in Richtung Boden gezogen. Still ließ Changbin es über sich ergehen. Lediglich seine Arme schützen etwas seinen Torso und Hals Bereich. Jung Ui-myeong beforzugte besonders diese Stellen.
„Mhm wo warst du? Wolltest du dich endlich umbringen?" lachend haute Jung seinen Kopf gegen die Sporthallen Wand. Ihr Sportlehrer brüllte in der Zwischenzeit alle Anderen zusammen und ignorierte dabei gekonnt den Fackt, dass ein Schüler gerade offensichtlich misshandelt wurde. Changbin wollte gerne schreien, sagen dass er es nicht wollte und nicht mehr konnte. Allerdings würde es am nächsten Tag genau so schlimm werden. Mit etwas Glück sogar schlimmer.
Ui-myeongs Kommentar, bezog sich auf einen Zwischenfall vom letzten Jahr. Sie hatten in diesem Jahr Schwimmen, also ein ganz neuer Spielplatz für seine Mobbing Gruppe. Den genau so gingen sie mit Changbin um. Wie mit einem Spielzeug. Einmal wäre er fast bei kriepiert, da die Trottel unbedingt testen wollten, wie schlimm man vor einer Ohnmacht aussehen könnte. Natürlich hatten ihn drei Leute erfolgreich runter gedrückt und sogar erreicht, dass er heute nicht Mal mehr an Wasser vorbei laufen konnte, noch dass Changbin jemals wieder sowas wie eine Gruppen Umarmung aushalten würde.
Den restlichen Sportunterricht verbrachte der Schwarzhaarige entweder auf der Bank, da seine Mobber scheisse machten und ihn dafür leiden ließen, oder er sammelte ihrgend welche Bälle von Spielen ein. Alles war besser als selber an seinem Teil zu nehmen, also sollte es ihm Recht sein.
„Changbin?" die sanfte Stimme seines Opas, ließ den Angesprochenen etwas auf sehen. Halb tod hing er über seiner Suppenschüssel und nahm nur grob Eindrücke von außen war. „Mhn" „Alles gut mein Junge?" schwach nickte er und zwang sich zu einem Lächeln. „Alles gut".
Wie sehr dieser Satz doch gelogen war.
Wenig später, fand er sich schon wieder komplett verheult in seinem Bett. Auf seinem Handy war noch eine Seite zum abnehmen auf, wirklich beschäftigen tat er sich aber nicht mehr mit. Er hatte beim ersten Abschnitt schon vor Tränen nichts mehr sehen können und heulte nun jetzt so leise wie nur möglich, da sein Opa direckt neben an tief und fest schlief. Er war eine wirklich gute Person, zu der Changbin auf sah. Er sollte sich nicht mit sowas wie diesen unnötigen Problemchen beschäftigen. Immerhin war Changbin ja immer noch selbst Schuld. Nur er war für sein Leid verantwortlich, da sollte er mal jetzt nicht so rum heulen.
Trotzdem tat er es. So gut wie jeder Nacht weinte er sich in den Schlaf. Changbins Leben war Scheisse. So richtig. Alle bis auf seinen Opa hassten ihn. Niemand wollte ihn so wirklich, oft fragte er sich ob's nicht besser wäre es einfach zu beenden. Was sollte den auch noch kommen? Ein Bürojob und ein Chef der ihn den ganzen Tag anschrie, ein unzufriedener Partner und Kinder die ihm den letzten Nerv rauben würden? Klasse Aussichten. Wenigstens den Beziehungsteil wollte er richtig machen. Er wollte eine glückliche Familie, ob mit oder ohne Kinder. Sein Partner sollte glücklich sein.
Montag
„Changbin?" „Eh mh?" „Das ist Hyunjin" von Jisung komplett aus seinen Erinnerungen und Gedanken gerissen, rückte Angesprochener nur schnell seine Brille zu Recht, sah die Gestalt vor ihm nur halb an und verbäugte sich mit einem sanften Händedruck. Sein erster richtiger und nun bester Freund Jisung, hatte drauf bestanden dass die beiden Bekanntschaft machen mussten. Die Hände von Hyunjin waren wirklich weich, als Changbin auf schaute wunderte ihn dies allerdings nicht mehr. Der Typ vor ihm lächelte ihn freundlich an und startete schon ein flüssiges Gespräch, Changbin allerdings starrte noch einen kleinen Moment. Hyunjin wirkte besonders auf ihn.
„Changbin?" besorgt sah Jisung den Schwarzhaarigen an. Die drei liefen die -nun leeren- Schulflure entlang, etwas sehr entlastendes wie Jisung und Changbin fanden. Hyunjin und Letzterer hatten mit Jisung erstmal ausgemacht sich in der Schule etwas kennen zu lernen, vielleicht ergab sich außerhalb ja mal was.
Sie wie die restliche Mittagspause allerdings verlief, würden Changbin und Hyunjin sich definitiv bald öfter sehen. Ersterer könnte mir seinen Blicken nicht offensichtlicher schwärmen, Zweiterer wirkte einfach glücklich. Hyunjin wusste zwar wie man bestimmte Gruppen an Leuten zu handeln hatte und kannte sich logischweise deswegen auch gut aus, trotzdem schien er bei Changbin ehrlicher. Vielleicht bildete Jisung sich das aber auch nur ein. Süß waren die beiden aber. Und offensichtlich auch, sehr. Es war fast unangenehm das mit an zusehen, weswegen Jisung zwischen drin, als sie sich auf's Dach gesetzt hatten, mit Minho schrieb. Seine beiden Freunde waren eh in ihrer eigenen Welt, warum sollte er also nicht 'zu' Minho?
„Es war total schön heute" schon fast dreckig grinste Jisung Hyunjin auf dem Heimweg an. „Was ist den mit dir los?" „Nichts, wie schön dass ihr euch so gut versteht" er meinte tatsächlich einen minimalen Rostschimmer auf dessen Wangen zu erkennen. „Stimmt doch garnicht..Also nicht wie du jetz-" seufzend verschränkte Hyunjin seine Arme, was Jisung kichern ließ. Sein Freund schmunzelte ebenfalls, wie könnte er bei Jisung auch nicht?
WUHU
Changbin ist ein Schatz.Auch nochmal kurz eine Art kleiner reminder(ich hätte niemals gedacht so etwas mal zu machen, lol) : Egal wie ihr aus seht, ihr seid sehr sicher schön. Ich bin selber 'normal' vom Bodytype her, die Gesellschaft verzieht es nur ihrgendwie so, dass nur super super skinny schön ist(so oft zumindest meine Wahrnehmung, selbstverständlich ist es nicht überall so und soll auch garnicht bestärkend auf das Thema wirken. Außerdem betrifft es natürlich auch dünne Menschen, soll also garnicht dissrespektful sein). Ihr seid Safe alle sehr pretty und so lange ihr gesund seid, seid ihr weder zu dünn, noch zu dick.
Alles sehr erhabene Menschen hier, also falls euch jemand dumm kommt (ist das erstmal voll peinlich omg, bitte schäme sich diese Gruppe an Mensch), ignoriert es, auch wenn's echt hart sein kann(Erfahrung und so:,)).
Meine Dm's sind immer offen, ich habe keine Hobbys also schreibt super gern, egal ob es mit Problemen zusammen hängt, oder ihr auch leider nichts zu tun habt.
EINEN WUNDERSCHÖNEN MORGEN/VORMITTAG/MITTAG/NACHMITTAG/ABEND/NACHT/FRÜHMOREN
EUER HIGHLIGHT DER WOCHE BIS JETZT?
KÜSSCHEN
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Nothings New
FanfictionMinho, ein Guy dem alles egal ist und Jisung, ein Guy dem gerne alles egal wäre. Jisung kam ständig, wenn nicht sogar immer zu spät. Der Grund war offensichtlich, immerhin wollte er nicht auch noch halb nackt verprügelt werden. Andscheind wurde er h...