37. Zimmer

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Mittwoch

Früh am morgen -nein mitten in der Nacht, wurde Minho durch mehrere schreie und rufe geweckt. Erschrocken sah er sich um, rieb sich dann aber die Augen, da er wusste was los war. Seufzend machte er sich auf zu Jisungs Zimmer.

Die Changbin Sache war um die zwei Wochen rum, wenige Tage danach hatten Jisungs Alpträume angefangen. Unruhig schlief sein Mitbewohner eh, jetzt war es allerdings kein Vergleich. Minho wurde wortwörtlich wach geschrien, einpaar Nachbar hatten sich schon beschwert.

Dass Jisung einfach bei ihm schlafen würde, lehnte er -warum auch immer- jedes mal ab. War es ihm unangenehm? Hatte es was mit seinem letzten, unnötigen Ausraster zu tun?

Leise klopfte er also und trat kurz darauf ein. „Schatz..Was is?“ müde gähnte Minho, stolperte nebenbei über ein paar Klamotten und landete doch ziemlich unsanft an der Bett kannte. Schmerzend hielt er sich seinen linken Fuß, der bei dem Spaß gegen das Bettgestell geknallt war.

Jisung er kannte er nur spärlich unter der Decke zusammen gekauert. Er weinte und schlurtzte ziemlich laut. Als Minho eine Hand nach ihm aus streckte, was Jisung im Augenwingel sah, zuckte er zusammen und wich etwas weiter nach hinten. Minho seufzte, kniete sich vor das Bett und legte seinen Kopf auf die Matratze. „Sungie?“ mit riesigen Augen wurde er angesehen. Er erinnerte Minho richtig an den damaligen Jisung. Der mit den Grashalm vibes.

„Was ist passiert?“ sprach er also weiter und mussterte seinen Gegenüber. Jisung weinte weiter, zu zittern begann er ebenfalls leicht. „Jisung?“ vorsichtig streckte Minho eine Hand nach ihm aus. Erst schreckte sein Gegenüber etwas zurück, dann aber entspannte er etwas. „M-mi-“ weinend zog sich Jisungs Hand unter die Decke vor. Sanft legte er sie auf Minhos, wobei er weiter zitterte. Minho sah ihn nur zuversichtlich an, sagen tat er lieber nichts. Gerade viel ihm nichts außer das Gleiche ein.

„S-schläfsu h-hi-ier“ von sich selbst erschrocken, zog Jisung seine Hand zurück. Er hatte Schluckauf. Es klang zugegebenermaßen wirklich süß, gerade war's aber ihrgendwie unpassend, es weiter zu bestaunen. „Ich hol dir was zu trinken, ok?“ Minho stand schon auf, da packte Jisung ihn am Handgelenk. Doll schüttelte er den Kopf, sein Schluckauf war nebenbei, immer mal wieder zu hören. „Schatz bitte“ wieder schüttelte Jisung mit dem Kopf.

Geendet waren sie damit dass Jisung dick in seine Decke eingepackt, Minho hinterher geschlichen war. Nebenbei hielt er sich an diesen Schnüren von Minhos Jogginghose fest, sowas schien ihm immer halt zu geben. Nachdem sie also beide getrunken und Minho ihn endlich beruhigt hatte, gingen sie zurück in dessen Zimmer. „Minho?“ mit großen Augen sah Jisung zu ihm auf. Er saß schon im Schneidersitz auf seinem Bett, Minho stand noch daneben. „Schl-chläfst du hier?“ da er ein nicken bekam, grinste Jisung ganz vorsichtig.

Nach gefühlten weiteren Stunden, tippte Jisung, da er nicht schlafen konnte, auf Minhos Brust rum. Er hoffte ihrgendwie dass sein Gegenüber auch nicht schlafen konnte, allerdings wurde ihm dieser Wunsch verwehrt. Müde drückte Minho ihn Näher an sich, was Jisung rot werden ließ. „M-minhoo“ quängelte er ganz leise. „Schlaf“ nuschelte sein Mitbewohner allerdings nur, ohne sich groß weiter zu rühren. „I-ich kann nicht“ mit weiter roten Wangen, drehte er sich von ihm weg. „Doch“ Minho zog Jisung nun noch etwas näher und legte ein Bein um seine. „Schlaf jetzt“ nuschelte Minho, viel zu nah an Jisung Ohr. Seufzend ergab Jisung sich und probierte es weiter. Er hatte eine Art Angst ein zu schlafen entwickelt.

Ständig mischten sich in seine Träume alte Erinnerungen. Dazu kam das Mobbing von Changbin. Jung Ui-myeong überlegte sich ständig was neues, um den Schwarzhaarigen ihrgendwie fertig zu machen. So gerne wollte Jisung was ändern, aber wie? Er hatte selber so eine ernome Angst vor Ui-myeong, wie sollte er also jemals was ändern können? Minho hatte er aus Angst nichts erzählt. Er hatte schon genug Stress mit Jisungs Problemen. Außerdem wollte Jisung hauptsächlich nicht dass Minho wütend wurde. Er bekam Angst vor ihm, wenn er so wurde. Ein ziemlich nazistischer Gedanke, immerhin ging es hier um seinen besten Freund. Da sollte er doch mal einstecken und ein bisschen Wut seines Mitbewohners aushalten, richtig?

Jeder Gedanke daran, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Stumm fing er wieder an zu weinen. Minho sollte und durfte nicht wütend auf ihn sein. Es war zu spät. Jisung schleppte diese Sorge schon viel zu lange mit sich rum. Da sollte er selber klar kommen, Ende. „Nicht weinen“ nuschelnd zog Minho seine untere Hand von Jisung weg und ließ sie seine Tränen weg wischen. Danach fand sie einen Platz in Jisungs Haaren. Sanft strich er erst drüber, dann kraulte er durch dessen Haare. „Shh“ hörte Jisung weiter, immer noch viel zu nah an seinem Ohr. Sein Herzschlag beschleunigte sich enorm, dazu kam Minhos Hand in seinen Haaren. Er war sich sehr sicher, dass sein Blut ziemlich nach unten gerutscht war.

„Changbin? Was brauchst du?“ breit grinsend hatte Hyunjin dessen Anruf abgehoben. „Hey, uhm. Also, hast du heute schon was von Jisung gehört?“ Hyunjin schmunzelte über die Unbeholfenheit des Schwarzhaarigen. „Wir haben kurz geschrieben, warum fragst du?“ grinsend zog Hyunjin sich weiter aus, nahm sich eine neue Uniformhose und strif sie sich über. „Ach nur so“ Hyunjin verkniff sich ein Schmunzeln. Changbin war wirklich süß. Hyunjin hatte ihn vor etwas über einer Woche spontan zu telefonieren gefragt, seid dem riefen sie sich immer mal wieder an, wobei Changin immer niedlich überfordert war. Hyunjin fragte nur zu gerne ob es den einen Grund für seinen Anruf gäbe. Sein Mitschüler verneinte dann meistens und sagte er hätte nur Langeweile. So wie er allerdings ein Thema suchte, sich für Hyunjin interessierte und absolut zu 100% seine Aufmerksamkeit bei ihm hatte, glaubte dieser ihm das nicht so ganz.

Wenn Hyunjin anrief, hatte er direckt einpaar Themen und nahm Changbin quasi an die Hand, so dass sie direckt ein smoothes Gespräch führten. „Wie geht's dir?“ fing Hyunjin also an, wobei sein Mitschüler ziemlich erleichtert wirkte. Breit grinsend führten sie also ein ziemlich langes Gespräch.

„Bis später Mom, hab dich lieb“ Hyunjin eilte schon fast in Richtung Haustür, wurde auf halber Strecke allerdings aufgehalten und in eine Umarmung gezogen. Sein Handy und der dazu gehörige Anruf, lag in seiner Hand. „Bis später mein Lieber“.

„Deine Mutter klingt nett“ „Mhm kann schon sein. Wie ist deine?“ strahlend lief Hyunjin einen Bürgersteig entlang. Er musste sich etwas beeilen, durch Changbin hatte er ordentlich an Zeit verloren. Normalerweise lief er mit Jisung und Minho zur Schule und gelegentlich zurück, jetzt hatte er ihnen allerdings abgesagt. Changbin hatte ihm auch angeboten ihn zu fahren, allerdings lehnte Hyunjin ab. Er wollte ihm keine Umstände bereiten.

„Meine Eltern waren nicht soo cool, ich lebe bei meinem Opa“ „Darf ich wissen warum?“ interessiert lauschte Hyunjin ihm weiter. Nebenbei kramte er nach seinem Kabelkopfhörern und schloss sie an. „Naja ich war n' lautes, nerviges Kind. Sie hatten keine Zeit und Lust, also bin ich zu ihm“ „Echt? Du bist doch ein Schatz“ er musste über Changbins verlegendes stottern grinsen. Er schien wirklich nicht so oft Komplimente zu bekommen. Und dabei war er so eine tolle Person, warum waren so viele Menschen blind?

An der Schule legte er auf und suchte den Schwarzhaarigen. In der Cafeteria fand er ihn an einem der Tische, weswegen er sich zu ihm setzte. „Hey, wie geht's dir?“ grinsend patschte Hyunjin Changbin auf die Schulter, natürlich entging ihm nicht wie rot dieser wurde. Er war so süß, wie konnte man diesen Typen nicht lieben??











































AND SHE SAY SAID
SHE SAID
SHES FROM HAWAII
YOU KNOW HOW TO SAY CUTE IN JAPANESE?
KAWAII

küsschen

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