7•Freunschaften

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ABEEER VIEEEEEL SPAAß BEIIIIM LEEESEEEEN

ein Freund ist jemand, der alles von dir weiß und dich trotzdem liebt

Elbert Hubbard

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Als sie aufwachte, brauchte sie ein paar Sekunden, um zu verstehen, wo sie war; Sie spürte den Stoff von dem Schlafanzug und die Decke, die auf ihr lag, umschloss ihren zarten Körper. Neben dem Bett auf dem Nachtisch stand ein unberührter Teller mit Essen; wie am Vorabend würde sie ihn nicht anrühren und die nächsten Tage auch nicht; Sie musste abnehmen. Sie war nun 160, groß und wog 45 Kilogramm. Vor einem Monat wog sie nur 43 Kilogramm.
Es war 06.30. Da sie gestern schon früh eingeschlafen war, war sie ungewöhnlich wach für die Uhrzeit. Lange hatte sie nicht darüber nachgedacht, wie sie Severus überzeugen sollte; sie war zu erschöpft gewesen, aber sie war zu dem Schluss gekommen, dass sie ihn durch Lily ansprechen wollte. Doch sie wusste nicht, wie sie Lily ansprechen sollte. Seit dem letzten Mal sehen, hatten sie sich keine Briefe mehr ausgetauscht. Außerdem nutzte sie ihr Schulnotizbuch zur verdächtigen Liste, da sie alle aufschreiben würde, wer Gründe hatten, Severus zu verletzen, weil sie ihn z. B. hassten.

Nachdem sie sich vom Bett aus mit der Decke auf den Schreibtischstuhl geklettert war, fischte sie aus ihrer Tasche ihren Make-up-Beutel und sie begann ihr Gesicht zu übermalen. Hinterher zog sie sich um und packte zwei von den Büchern von ihrem Bücherstapel hervor, stopfte sie ihm einen Stoffbeutel, warf einen Kugelschreiber ebenfalls in die Tasche und marschierte los. Da sie nicht einmal wusste, wo sich ihr Zimmer befand, musste sie lange suchen.

***

Sie konnte tanzen - vor Glück hatte sie es geschafft. Punkt 7 Uhr zur Öffnungszeit der Bibliothek stand sie vor der Tür im 4. Stock. Und dass, wenn man bedenkt, dass sie gestern fast eine Stunde nach ihr gesucht hatte, es ein Wunder ist, dass sie es geschafft hatte, ohne sich zu verlaufen. Die Bibliothekarin musterte sie. Als sie selbstbewusst in ihrem orangefarbenen Jumpsuit durch die Regale lief, zu ihrer Freude war der Kleiderschrank in ihrem Zimmer befüllt, weshalb sie erst einmal ihre Tasche neu befüllte. Und sie hatte sich ein schönes Kleidungsstück herausgesucht, um es heute zu tragen. Die Suche nach den passenden Büchern war am Vortag, es war schwer gewesen, weil es hier Tausende von Büchern gab. Aber sie war zu eitel, nachdem sie die Bibliothekarin „Schon wieder so diese Butterfingergöre", flüstern gehört hatte, um Hilfe zu beten; dafür war ihr Ego zu groß. Schließlich fand sie die passende und setzte sich an einen gemütlichen Gruppentisch, wo sie auf die Ländereien schauen konnte. Gestern durfte sie die Bücher nicht mitnehmen, weshalb sie sich heute hier verabredet hatte.

Sie hatte zwei Bücher über die Wirtschaft von Muggeln gefunden und eins über Schmetterlinge, das sie für ihr Bio Referat brauchte. Sie würde Sachen herausschreiben und sie Maria schicken und sie Maria in Briefform schicken.

Nach gewisser Zeit öffnete sich die Bibliothekstür erneut und ein Schüler betrat die Bibliothek. Genau wie Miss Pince streckte sie ihren Kopf. Sie wollte wissen, ob es ihre Verabredung war.
Sie schaute zu, wie Remus Lupin auf sie zulief und sein Schulzeug auf ihren Tisch abstellte; Dann setzte er sich hin und legte seinen Kopf auf den Tisch und versuchte zu schlafen. „Hallo?", Aisling starte ihn an. Eigentlich wollte sie ihn ja was fragen. „Mhhh?" Müde Augen schauten sie an. Wusste Lupin überhaupt, dass sie vor ihm saß?

Aisling war gestern verwirrt gewesen, als die Professorin ihr gestern mitteilte, dass Remus ihr Ansprechpartner war, falls sie Fragen hatte. Erst war sie skeptisch gewesen, vor allem, nachdem sie auf einem Mädchenklo herausgefunden hatte, dass er zu der Freundesgruppe gehörte, die Severus mobbte.

Aber mehrere Personen hatten ihr versichert, dass Remus der Freundlichste von ihnen war, und er war freundlich. Sie freundeten sich recht gut an und schon vor der offiziellen Ankündigung beim Mittagessen hatte sie auch die anderen Rumtreiber kennengelernt.

Sirius rief laut Mooooonyyyy, bevor er am Vortag zu ihnen geschlendert kam: „Du hast dir eine neue ans Land geho-" dann brach er ab und erkannte sie: „Du schon wieder", stellte er fest. Ja, ich schon wieder, dachte sie nur. Ok, vielleicht dachte sie auch darüber nach, was für bekloppte Spitznamen sie besaßen, oder warum sie so gut aussah.

Eigentlich waren alle ok, und trotzdem standen sie auf ihrer Hauptverdächtigen Liste. Sie war nur einen Tag da gewesen, aber anscheinend wusste jeder, dass Sev Streit mit den Rumtreibern hatte.

Den Typen, den sie am wenigsten leiden konnte, war Peter. Er war klein, dicklich und irgendwie ein Mitläufer. Sie hasste Mitläufer. Ihre Freundesgruppe war zweigeteilt; Einmal hatte sie ihre Freundin Flora aus ihrer Schule und die hatte ein paar Freunde, mit denen sie sich angefreundet hatte, zum Beispiel Maria. Flora war genau wie sie nicht besonders wohlhabend, allerdings verkaufte sich Flora nicht an Männer und Aisling sagte es ihr auch nicht. Ihr Vater arbeitete alleinerziehend im Ausland und schickte ihr Geld zu, weshalb sie zwar nicht viel Geld besaß, aber Leben konnte. Die Blauhaarige war einfach so durchgeknallt, dass sie mit 14 Feiern und sich betrinken ging. Aisling konnte das zwar nicht immer gutheißen, andere und freilich hatten sie schon darüber gestritten. Gäbe es andererseits Flora nicht, würde sie ihre freie Zeit alleine verbringen.

Die andere Freundin war Blair. Sie war 20, durch sie war sie zum Prostituieren gekommen. Das war vor zwei Jahren. Sie wollte es schon davor machen, nicht wegen des Spaßes, sondern wegen des Geldes. Blair hatte ihr damals gesagt, dass man das nur konnte, wenn man seine Tage hatte, und gehofft, dass sie ihre spät bekommen würde. Leider hatte Blair Pech gehabt und sie machte sich heute wie damals Vorwürfe; Einsehen, dass Blair das hungernde Mädchen gerettet hatte, wollte diese nicht. Und für Aisling war sie wie eine große Schwester.

Aber nun wollte sie Remus etwas über Lily fragen; er redete gestern manchmal mit ihr, aber sobald Aisling hinlief, um sie etwas zu fragen, verdrückte sich die Rothaarige. Wann war sie zu so einer Feigen geworden? Lily sprach Probleme sonst immer an und war mutig und ging auf Menschen zu.

Aisling starrte an die hohe Decke und versank in Erinnerungen. Wie eine Welle umfasste sie die Trauer.

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Im Sommer suchte Aisling das Zuhause von Lily auf, in der Hoffnung, dass Severus bei ihr war. Den ganzen Tag hatte sie gewartet und Grillen kündeten den Abend an, doch ihre Schwester Petunia öffnete ihr die Haustür und das angewiderte Gesicht von Petunia und den Schrei, den sie machte, würde Aisling immer daran erinnern, dass sie selbst bei Muggeln zu Unterschicht gehörte.

Als die Rothaarige durch den Schrei ihrer Schwester angelockt wurde, schaute sie auch nicht begeistert an: „Ich weiß nicht, wo Severus ist - vermutlich bei seinem Todesserfreund, es..." Lilys Gezicke war nicht fertig, aber dann knallte Petunia die Tür zu.

Entsetzt und verletzt blieb Aisling vor der Tür stehen und hörte, wie Petunia und Lily anfingen zu streiten; Als sie Petunia: „Warum kennst du so ekelhafte Menschen, hast du gesehen, wie sie aussah?", sagen hörte, fühlte sie sich einfach nur lächerlich. Tränen liefen der 13-Jährigen über das Gesicht.

Sie konnte immer noch die Naben spüren, von den Verletzungen, die sie als zuführte.

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Die Geheimnisse in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt