Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.
Thukydides
•★•Aisling seufste war dies die richtige Entscheidung. Mitten in London stand sie in einem Unterwäschegeschäft geschäfft. Im Einkaufskorb lagen 15 Dessous in unterschiedlichen Farben.
Euphimia hatte sie zum Klamottenkaufen geschickt. Sie war der Meinung, dass sie sich für den Besuch auf den Friedhof, den sie am Nachmittag machen würde, ein neues schwarzes Kleid kaufen solle. Da Euphemia aber offensichtlich keine Ahnung von Muggelgeld hatte, gab diese ihr 200 Euro mit. Die Sqib, die immer noch vorhatte, sobald es ginge, sich von der magischen Welt zu verabschieden, kam diesem Geldmissgeschick sehr entgegen.
Sie lag die halbe bis ganze Nacht wach und hatte nachgedacht: Heute würde sie erst zum Friedhof ihrer Mutter gehen und danach wollte sie überprüfen, ob ihre Clubopfer sich an sie erinnerten. Wenn würde sie in die heilige 13 oder wenn diese es erlauben würde, zu Blair ziehen? Wenn nicht, würde sie in die nächste Stadt ziehen und sich dort einen -Job- suchen.
Als sie die 15 Dessous gekauft hatte, kehrte sie über das Flohnetztwerk im tropfenden Kessel zurück zu dem Pottersanwesen. Da Miss Potter nicht da war, lief sie erst einmal die Treppen hoch. Mister Potter war seit gestern Abend unterwegs.
Als sie ganz oben ankam, wurde sie von James Potter überascht, der gerade in seinem Stockwerk was im Bad suchte. „Moinsen!", grüßte er sie frohlich. „Hi James, was machst du hier?" Reflexartig drückte sie ihre Einkaufstüte an sich.
Der Strubbelkopf saß auf dem Boden. Um ihm herum lagen zerstreut irgendwelche Salben und Cremen. „Ich suche ein bestimmtes Wachs für meinen Besen. Eigentlich habe ich eins in Hogwarts, doch ist das seit letzter Woche leer und genau jetzt ist Sirius seines auch leer." Aisling runzelte die Stirn. „Ich dachte, es gibt ein Dorf, das ihr als Schüler besuchen dürft." „Nur am Wochenende, und das auch nicht jedes. Doch haben wir nächstes Wochenende ein Quidditch-Spiel, Qidditch ist" begann James zu erklären, als Aisling ihn freundlich mit den Worten „Ich weiß, was Quidditch ist" unterbrach.
„Auf jeden Fall brauche ich dieses Wachs, weil es regnen soll. Es wird für unseren Sucher echt schwer werden, den Schnatz zu finden. Und weil Sirius eh nicht sonderlich konzentriert ist, haben wir eh keine so gute Chance, zu gewinnen. Darf ich fragen, was zwischen euch vorgefallen ist?"
Etwas nervös nestelte Aisling an ihrem Pulllover rum. „Er hat herausgefunden, dass ich jemanden anderes mag."
„und?"
„Das hat ihn sehr getroffen." Dabei war er doch zur gleichen Zeit mit Olivia zusammen." James fuhr sich durchs Haar. Ihm war bewusst, dass Sirius Aisling mochte, vielleicht etwas mehr mochte als seine anderen Dates, doch dass er so stark auf diese Kleinigkeit reagierte, machte ihm etwas Sorgen.
Mit den meisten Mädchen, mit denen er für eine Nacht eins war, waren ihm am nächsten Tag egal. Woran er nicht ganz unschuldig war. Anfang des letzten Schuljahres hatten sie eine Wette abgeschlossen, wer erst mit dem Alphabet durch war. Also hatte sie eine Liste erstellt wo das alphabet traubstannd. Und wenn man eine Nacht etwas mit einem Mädchen mit dem Anfangsbuchstaben A hatte, wurde der Buchstabe auf der Liste durchgestrichen und man machte mit B weiter. Sirius hatte damals gewonnen und James musste ihm einen neuen Besen kaufen.
„Wer ist es, den du interessant findest?", erkundigte sich James vorsichtig. Er hatte so eine Vermutung, die Sie kurz darauf bestätigte. Und mit ihrer Bestätigung verstand er Sirius im Ernst. Wegen Schniefelus abgeplockt zu werden, war hart. Und was konnte man an ihm attraktiv finden? Die lange Nase? Seine schleimende Art zu reden? Die langen, fettigen Haare. Wenn sich Snape eine Gelfrisur machen wollte, bräuchte er im Gegensatz zu Yaxley Mulciper kein Gel reinschmieren. Er wusste nicht, was er nun sagen sollte. Deshalb wechselte er das Thema. „Lily fragt übrigens, ob es für dich okay wäre, wenn sie morgen um 14:00 vorbeikommt?" „Natürlich" „OK, ich werde es versuchen, ihr zu sagen, weißt du, ob sie ihre Tage hat? Sie hat gerade die größten Stimmungsschwankungen. Letzte Woche stimmt sie zu, mit mir zur Küche zu gehen, und heute ignoriert sie mich wieder."
„James, so etwas frägt man nicht", entrüstete sich Aisling. Jamefs für sich mit der Hand übers Gesicht: „Sorry, weißt du, wo Mom ist, sie ist nicht im Haus, und wo warst du eigentlich?"
Nun drückt sie ihre Einkaufstüte noch enger an sich. Was würde sie tun, wenn er das Kleid sehen wollte? „Deine Mutter ist im Minnesterum, und ich war in London. Deine Mutter hat mir Geld gegeben, dass ich mir etwas zum Anziehen für den Besuch an Mutters Grab kaufe."
Sie stand vor dem Spiegel in ihrem Zimmer, als jemand an der Tür rüttelte. Da es die Tür von James' Zimmer war, vermutete sie, dass es James war. Kurz heerschte Stille, dann brach James durch die eigentliche Zimmertür in ihr Zimmer. Verwundert, dass dies geklappt hatte, starrte er sie an. „Ähhhh", er hatte kurz vergessen, was er sagen wollte. Dann fiel es ihm wieder ein. „Also ich gehe jetzt, unten auf den Küchentisch hat Mom dir einen Strauß Blumen und ein bisschen Geld hingelegt und das Flohpulver stell ich auch gleich da hin." „Dankeschön, für alles." James lächelte sie aufmuntern an, bevor er wieder aus ihrem Zimmer verschwand.
Sie nahm sich das Geld, es waren 50 Euro, und den Strauß weißer Rosen. Dann flog sie wieder über das Flohnetzwerk zum tropfenden Kessel und fuhr dann per Anhalter nach Corkeworth. Als sie an einer der Hauptstraßen nah eines Blumengeschäftes ausstieg, endegte sie ein kleines, schwarzhaariges Mädchen auf der anderen Straßenseite. Es war Annabell, ein Mädchen, auf das sie für Geld vor ein paar Wochen noch aufgepasst hatte. Sie winkte ihr, doch sie nicht zurück. Ein Klos begann in ihrem Hals zu wachsen, und sie änderte ihr Vorhaben. Die Rosen warf sie in den nächsten Mülleimer und lief dann zielstrebig über Seitenstraßen zu ihrem Ziel. Es war ein altes Industriegebäude mit abgedunkelten Fenstern und auf einem Schild am Eingang stand „Twist&Tease". Sie öffnete die eiserne Tür und blinzelte. Der sonnt so düstere Ort war unertürlich hell erläuchtet, so dass man jeden Tisch, Sessel und Podest erkennen konnte. „Hey, was willst du hier, Kind?"
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Die Geheimnisse in Hogwarts
Fiksi Penggemar(OC×Sirius Black ) Aisling hat sich damit abgefunden das sie ein Squib ist, doch als eines Tages Professor Dumbledore in Spinner's-End auftaucht um Mister Snape zu berichten, das sein Sohn schwer verletzt wurde, sieht Aisling nicht nur die Chance na...