Für eine Frau gibt es keine schlimmere Angst als vor der Zeit könnte, man denken.
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Jetzt war sie wieder hier, in ihrem Zimmer, und schwiegen sich seit ein paar Minuten an. „Wenn du jemanden anderes mehr mangst, dann ist es wohl besser, wenn ich wieder gehe", seine angenehme Stimme, die das Schweigen durchbrach, klang verletzt. Aisling schluckte: „Besser ist es."
„Das ist das Einzige, was du dazu sagst. Besser ist es, dein Scheiß ernst." Diesmal klang er nicht verletz sondern wütend. Eigentlich wollte sie gar nicht streiten, eigentlich wollte sie doch nur, dass er geht, und dass er bei ihr blieb und sie tröstete. Doch bevor sie nachdenken konnte, giftete sie: „Was soll ich denn sagen, oh Gott, meine Mutter ist tot, mein Leben wurde zerstört, Sirius. Ich ziehe zu James und dann soll ich unter Zauberern leben als Sqib. Es gibt ja wohl nichts Entwürdigernderes als das. Ich bin nach Hogwarts gekommen, weil DU die Person, die ich Liebe zu tode verletzt hast. Und nur weil DU ihn verletzt hast, ist meine Mutter tot. Also beweg deinen Arsch aus meiner Wohnung und betrete sie nie mehr." Sie schnaufte, sie schlukte und hatte dabei das Bedürfnis, ihm eine Reinzuhauen. Der Langhaarige hob seinen Kopf und sah ihr direkt in die Augen.
„Du machst mich also für deinen Tod deiner Mutter verantwortlich, du denkst also wirklich, dass ich Snape verletzt habe. Und wirklich, du stehst auf Snape?"
„Ja"
„Du bist so eine kleine Hure, du hast die also nur an mich herangemacht, um herauszufinden, warum." Aisling kniff sich in die Hüfte. „Wenn du es ehrlich wissen willst, ja, aber erzähl mir nicht, was Huren sind. Schließlich gehst du mit ihnen ins Bett." Erzürnt drehte Sirius von ihr weg, stieg auf seinen Besen und stürzte aus ihrem Zimmer in die Dunkelheit.
Ihr Impuls sagte ihr, dass sie zum Fenster rennen sollte und schauen sollte, ob er die Kurve nach oben bekam, aber sie hörte einmal auf ihren Verstand. Sie knallte das Fenster zu und setzte sich an den Schreibtisch. Sie hatte Hunger. Das Essen, das ihr am Mittag vorbeigebracht wurde, hatte sie nicht gegessen.
Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte sie, dass in drei Stunden 7 Uhr war, und um sieben würde Lily sie holen, weil sie um 7:30 Hogwarts verlassen würden. Um 8 würde offiziell die Hausräumung sein. Wieder schluckte sie schmerzvoll.
Ihr Haus würde der Stadt gehören. Vielleicht konnte sie in der heiligen Sieben wohnen, in dem Haus, wo sie ihre Gryffendorfahne laggerte. Sie hatte nämlich nicht vor, bei den Potters zu wohnen. Aisling musste einsehen, dass sie keine Hexe war. Sonnst kam sie im Leben sicher weiter, oder?
Sie versuchte zu schlafen, doch ihr Kopf war damit nicht einverstanden. Außerdem knurrte ihr Magen zu Laut. Gegen 6 Uhr beschloss sie, einfach wach zu bleiben. Vielleicht sollte sie sich vom Schloss verabschieden. Sie war zwar jetzt schon mental instabil, doch würde dies nicht besser werden. Schließlich wusste sie, dass, sobald sie ihr leergeräumtes Zuhause sehen würde, sie nur weinen und weinen und weinen würde.
Zudem hatte sie auch Angst, dass, sobald sie einschlafen würde, sie wieder so einen Albtraum haben würde, und diesmal wäre kein Sirius da, der sie beruhigte.
Sie schloss leise ihre Zimmertür, wohl bedacht, dass sie nicht laut war. Sie wollte dem Hausmeister nicht begegnen. Die Grauäugige hatte Nichts Gutes von ihm gehört. Persönlich begegnet war sie ihm aber zum Glück noch nicht.
Ihn wieder neue Klamotten: Die alten waren schließlich nass. Schlich Aisling durch die Gänge, verfolgt von dem Gefühl, beobachtet zu werden. Mit dem Ziel, die Küche zu finden, stieg sie die unzähligen Treppen auf und wieder ab. Es fühlte sich gut an, die Beine zu bewegen, und so lief sie, bis sie irgendwann merkte, dass sie sich verrirt hatte. Sie befand sich irgendwo im Schloss, zwischen unzähligen leeren Räumen, in einem alten Klassenzimmer, und schaute raus auf den See. Sie setzte sich auf das offene Fenster.
Wenn sie sich jetzt nach vorne beugen würden und den Halt unter ihrem Hintern verlieren würden, wären all ihre Probleme gelöst. Lily wäre vielleicht traurig, aber wenn man mal ehrlich war, sie würde sie vergessen. Sirius, er hatte seine Meinung schon geäußert. Sie war sich nicht sicher, was die anderen von ihr hielten. Remus, Peter, James. Aber für die war sie wahrscheinlich nur die komische, wenn auch nette Kindheitsfreundin.
Vielleicht war der Tod ja gar nicht schmerzvoll. Vielleicht war der Sturz nach unten befreiend. Wäre es für Hogwarts ein Skandal, wenn sie als Sqib hier sterben würde? War es nicht schon ein Skandal, dass sie hier war? Bei ihrem ersten Gespräch mit Dumbledore hatte sie es davon. Es war kurz, bevor sie Severus zum ersten Mal sah.
Was war mit ihm? Würde er sie vermissen? Wäre er traurig, wenn sie tot wäre? Auch wenn die Antwort „Nein" war, redete sie sich ein, dass sie ja wäre. Vermisste Severus eigentlich seine Mutter? Sie war schließlich seine Bezugsperson aus seiner Kindheit. Würden ihn mehr Menschen mögen, wenn sie ihn als Kind kennengelernt hätten? Nein, vermutlich nicht, sie hätten Mitleid mit ihm gehabt. Und Mitleid war eine Sache, mit der Severus gar nicht klar kam.
„Willst du auch noch springen?" Die giftige Stimme gehörte Elenora. Aisling, die schon beim ersten Wort tierisch zusammegezuckt war, starrte sie jetzt an. Ihre hellbraunen, braunen, glatten Haare. „Hop, oder brauchst du Hilfe?" Demonstrativ zog Blair ihren Zauberstab aus der Tasche. „Es wird dich keiner vermissen, ich weiß, du denkst viel darüber nach." Nun lief ihr ein Schauer über den Rücken und sie kletterte vorsichtig von der Fensterbank runter. „W. wwwas?", stotterte die Blonde. „Ich will." Sprach die Slytherin ihren Satz weiter. „Dass du versschwindest, und zwar endgültig."
Asiling wollte etwas erwidern, doch bevor sie ihren Mund öffnen konnte, war dieser verschwunden. Verschreckt starrte sie auf die Stelle, wo jetzt nur Haut war. Wie ein listiges Tier bewegte sich Elenora auf sie zu. Ganz nah kam sie, dass ihre Gesichter nur noch ein Papierstück auseinander waren. Aus einem Grund, der ihr nicht bewusst war, blieb sie stehen, ihr Kinn nach oben gestreckt, weil sich Elenoras Stab in sie borte. „Du weißt zu..."
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CLIFFHANGER vergiss nicht zu roten
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Die Geheimnisse in Hogwarts
Fanfiction(OC×Sirius Black ) Aisling hat sich damit abgefunden das sie ein Squib ist, doch als eines Tages Professor Dumbledore in Spinner's-End auftaucht um Mister Snape zu berichten, das sein Sohn schwer verletzt wurde, sieht Aisling nicht nur die Chance na...