15.Butterfly

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Dankeschön für 60 follower das bedeutet mir echt viel

Das Bett, in dem sie war, war gemütlich, und hätte jemand am Vorabend die Vorhänge zugezogen, hätte sie sicher weiter geschlaffen, doch so kitzelte diese ihre Nasenspitzte. Zu müde, um zu denken, strich sie mit ihren Handrücken einmal über ihre Stuppsnase und drehte sich, so dass die Sonne sie nicht mehr blendete. Das Gefühl des Mädchens sagte ihr, dass es zu früh zum Aufstehen war. Weshalb sie sich einfach in die flauschige Decke einmumeln wollte und versuchen wollte, weiter zu schlafen. Eine Hand griff nach der Decke links von ihr. Sie zog und zog, doch die Decke klemmte irgendwo.

Lag denn ihre blöde Tasche im Bett? Mit Kikbewegungen versuchte sie, sie vom Bett runterzubekommen. Als Aisling die Tasche endlich berührte, gab diese nur ein Grummeln von sich. „Sei, leise Tasche", stöhnte sie in ihr Kissen, um die Ledertasche zum Schweigen zu bekommen. „Ähhhm" meldete sich ein verschlafener Sirius zu Wort. „Du weißt aber, dass ich keine Tasche bin, oder?" „Und ich heiße Sirius Black", gähnte die Blonde sakastisch. Was träumte sie schon wieder für einen beklopten Traum? War sie schon wieder eingeschlafen?

„Nein, das bin ich." Meldete sich wieder Sirius.

Mit einem Ruck war Aisling hell wach. „Holy shit", stieß sie aus, und sie erinnerte sich wieder an alles. Ok, an fast alles, und an das, was sie sich errinerte, war nicht zielführend. Sie wusste noch, dass Sie schwimmen gehen wollten. Aber hatte sie ihn gef

Ohne Titel Teil17

ragt? Nun richtete sich auch Der Schwarzhaarige auf. „Schön geträumt, my little Butterfly." Er lächelte sie wie die Sonne im Winter an und sie entspannte sich etwas. „Jein." antwortete diese verwirrt. Sie trug wieder ihre Unterwäsche und ein zu großes T-Shirt. Lily musste Recht gehabt haben. Die Rumtreiber mischten wohl wirklich etwas viel Alkohol zum Butterbier. Sie beschloss, ihre Ungewissheit aufzuklären, und fragte vorsichtig: „Was ist gestern passiert?" „Also ich mein..." Tatzes Grinsen wurde breiter. „Ach Butterfly, wir hatten einen entspannten Abend im Wasser", klärte er sie auf. „Ja, aber." Sie änderte ihre Taktik. „Hat es dir gefallen?" Sirius sah langsam aus wie die Grinsekatzte von Alice im Wunderland.

Er beugte sich über sie, so dass sie ins Kissen gedrückt wurde. Ihr Herz pochte gegen ihre Brust und sie musste sich bemühen, langsam zu atmen. Er kam immer näher, so dass sie die Düfte von dem Schaumbad am Vorabend richen konnte, aber zwischen den ganzen Rosen und kamillen Düften konnte sie auch ihn richen. Er roch nach Sommerprise. Es hatte etwas Süßliches, aber auch Zitroniges. Seine Lippen berührten nun fast Ihr Ohr. Sein oberkörperfreier Körper war knapp über ihrem. Und sie konnte jeden Muskel seines Sixpacks spüren. Er flüsterte so, dass es ihr eine Gänsehaut verursachte: „Hat es dir gefallen?"

Ihr Kopf kam wieder zum Verstand zurück und am liebsten hätte sie ihm eine reingehauen. Sie wollte doch nur wissen, ob sie sich erkundigt hatte, was er gemacht hatte, nachdem er Remus zum Krankenhaus gebracht hatte. Vielleicht hatte Lily etwas herausfinden können. Scheiße, die durfte nicht erfahren, was sie gestern Abend gemacht hatte.

Mit einem Ruck ging Sirius zurück und stand auf. „Autsch, so lange hat, glaube ich, noch niemand gebraucht, um auf diese Frage zu antworten." Gespielt bestürzt fing er an, sein T-Shirt anzuziehen. „Wo gehst du hin?" „Ich habe Unterricht und Slychorn kann ich ausfallenlassen, aber Gonni würde mich umbringen, wenn ich zu spät kommen würde." Schon wieder grinste er. „Bevor du mich hier allein lässt, wo sind wir und wie kommst du auf my little butterfly." Die zwei Sachen wollte sie wenigstens aufgeklärt bekommen. Butterfly war auch so ein hässlicher Spitzname. Hatte er denn erst gedacht, uhhh, ein hässliches Mädchen. Gestern im Gemeinschaftraum war sie dann das Kokong, und nachts wurde sie dann für ihn zum Schmetterling? Seine Erklärung ließ ihr aber die Röte ins Gesicht steigen: „Wir befinden uns im Da und Fortraum, und my little Butterfly nenne ich dich, weil du dich gestern mit Peter 20 Minuten gestritten hast. Ob Schmetterlinge schöne Tiere sind, erinnerst du dich? Du hast wohl irgendwie ein Buch darüber gelesen oder so."

Als Sirius den Da-und-fort-Raum verlassen hatte, ließ sie sich erst einmal zurück ins Bett fallen. Dann begann sie sich etwas umzuschauen. Er schien unglaublich groß und war mit allem, was man brauchte, gefüllt. Rechts neben dem Bett waren eine Komode und ein Schrank, der, als sie ihn öffnete, mit Liebesromanen gefüllt war. Sie nahm sich eins und warf es aufs Bett. Sie würde es nachher lesen. An der folgenden Wand war ein Fenster, wo man heraus auf eine Wiese schaute. Sie beugte sich heraus, vielleicht sah sie ja jemanden. Vor ihren Augen veränderte sich die Umgebung ins Schlossgelände. Erstaunt fuhr sie zurück. Zeigte der Raum ihr, was sie wollte. Sie ließ ein paar Mal den Ausblick ändern, bis sie direkt auf einen Spielplatz schaute. Fast war sie dabei, die Kulisse nochmal zu wechseln, als sie Lily und Petunia auf zwei Schaukeln erkannte. Petumia war vielleicht 7 - Lily eher in Richtung 5. In den Haaren trugen die beiden Blumengrenzen. Als Lilys Schaukel immer langsamer wurde, sprang Petunia ab und schupste sie an. Lily lachte und ihr Haar wallte sich hin und her. So lief es eine ganze Weile, die Schwestern schaukelten. Lily wurde langsamer, Petunia sprang von ihrer Schaukel. Schupste Lily an und klettterte auf ihre Schaukel. So lief es, bis irgendwann die Mutter mit zwei Eis vorbeikam und sie den Spielplatz verließen.

War das eine Errinerung von ihr? Oder wollte der Raum ihr etwas sagen? Irgendwie wunderte Ailing es auch nicht, dass der Raum ihr einfach Szenen abspielte, die sie gar nicht kannte. Etwas bedrückt wannte sich Aisling ab und zog sich um. Neben ihr erschien zwar eine Tür mit der Aufschrift „Bad", doch sie wollte lieber in ihrer Miniwohnung duschen. Mit Hilfe eines netten Geistes, der sich als Fetter Mönch vorstellte, fand sie den Weg zu ihrem Zimmer. Dort duschte sie und schrieb in ihr Tagebuch, schminkte sich und brach aus Versehen ein Stück von dem Spiegel ab, der an der Wand hing. Panisch legte sie die Scherbe in die Schublade des Schreibtisches und las in den kitschigen Liebesroman. Am Nachmittag klopfte es an ihrer Tür. Eigehüllt in eine Schlaghose und in ein rotes Oberteil öffnete sie diese.

Es war Lynn, die schauen wollte, ob es Aisling gut ginge. Sie erklärte, dass sie sich Sorgen gemacht hatte. Gemeinsam liefen die beiden 14-Jährigen zur Großen Halle und verabredeten sich für den Nachmittag für ein Picknick am Großen See. Worauf Aisling sich besonders freute.

Kurz bevor sie da waren, kam ihnen Professor McGonigall entgegen: „Miss Fox, Miss Allen, wie schön sie zusammen zu sehen. Madame Pompfrey hat mich gerade informiert, dass Sie Mister Snape schon am 22. besuchen dürfen." Begeistert bedankten sich die Mädchen und Lynn umarmte Aisling. Vielleicht ist er dieses Mal besser drauf. Aus irgendeinem Grund hatte sie der Braunhaarigen erzählt, wie Severus reagiert hatte, als sie ihn traf.

In der großen Halle waren viele Schüler am Essen, und trotzdem verfolgten sie an diesem Mittag nur wenig Augenpaare. Am Gifferdortisch wurde sie freudig von Lily gegrüßt. „Ihre grünen Augen strahlten fröhlich und sie wisperte: „Ich muss die etwas erzählen." Dabei kichete sie. Aber bis das geschehen konnte, aß sie einfach etwas von Auflauf, den es zum Essen gab - ok, von einfach konnte nicht wirklich die Rede sein, denn das ganze Essen lang. Lag eine Hand von einer ganz bestimmten Person auf ihren Oberschenkel? Die einfach so tat, als ob nichts wäre, um weiter Essen in sich reinzustopfen. Der Grauaugigen, die sich inzwischen wieder an den Vorabend erinnern konnte, schlug das Herz bis zum Halz. Und sie war reichlich froh, als Lily verkündete, dass sie jetzt aufs Klo gehen würden.

„Potter denkt, wir sind befreundet", stöhnte Lily, als sie weit genug von Gryffendortisch weg waren. Hast Du etwas herausgefunden? „Frage Aisling Kichernt." Sie konnte sich zu gut vorstellen, wie Lily versuchte, James aus dem Weg zu gehen, und er hier hinterherlief. „Ne, bedauerlicher Weise nicht, aber." Sie zog ein Foto aus ihrer Hosentasche und zeigte es der Jüngeren. Auf dem Bild sah man einen kleinen James auf dem Schoß einer Frau. Seine Haare waren zu zwei Zöpfen gebunden und auf seinem Stappler stand: „I Love Unicorns." „Das hat er mir gestern gezeigt. Ich habe erzählt, dass seine Eltern auf ein Mädchen eingestellt waren, oder?" Wo warst du eigentlich gestern Abend? Wir haben uns verlaufen. Der Arsch kann sich keine Wege merken." „Ich bin irgendwann schlafen gegangen, ich war zu müde, um mich zu unterhalten." Das war schließlich nur eine halbe Lüge.

Lily fiel es zum Glück nicht auf und sie liefen, während Lily weiter über das Kindheitsfoto von James lachte, wieder zurück auf den Gang.

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Die Geheimnisse in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt