4•Eine Frage der Sicht

62 7 2
                                    

Hey dies ist ein 20 votes 35 Follower und 100 reads Special, es ist etwas kürzer. Dankeschön an alle die mich mit netten Kommentaren und Privatnachrichten unterstützen (⁠〃゚⁠3゚⁠〃⁠)

•★•

Leider sind es öfter die Meinungen über die als die Dinge selbst, wodurch die Menschen getrennt werden.

•★•



Der bleiche Teenager mit den fertigen Haaren konnte es nicht glauben. Er hatte genug zu erledigen. Bei Merlin, sein ganzer Körper schmerzte, sollte er sich jetzt auch noch selber etwas gegen die Kopfschmerzen brauen.
Severus wusste, wer ihm das angetan hatte. Es war nicht sein erstes Duell, er konnte damit umgehen. Womit er aber nicht umgehen konnte, war, dass das Asiling Fox hier vor seinem Bett stand. Ein Grauen seiner Vergangenheit. Er brauchte nur ihn, ihre grauen Augen zu schauen, und ihm wurde kalt. Spinners End, sein Vater. Schmerzen sah er in Ihren Augen. Er hatte damit abgeschlossen, mit ihr und mit seiner Vergangenheit. Sie war die einzige Person, die ihn stets daran erinnerte, dass er ein halber Muggel war. Sie würde seinen Ruin bringen.

Und er war doch so froh gewesen, dass Malfoy ihn in den Sommerferien nach Malfoy Marmor geholt hatte. Wegen seiner ständigen Besuche in Hogwarts ließen ihn die meisten Slytherin in Ruhe. Ein paar beneideten ihn auch. Oh ja, sie beneideten ihn.
Hatte sie ihn wirklich gerade gefragt, warum er denn nicht gesagt hatte, dass er genervt wurde? Das hatte sie von ihrer Schlammblutmutter. Die wollte ihn auch immer belehren. Asiling war genau das, ein Schlammblut. Sie zitterte nur, wenn er sie anschaute, und sie stotterte wie früher.

. „Verschwinde", keine Bewegung bei Merlins Heiligen Eiern. Wie war Bastard von Dumbledore auf die Idee gekommen, sie zu ihm zu lassen? „Verschwinde, Schlammblut." Es war ein Wort, womit er seine beste Freundin verloren hatte. Er bereute es, es damals in den Mund genommen zu haben. Aber bei Asiling machte es ihn glücklich, die Tränen in ihren Augen. Severus war Aisling los.
Madame Pomfrey kam hinzu, gefolgt von Professor McGonagall. Der Schulleiter hatte sich bereits verabschiedet. Beide hatten Severus gehört und allesamt hatten die Hoffnung gehabt, dass, wenn der Junge mit einem Squibt befreundet war, er kein Todesser werden würde. Die Wahrscheinlichkeit, in Slytherin im Jahre 1976 keiner zu werden, war allerdings so groß wie ein Flubberwurm.
„Mister Snape", stotterte die Hauslehrerin von Gryffindor. „Wie können Sie die Kleine mit diesem Ausdruck bezeichnen? Es liegt bestimmt an den Tränken", sagte sie dann zu Asiling und versicherte sich schließlich bei der Heilerin: „Stimmt doch Poppy?" Die Angesprochene nickte zwar, aber in ihrem jungen Gesicht spiegelte sich die Lüge ein.
Severus stöhnte derweil innerlich. Was wollten die beiden Asiling auch noch beruhigen? Sein Kopf war beim vollen Bewusstsein. Mit seinen nicht schmerzenden, uneingebundenen Augen verfolgte er, wie die Gonni Asiling nach draußen brachte. Es kehrte Stille in den Raum. Und Severus' Augen fielen langsam wieder zu.

Die Geheimnisse in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt