Viel Spaß mit dem Kapitel und vergesst nicht zu Voten.
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Das Wort verwundet leichter, als es heilt.
Johann Wolfgang von Goethe
•★•Aislings Hände, Beine, Arme, Füße... Eigentlich zitterte gerade alles an ihr. Sie hoffte nur, dass man nicht sah, dass das Zittern ihr etwas ausmachte. Gerade hatte sie doch erst darüber gesprochen, wie unwillkommen sie für eine Gruppe von Schülern doch war. Die Unwillkommene war dabei, sich zu sammeln, um Irgendetwas Schlagfertiges zu sagen, doch ihr fiel nichts ein.
„Haben wir dir die Sprache verschlagen?", höhnte die Slytherin. Es nervte Aisling. Sie hatte immer was zu sagen, sie war doch normalerweise kein schweigender Mensch, vielleicht etwas verschlossen. Die Sqib beschloss, Remus Rat sei leise und zieh dich zurück, sobald du Slytherins siehst, zu ignorieren.
Aisling kniff sich in den Oberschenkel und richtete sich auf. Danach machte sie einen großen Schritt nach vorne und spuckte auf den Boden.
Ihre Spucke landete dicht neben Mulcipers Schuh.
Mulcipers Blick verriet, wie angeekelt er war; Jetzt lächelte Aisling. Ihr wurde schon öfter mit Schlägen etc. gedroht. Warum sollte das hier anders werden?
Warum es einen Unterschied gab, ob man mit einem Menschen oder einem Zauberer kämpfte, würde ihr bald bewusst werden. Noch bevor sie ausholen konnte und der Person vor ihr ein schönes Veilchen verpassen, zischte Mulciper ein „Pritifilic totalus" und die Blonde kippte erstarrt nach hinten. Versteift durch, sie war sich nicht ganz sicher, ob es an dem Zauber lag oder an der Angst, die in ihr wühlte. Lag sie auf dem Steinboden, scheiße. Warum hatte sie nicht auf ihren Verstand gehört.
Ihr Schädel dröhnte, doch was konnte sie jetzt noch machen? Hier lag sie, ohne sich zu bewegen wie eine Maus in der Mausefalle. Ein Gesicht schob sich in ihr Blickfeld, es war die braunhaarige. Sie spitzte ihre geschwungenen Lippen, und Aisling fiel auf, dass, wenn ihre Augen nicht so kalt wären, würde man sie fast für ihre Freundin Blair halten würde, und spuckte ihr ins Gesicht.
Liebend gern hätte sie das Gesicht verzogen. Darauf lachte diese und fragte ihren Freund: „Babe, was findest du besser? Sollen wir sie foltern und dann sterben lassen oder so verletzen, dass sie zu Snape in den Krankenflügel kommt?" „Bedauerlicherweise gar nichts davon, ich höre Schritte."
Tatsächlich näherte sich jemand dem Korridor. Mulciper stand auf, sodass Aisling auch ihn endlich sehen konnte. „Mach es gut, Schlammblut", mit dem Satz trat er ihr auf ihre Stupsnase und verschwand mit seiner enttäuschten Freundin.
Vor Schmerz liefen Aisling Tränen übers Gesicht. Was sollte sie machen? Sie konnte nur warten, bis die Person, die die zwei Slytherins vertrieben hatte, bald auftauche.
Lyanne Allen stöhnte innerlich. Warum war dieses Schloss ein verdammtes Labyrinth? Sie hatte am gestrigen Abend ihre Staffelei schnell in ein altes Zimmer gestellt und sich selber in einer Abstellkammer versteckt, als sie das Geräusch von Schritten hörte. Sie malte oft den Mond, die Sterne oder einfach den Himmel, und in der letzten Nacht hatte sie einen neuen Ort gesucht, wo sie ihr Mal Zeug lagern konnte; Im Grunde gesagt war es ein Wunder, dass Lyanne noch nicht erwischt wurde. Jede zweite, phasenweise jede Nacht, schlich sie sich alleine oder mit Freunden aus dem Keller.
Als sie in die zweite Klasse kam, wurde der Hausmeister Apollyon Pringle gegen Argus Filch eingetauscht, was jeden Schüler erleichterte. Dummerweise war Filch aber auch ein Freund von körperlichen Strafen, auch wenn seine Strafen nicht ganz so brutal sind wie die von Apollyon, aber eine aus ihren Häusern hatte nach einer Nacht mit Sirius Black laut im Gemeinschaftsraum erzählt, dass Sirichen auch mit einer Narbe am Rücken gut aussehen würde. Am nächsten Tag wurde sie dann abgeblitzt, weil er von ihrem Spitznamen erfahren hatte.
Genervt über Filch mit seiner Misses, „Ich bin eine unnormal gruselig schlaue Katze", schlürfte sie den Gang entlang, bis sie etwas auf dem Boden liegendes erblickte. Kurz blieb Lyanne stehen, auf dem Boden war Blut. Sie lief zügiger, als sie das Mädchen erkannte, dem das Blut gehörte, stockte ihr der Atem.
Aisling dagegen war nur froh; die Person, die vorhin in den Gang lief, war wieder umgedreht und seit mindestens einer Viertelstunde wartete sie auf den doch echt kalten Boden.
Große, runde, hellblaue Augen musterten Sie von oben herab; Von den Augen wanderte ihr Blick zu einem breiten, froschartigen Mund über braunen Haaren zu einer Hufflepuff-Krawatte.
„Geht es dir gut." Am liebsten hatte Aisling die Augen verdreht, ihr Gesicht war von getrocknetem Blut übersät und ihr war schwindelig.
Lynn, so hatte sie sich vorgestellt, befreite dann Aisling von ihrem Fluch und half ihr auf. „Ich glaube, meine Nase ist gebrochen", antwortete sie auf die Frage, woher das Blut komme. „Das haben wir gleich, es tut nur ganz kurz weh." Damit holte sie ihren Zauberstab aus der Tasche und murmelte etwas, was Aisling nicht verstand. Ein leiser Knack folgte nach Lynns Worten und Aisling zog scharf die Luft ein. „Danke" „Gern, du bist Aisling, stimmts, du bist das Muggel-Mädchen, das in Hogwarts ist."
Das Muggelmädchen, das in Hogwarts war - ja, das war sie wohl. „Ja, die bin ich", antwortete Aisling, mit einem Lächeln unterstrichen.
„Dumbledore, kam zu meiner und Severus Snapes Wohngegend und bot mir an, Severus zu besuchen. Severus ist nämlich..." „Der Slytherin, der verletzt aufgefunden wurde" Lynn stand auf. Ich weiß, ich und ein paar Freunde haben ihn gefunden. Es wundert mich, um ehrlich gesagt, dass, du mir erklären wolltest, warum du hier bist. Hat Dumbledore gestern nicht erzählt, warum du dich in Hogwarts aufhältst? „Ich dachte, das habe er beim Mittagessen verkündet, ich war allerdings nicht anwesend, ich habe eine Skizze fertiggestellt."
Während sie zu Aislings Zimmer liefen, um Aislings Blut abzuwaschen und sich umzuziehen, erklärte diese: „Dumbledore hält es, glaube ich, für besser, wenn nicht jeder weiß, was mit Severus passiert. Vielleicht will man niemanden verunsichern, dabei wissen das, glaube ich, eh alle. " „Gerüchte verbreiten sich hier sehr schnell." Lynn nickte, während sie sprach. „Oder er wollte ihn schützen. Snape ist nicht wirklich beliebt. Hätte jeder gewusst, dass Snape sich nicht gut verteidigen kann", die Hufflepuff unterbrach sich, „aber das kann er eigentlich..." Und außerdem weiß es, wie du schon sagtest, jeder. „Egal komm, wir beeilen uns, sonst gibt es beim Frühstück Gerüchte über uns. Es ist ein Wunder, dass wir noch niemandem begegnet sind. Müssen wir nach rechts oder links?"
Vor dem Spiegel im Bad betrachtete Aisling ihr bleiches Gesicht; Das Waschbecken hatte nun Blutflecken, doch sie würde sie später wegmachen. Sie trat in ihr Zimmer. Auf ihrem Bett hatte sich Lynn es gemütlich gemacht und blätterte im Schmetterlingsbuch. „Ich schminke mich noch kurz", verkündete Aisling. „Klar mach, puder deine Nase, aber nicht zu viel, ich weiß nicht, wie empfindlich sie momentan ist."
Es tat nur ein bisschen weh. Als sie fertig war, liefen die beiden Mädchen quatschen die Treppen zur großen Halle runder.
Mit dem Gedanken, dass sie jetzt bestimmt öfters mit Lynn reden wird, und mit dem Gefühl, am Anfang einer Freundschaft zu stehen, lief sie zum Gryffindor-Tisch. Doch was wäre, wenn sie Hogwarts wieder verlassen würde - lohnte es sich, mit der Hufflepuff anzufreunden? Ja, es lohnte sich, sie brauchte jemanden, dem sie vertrauen konnte.-----
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Die Geheimnisse in Hogwarts
Fanfic(OC×Sirius Black ) Aisling hat sich damit abgefunden das sie ein Squib ist, doch als eines Tages Professor Dumbledore in Spinner's-End auftaucht um Mister Snape zu berichten, das sein Sohn schwer verletzt wurde, sieht Aisling nicht nur die Chance na...