Hey schreibt wie immer in die Kommentare, wie ihr das Kapitel fandet
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Freundschaften wechseln. Liebhaber auch. Geschwister bleiben für immer!
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„Wir müssen reden", Dieser Satz warf ihr ganzes Gerüst zusammen. Die letzten paar Tage hatte sie sich vor dieser Aussage gekrauht. Sie trocknete ihre Hände an einem weißen Handtuch ab. Das neben dem verzierten Waschbecken hing. Dann richtete sie ihren Blick auf Aisling. Wüsste sie nicht, dass dieses Mädchen Aisling war, hätte sie diese nie erkannt. Die tiefgrauen Augen waren mit schwarzer Farbe umrandet. „Ich weiß", antwortete Lily nicht wissend, was sie sonst sagen sollte.
Aisling schien sich auch nicht sicher zu sein, was sie sagen wollte, denn sie starrte Lily einfach nur an. Es war wie ein stiller Kampf voller Verzweiflung. Es war, als könnte sie den Schmerz der Jüngeren spüren. Die Angst der Jüngeren spüren, dass sie jemanden verlieren könnten. Doch der Zug war darmals wortwörtlich abgefahren. Letztes Schuljahr war ihre Freundschaft mit Severus auseinandergebrochen. Und im Folgenden auch die Freundschaft zu ihr. „Ais, ich weiß, dass du unsere Freundschaft anders forgestellt hast." Lily suchte in ihrem Kopf nach Worten. Doch Ihr Kopf war leer. Wie erklärte sie ihr, dass Severus anders geworden war? Lange hielt sie zu ihm, doch hätte nicht jeder seinen Freund verlassen, wenn er Schlammblut genannt worden wäre. In der Muggelwelt konnte man es mit dem N-Wort vergleichen. „Aber Severus und ich haben uns auseinandergelebt, wir haben uns verstritten und" „Mir ist verdammt nochmal Egal, ob du dich mit Sev verstehst." Aislings Stimme zitterte erst, doch wurde dann mit jedem Wort fester. „Es geht nicht immer nur um dich, Lily, darum, ob dein Leben perfekt ist. Es geht nicht darum, ob du dich mit jemandem streitest, es geht darum, dass ich wegen dir meinen besten Freund verloren habe."
Es begannen sich Tränen in Lilys Augen zu sammeln. Wann war aus Ais dieses Mädchen geworden, wo war ihre kleine Schwester? Lily war ein temperamentvolles Mädchen, das oft den Kopf verlor beim Streit. Doch jetzt war sie still.
Aislings erste Tränen begannen, ihre Wangen runterzulaufen. Ihre Fingernägel borten sich in ihre Handrein, dass es bald anfangen würde zu Bluten.
„Ich weiß, dass ich egoistisch bin, ich weiß, dass ich unsimpathisch bin und dass viele Leute mich hassen! Aber warum verlassen mich dann die Menschen, die mich mochten? Bin ich so schlimm?
Sie sackte langsam auf dem Boden zusammen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Vorsichtig, als ob sie zerbrechen könnte, kniete sich Lily neben Ais. Und umarmte sie. Sie hatte versagt. Sie wollte doch eine gute große Schwester sein. Petunia war kein einfacher Mensch, das wusste sie, und befand sich auch in keiner einfachen Situation. Wenn deine kleine Schwester etwas hat, kann es sehr verlezend sein, wenn man es sich selber doll wünscht. Und egal wie oft Petunia sagte, dass sie niemals eine Hexe sein wollen würde, glaubte sie ihr nicht. Während Lilys Kinderbücher von Einhörnern hadelten, ging es in Tunis um magische Kinder.
Petunias Lieblingsbuch war Alice im Wunderland. Aber in der Öffentlichkeit schämte sich Petunia für Lily und das schmerzte die Evans-Tochter. Sie hatte sich vorgenommen, wie eine Schwester für Ais zu sein, und ebenfalls versagt. Und die letzten Tage musste sie sich das eingestehen.Auf den kalten Füßboden sitzend flüsterte Lily: „Ich weiß, dass du das nicht hören willst, aber Severus ist nicht wie damals. Hogwarts formt seine Lehrenden. Schon auf der Zugfahrt hat er sich mit den Rumtreibern angelegt. Ich mag sie nicht wirklich." „Doch", schniefte Aisling. „Du tust zwar so, als ob du Potters Aufmerksamkeit nicht mögen würdest. Aber eigentlich genießt du es, es ist nämlich die Aufmerksamkeit, die dir Petunia nicht gibt." Es stach in Lilys Herz etwas, als die Jüngere das sagte. Und sie blinzelte erneut ihre Tränen weg. „Auf jeden Fall war es schwierig, mit ihm klar zu kommen. Er wollte, dass ich nur mit ihm befreundet war und mit niemandem sonst. Oft haben wir uns deshalb gestritten, aber unnsere Freundschaft zerbrach schließlich, als er mich Schlammblut nannte.", Sie bemerkte, dass Aisling aufgehört hatte zu schluchzen, und löste sich aus ihrer Umarmung.
„Ich glaube, dass die Rumtreiber etwas damit zu tun haben." Etwas überascht von der Aussage. Die Blonde hatte echt einen kleinen Knacks. Wie konnte man so schnell seine Gefühle wechseln? Lily antwortete trotzdem freundlich mit: „Gar keine schlechte Idee." Lily ahnte seit ein paar Monaten schon, dass Remus ein Werwolf war. Vollmond war am 9. März, und weil er verletzt war, hatten die Rumtreiber sein Geburtstag am 11. März nachgefeiert. Eigentlich war sein geburstag am 9 und am 11 hatten James und Sirius Remus nach der lauten Feier im Gemeinschaftsraum zum Krankenflügel gebracht. Und...
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Die Geheimnisse in Hogwarts
Fanfiction(OC×Sirius Black ) Aisling hat sich damit abgefunden das sie ein Squib ist, doch als eines Tages Professor Dumbledore in Spinner's-End auftaucht um Mister Snape zu berichten, das sein Sohn schwer verletzt wurde, sieht Aisling nicht nur die Chance na...