21• Mister und Misses...

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Hallöchen, nur ganz kurz wäre für mich sehr WICHTIG. Und zwar wäre es ganz lieb, wenn ihr etwas Werbung auf euren Kanälen für diese Geschichte machen könntet.

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Die Heimat ensteht in der Fremde.

Walter Ludwig
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Die Wolken, die in beziehungsweise über der großen Halle schweben, waren weiß. Aisling, die etwas von dem Haferbrei, den sie in ihre kleine Schüssel getan hatte, in sich reinzwang, war nervös. Heute würde sie James' Familie kennenlernen. Sie wusste inzwischen, dass die beiden Auroren waren. Und sie eigentlich gegen Voldemort kämpften. Doch hatte die Mutter seit neuesten zu viele Probleme mit ihrem Körper, dass sie nicht mehr arbeiten konnte. „Ais", riss Lily die Sqib aus ihrer Gedankenblase. Mit einer Kopfbewegung deutete die Sommersprossige auf Lynn, die gerade vom Hufflepuff-Tisch aufstand, um, so dachte Aisling, ihr verdintes Wochenende zum Malen zu nutzen.

Eillig folgte Aisling der Braunhaarigen aus der großen Halle.

„Lynn, bitte bleib stehen", rief sie, als sie alleine zu zweit auf dem Korridor vor der Großen Halle standen. Verwundert drehte Lynn sich um. Als sie Aisling sah, lächelte sie „Oh, bei Merlins heilligen Eiern, es tut mir so leid", und bevor Aisling überhaupt den ersten Satz ihrer Entschuldigung sagen konnte, umarmte die Hufflepuff sie schon.

„bereit?" „Ja." Zusammen mit Lily betrat Aisling den großen Kamin von Minervas Mcgonnigals Büro.

Minerva schaute zu, wie die beiden mit dem Wort „Potteranwesen" veschwanden.

Vor 3 Minuten noch gab es eine große Verabschiedungsrunde vor ihrem Büro.

Miss Allen hatte die junge Siqib fast erdrückt, so sah es zumindest aus. Eine Freundin von Miss Allen hatte ihr eine gehäkelte Handtasche geschenkt. Miss McKinnon hatte Aisling einen Kuss auf die Stirn gegeben. Mister Lupin, Potter und Pettigrew hatten sie auch umarmt. Nur Mister Black war nicht anwesend gewesen. Was der schon wieder angestellt hatte, wollte sie erst gar nicht wissen.

Als Aisling den Kamin verließ, blickte sie in ein geräumiges Wohnzimmer. Doch hatte sie nicht wirklich Zeit, sich umzuschauen, weil eine für ihre 60 Jahre noch verdammt jung aussehende Frau angeeilt kam. „Du musst Aisling sein", sagte sie und umarmte die Sqib. Als sie sich wieder löste, drehte sie sich zu Lily. „Und du bist dann Lily, James hat schon viel von dir erzählt." Lilys Wangen färbten sich leicht rosa. „Ich bin Euphemia, mein Mann Fleamont kommt bestimmt auch gleich runter." Damit warf sie einen Blick auf die Treppe, die zum Obergeschoss führte.

10 Minuten später saßen sie zutritt auf den Sesseln und warteten immer noch auf Fleamont. Euphemia sah immer wieder einen vorwurfsvollen Blick zur Treppe, doch sie überbrückten die Wartezeit mit Essen von Keksen und Trinken von Tee, die ihnen angeboten wurden. Als Fleamont endlich die Treppe runterlief, warf James' Mutter ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, der aber sofort wieder verschwand, als Fleamont sie liebevoll anlächelte. Auch wenn er um die 60 war, sah er noch unverschämt gut aus und man konnte erkennen, woher James seine guten Gene hatte. Er begrüßte Sie und Lily höflich. Und sofort schloss Aisling das alte Ehepaar in ihr Herz. Die beiden gingen so liebevoll miteinander um, wie es es sonst nur in alten Liebesromanen gab.

„Wie hat es dir in Hogwarts gefallen? Treibt sich dort immer noch dieser Flitzpiepe Peeves herum?", erkundigte sich Mister Potter. „Mont", ermalte Misses Potter ihren Mann. „Firlefanz und Kauderwelsch, dieser Geist hat mich zu Schulzeiten immer in den Wahnsinn getrieben und ich würde ja unseren Sohn fragen, doch sobald man ihn etwas fragt, erzählt er entweder von Quitisch oder von dieser Schönheit aus seinem Jahrgang", verteidigte sich Mont. „Du könntest aber auch einfach Sirius fragen, er verbringt schließlich die Sommerferien bei uns, und Aisling etwas über Hogwarts zu fragen, ist echt nicht taktvoll", wies Euphemia Mont zurecht. Aisling, die nicht wollte, dass sie sich anfingen zu zanken, mischte sich ein. „Ist schon in Ordnung, Miss Potter. Aber warum verbringt Sirius seine Sommerferien hier? " „Euphemia, Liebes", verbesserte Miss Potter Aisling zum dritten Mal am Tag. „Er hat kein besondes gutes Verhältnis zu seiner Familie. Sie sind allesammt Anhänger von Du-weißt-schon-wer, und er verbringt lieber seine Ferien bei uns." Lily und Aisling nickten verstandnisvoll.

Eigentlich wollte Lily schon vor dem Mittagessen wieder nach Hogwarts zurückkehren, wurde aber mehr oder weniger freiwillig dazu gezwungen, noch bis zum Nachtisch zu bleiben.

Zu essen gab es Fischpasteten, und weil Euphemia ihr und Lily immer wieder nachschaufelte, waren die beiden danach mehr als satt. Als sie dann noch den Nachtisch, eine eigentlich hervorragende Himmbeertorte, essen, konnten sie echt nicht mehr.

Nachdem sie sich von Lily verabschiedet hatte, wurde ihr ihr Zimmer gezeigt. Dafür lief sie mit Mont. Euphemias Hüfte machte das ständige Treppensteigen nicht mit. Die Treppen bis zum 2. Stock hoch. An den Wänden des Flures waren Kinderbilder von James, und eine Eifersucht, für die sie sich schämte, breitete sich in ihr aus. Der 2. Stock hatte nur 3 Türen, die zu den Zimmern führten. Auf den ersten Blick konnte man schon erkennen, dass dieser Stock James gehörte. Alle Wände waren rot-golden bestichen und es hingen Quidisch-Poster an seiner Türe und an der Badtüre und an der Türe, die nun zu ihren Zimmer führen würde. Fleamont sagte, während er die Tür öffnete: „Die letzten zwei Jahre hat hier Sirius geschlafen, aber weil die beiden eh immer bei James genächtigt haben, habe ich einfach die Verbindungstüre verzaubert, dass man sie nicht mehr öffnen kann, und ich habe deine Möbel eingeräumt." Das hell erläuchtete Zimmer war wirklich mit ihren Möbeln ausgestattet. Gleich am Eingang waren die zwei Sessel aus ihrem Wohnzimmer. Geputzt und geflickt standen sie nebeneinander, und auch sonst waren alle schön hingestellt worden.

Die Geheimnisse in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt