2 und 2 macht 4

Neustart mit Gratis-Liebe ~Tag 3

*Leonie*
Heute war mein dritter Tag an der Schule und ich wusch mir die Hände auf der Mädchentoilette. Als keiner mehr im Raum zu sehn war sprach sie(Bild) mich plötzlich an. Beziehungsweise sie legte ihre Arme von hinten um meinen Bauch, in dem Moment, wo ich gerade das Wasser abstellte. Ich sah sie erschrocken im Spiegel an und sie meinte:"Hey, ich bin Helena aus der 9ten und ich hab gehört du bist neu hier." Sie schmiegte sie näher an mich als ich mich zu ihr umdrehte. Wir schauten uns in die Augen. Sie war so wunderschön, warum war sie mir vorher nicht aufgefallen? Die Tür ging auf, wir wurden aus unseren Träumen gerissen und Helena ließ mich los. Als ein paar Mädchen in den Toiletten Kabinen verschwunden waren zog sie mich sanft in die hinterste Kabine. "Du bist eine, da bin ich mir ganz sicher", flüsterte Helena mir zu und überraschte mich mit einem Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Als kein gekicher der anderen mehr zu hören war fragte ich:"Ich bin eine was?" "Na eine Lesbe! Das ist echt eindeutig und ich bin soo froh! Hier gibt's nicht viele, die meisten, die ich kenne machen bald ABI und kommen nichtmehr hierher...", bekam ich als Antwort. Ja ich war auch froh, endlich eine die mich versteht und sie küsste verdammt gut, aber ich bin doch in das Mädchen aus der Parallelklasse verknallt. Ein bisschen rumknutschen wird schon nicht schaden...oder? "Du bist verliebt, das sieht man.", kam mir Helena zuvor. Ich biss auf meine Unterlippe, jedoch klingelte es genau in dem Moment. Als ich gehen wollte hielt mich Helena noch am Arm:"Wenn das für dich ok ist würde ich gerne noch ein zwei Pausen bisschen knutschen... ist schon etwas länger her bei mir!" Ich lächelte zufrieden und dachte:"Danke, bei mir ist es auch sehr viel länger her!"
In der zweiten Pause hielt ich nach meinem Mädchen ausschau. Ich beobachtete sie wieder ziemlich genau. Der Junge kam wieder etwas später, brachte aber diesmal noch einen Jungen mit. Anfangs redeten sie ganz normal, jedoch deutete einer der Jungs mit dem Kopf zu mir. Ein ganz kurzer Blick von den anderen ließ mich erstarren. Das Mädchen schubste den Jungen leicht und schaute nochmal flüchtig rüber.
Zuhause machte mir meine Mum ein kleines Mittagessen, musste aber auch gleich wieder arbeiten. Ich ging hoch ins Zimmer, wo mich Jonas schon erwartet hatte:"Du hast keinen einzigen Lippenstift in deinem Zimmer! Also? Hast du deinem Bro vielleicht einen Kuss zu beichten?" Ich regte mich fürchterlich auf, wie er mich nur so erschrecken könne. Jonas konnte darüber nur grinsen. Ich ging also zum Spiegel verwischte die Überreste Helena's Lippenstifts und erzählte meinem Bruder alles, was er hören wollte.