*Leonie*
Als ich aufwachte war es schon 10 Uhr, ich drehte mich noch einmal um und dachte an Millie, wie gut sie... Oh man nein, das gibts doch nicht, sogar wenn wir streiten denke ich an unser S*x-Leben! Ich setzte mich auf und zog mich an. Elly und Pascal befummelten sich schon im Wohnzimmer vorm Fernseher. Das sah man, da zwischen Küche und Wohnzimmer keine Wand war, nur ein riesen großer Bogen. Ich suchte mir ein Müsli zusammen und beobachtete die Beiden ein wenig. Irgendwann bemerkte mich Elly:"Oha, sitzt du schon lange da?" "Allzu viel hab ich nicht gesehn, glaub mir!", beantwortete ich ihre unterbewusst gestellte Frage. "Na Frühstück hast du ja bereits, wie ich sehe!", meinte sie. Pascal rief von hinten:"Gehst du heute zu Millie?" Ich hörte auf zu kauen und schluckte es laut runter. "Geht ihr mit?", fragte ich klein laut. Elly grinste:"Haha ne du, wir kommen ein anderes Mal. Ich glaube da musst du jetzt allein durch." Ich machte mich fertig, beeilte mich aber nicht sonderlich. Aufm Longboard gings dann ab zum Krankenhaus.
Als ich ankam stand ich noch lange Zeit vor der Tür. Manchmal drehte ich mich um, ging ein paar Schritte und ging doch wieder zurück. Als ich endlich drinnen war gab ich dem Aufseher mein Longboard und stieg sogar in den Aufzug. Er hielt auf jeder Etage, was mir noch ein wenig mehr Zeit gab, zu überlegen, was ich sagen würde. Ich zitterte am ganzen Körper und mein Herz schlug etwas schneller. Vor dem Zimmer atmete ich nochmal tief durch. Dann klopfte ich und ging rein. Erst schauten wir uns einfach nur an. "Ich dachte mir schon, dass du heute hier auftauchen würdest. Wie gehts?", fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern und meinte nur etwas wie:"Mh" "Du weißt ganz genau, dass du keinen Grund hast sauer zu sein", meinte Millie. Das einzige was ich entgegnete war:"Warum Luke?" Sie seufzte. "Er war mit allem einverstanden, wollte mit Leon auch ein Kind und da wir zusammen wohnen hätte das Kind so auch zu jedem eine verwandschaftliche Beziehung.", versuchte Millie zu erklären. Jedoch eine Sache wollte ich noch wissen:"Habt ihr es irgendwie so gemacht oder hast du mit ihm geschlafen?" Als sie mir nicht mehr in die Augen schaute wusste ich die Antwort. Ich ging wieder fort. Einfach weg, woanders hin, irgendwo allein. Irgendwie wollte ich aber doch zum Haus, Luke sehen, ihm eine verpassen und dann anfangen zu heulen. Ich tat es aber nicht. Ich ging stattdessen zu meinem Lieblings Cafė und bestellte mir ne Cola mit zweil Waffeln. Manchmal saß ich stundenlang dort und dachte über die halbe Welt nach. Ich war bereits soetwas, wie eine Stammkundin und wurde freudig begrüßt.
Es war bereits halb 6 als ich Zuhause ankam. Meine Eltern waren noch immer nicht zurück, was ich daran merkte, dass Jonas und Janie aus dem Wohnzimmer zuhören waren. Als ich hinter mir die Tür schloss hörte ich aus dem Wohnzimmer ein leises: "Scheiße", von Jonas. "Ich bin's nur", rief ich als Antwort. Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett.
DU LIEST GERADE
2 und 2 macht 4
RomanceEine Geschichte zur Liebe von 2 Mädchen und 2 Jungs. Zusammen sind sie 4 gute Freunde! Sie erleben Abenteuer und werden langsam erwachsen!