Alle Augen richteten sich auf Harry, der geneu neben mir saß. Dieser schien geschockt. Hatte ich mich gerade verhört? Dann brach ein Tumult aus. Mehrere standen auf und protestierten, fanden das ungerecht oder schimpften. Bagman, Kakaroff und McGonagall stürmten zu Albus und redeten auf ihn ein. "Ich hab meinen Namen nicht eingeworfen!", sagte Harry. Dumbledore fand seien Stimme wieder und rief: "Harry Potter! Nach oben, wenn ich bitten darf!" Hermine schubste Harry leicht und flüsterte: "Geh schon!" Was? Das konnet doch nicht sein! Harry war doch erst 14! Harry stand auf und ging nach vorn und dann durch die Tür. EDabei schauten ihn alle Schüler inklisive Lehrer an. Professor McGonagall stand auf und schickte uns in unsere Gemeinschaftsräume. "Wir besorgen Essen und Trinken aus der Küche", sagte George. "Wir haben etwas zu feiern!" Und schon waren die beiden Richtung Kerker verschwunden. "Wie hat er das bloß angestellt?", fraget Hermine. "Und warum hat er nichts gesagt?", fragte Ron. "Und warum hat er das gemacht?", sagte ich mit besorgtem Blick. Bei diesem Turnier gab es lebensgefährliche Aufgaben zu überwinden. "ber er darf ja ger nicht mitmachen", überlegte Hermine, während wir die große Marmortreppe hoch stiegen. "Ja, hoffentlich lassen sie ihn nicht teilnehmen", sagte ich hoffnungsvoll. "Was? Nein, das wäre doch super, wenn wie einen Gryffindor-Champion hätten!", entgegnete Seamus. Im Gemeinschaftsraum wurde ien richtige Feier mit Buffet, Musik und Gryffindor-Bannern aufgebaut. Als Harry durch das Portrait kam, wurde er von allen gefeiert. Hieß das, dass er teilnehmen würde? Dass er mitmachen musste? Und jetzt ließ er sich feiern? Ich konnte es nicht fassen. Dachte denn niemand daran, wie gefährlich das war? Etwas sauer, weil Harry das so auf die leichte Schulter nahm, ging ich hoch in meinen Schlafsaal und zog mich um. Dann legte ich mich in mein Bett und zog die Vorhänge zu. Wenn ich ehrlich zu mir war, war ich totmüde. Trotz des Lärms, der von unten aus dem Gemeinschaftsraum drang, schlief ich schnell ein.Beim Frühstück begegnete ich einem missgelaunten Ron. Er saß stumm an seinem Platz und aß sein Toast. "Morgen", sagte ich uns setzte mich ihm gegenüber. "Wo sind Hermine und Harry?", fragte ich. "Hermine wr gerade noch hier. Sie hat Harry Toasts mitgenommen und will mit ihm spazieren gehen", brummte Ron. "Warum bist du so schlecht drauf?", frage ich. "Vielleicht weil der Mensch, von dem ich dachte, er sei mein bester Freund, mir nicht sagt, wie er es geschafft hat, seinen Namen in den Feuerkelch zu werfen?", antwortete der Rothaarige. "Was? Du glaubst dcoh nicht wirklich, dass er das getan hat?! Du kennst ihn doch, er hat zu viel Schiss, sich vor der ganzen Schule zu blamieren. Ich bin eher enttäuscht von ihm, weil er sich so feiern lässt. Er sollte wissen, wie gefährlich dieses Turnier ist!", erklärte ich. "Das ist doch egal. Es gibt so viel Preisgeld und erst die Ehre, seine Schule zu vertreten... das ist nie endener Ruhm!", entgegnete Ron. "Jungs", mmurmelte ich augenrollend. Denken nur an Ruhm... Aber so tickten die wohl. "Kann es sein, dass du neidisch auf Harry bist?", fragte ich vorsichtig und aß mein Toast. "Niemals! Doch nicht auf den! Warum sollte er mir auch erzählen, wie er es geschafft hat, teilzunehmen? Ich bin doch nur der dumme arme beste Freund des berühmten Harry Potter!", fauchte Ron. Das reichte mir als Antwort. Auch am Abend, als Harry die Große Halle zum Abendessen betrat, jubelten die Gryffindors. Da waren sie allerdings die einzigen. Die Hufflepuffs redeten kein Wort mehr mit uns Gryffindors und anscheinend waren auch die Ravenclaws nicht gut auf uns zu sprechen.
Am nächsten Tag hatten wir Pflege magischer Geschöpfe bei Hagrid. Eigentlich war das eins meiner Lieblingsfächer, doch Hagrids Kröter waren einfach nur eklig. Inzwischen waren es nur noch 20 Stück, denn sie hatten sich gegenseitig aufgefressen. Immerhin wussten wir jetzt, was sie aßen. Heute mussten wir jeder einen Kröter an eine Leine befestigen und mit ihnen auf dem Feld spazieren gehen. Die Gelegenheit nutzte Harry und lief neben mir. "Hey, Emily", sagte er. "Ich habe das Gefühl du gehst mir aus dem Weg. Und du warst Freitag Abend nicht bei meiner Party. Glaubst du etwa auch, dass ich meinen Namen selbst in den Feuerkelch geworfen hab?", farget er. "Nein, tue ich nicht. Das würdest du dir nicht trauen. Du hättest Angst gehabt, dass Dumbledore sauer ist. Ich bin einfach enttäuscht, dass du dich so feiern lässt, als wäre es etwas tolles! Das ist eine lebensgefährliche Sache und du feierst es!", erklärte ich. "Was? Nein! Ich lasse mich nicht feiern! Ich will das doch auch nicht! Irgendjemand will mir schaden und hat deshalb meinen Namen in den Kelch geworfen... Ich will da doch gar nicht mitmachen, aber ich kann da jetzt nicht mehr raus. Und zu dem bin ich stinksauer auf Ron, weil er mir nicht glaubt! Der soll endlich mal erwachsen werden!", sagte Harry erbittert. "Er ist neidisch, Harry. Du bist der berühmte Harry Potter und dir fällt wirklich alles in den Schoß", meinte ich. "Aber warum muss er das denn sein? Ich meine, du bist genauso berühmt wie ich und Hermine ist überhaupt nicht neidisch oder so", sagte Harry. "Hermine ist auch ein ganz anderer Mensch als Ron. Und glaub mir, Harry, Hermine und ich haben uns schon mindestens doppelt so oft wie du und Ron gestritten. Unzwar über die unnötigsten Dinge. Ihr werdet euch schon wieder vertragen", erzählte ich. "Ich will mich nicht vertragen! Ich will mit niemandem befreundet sein, der mir nicht glaubt!", erwideret Harry stur. Aufeinmal richteten wir unsere Blicke auf die beiden Kröter vor uns an der Leine. Sie hatten angefangen, sich gegenseitig zu bekämpfen. "Hagrid!", rief ich und wollte meinen Kröter weguiehen, doch er griff Harrys Kröter erneut an. Hagrid war fast bei uns, da explodierte auf einmal der Rumpf meines Kröters und das Tier flog sechs Meter weiter. Und ich wurde mitgezogen und landete unsanft im feuchten Gras. Harry musste sich bei meinem Anblick ein Grinsen verkneifen. "Das ist nicht lustig!", sagte ich, schaffte es allerdings nicht, dabei ernst zu bleiben.
Am nächsten Tag hatten wir eine Doppelstunde Zaubertränke und ich hatte das Gefühl, Harry war noch nie schlechter gelaunt. Gerade als ich mit Harry und Hermine auf den Weg zu Zaubertränke war, kam uns Cedrc Diggory entgegen, umringt von einem Haufen lächelnder mädchen. "Mann, wie soll ich denn da mithalten?", sagte Harry genervt und blickte dem Braunhaarigen hinterher. "Naja, wenn du willst können wir dich anbetteln", grinste Hermine. "Ha. Ha. Ha", sagte mein Freund ironisch. Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke warteten bereits die Slytherins. Alle trugen einen Anstecker. Erst dachte ich, es wären B.ELFE.R. Ansteckert, doch dann las ich die rote Schrift: Ich bin für CEDRIC DIGGORY - den WAHREN Hogwarts-Champion! "Gefällt's dir, Potter?", lachte Draco laut. Dann drückte er mit dem Finger auf den Anstecker und die Schrift verschwand. Stattdessen stand dort nun: POTTER STINKT
Die Slytherins brüllten vor Lachen. Schließlich leuchtete im ganzen Umkreis die Nachricht POTTER STINKT. "Unglaublich witzig", sagte ich trocken. "Wirklich sehr einfallsreich", meinte Hermine ironisch. "Willst du einen, Granger? Ich hab sie kistenweise. Aber berühr bloß nicht meine Hand. Ich hab sie gerade gewaschen und will nicht, dass eine Schlammblüterin sie einschleimt", sagte Draco und hielt ihr einen Anstecker hin. "Nenn sie noch einmal so und-", fauchte ich. "Und was? Verteidigst du das Schlammblut etwa?", fragte Malfoy grinsend. Im mir stieg richtig Wut auf. "Nicht, Emily", meinte Hermnine, doch da war es schon zu spät. Ich ging auf Malfoy zu und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht, so dass er etwas nach hinten taumelte. Dannn ging ich zu Blaise, riss ihm den Anstecker vom Umhang und warf ihn auf den Boden, so dass er kaputt geht. Malfoys Wange war rot und er hielt seine Hand davor. "Was ist hier los?", fraget Professor Snapes kalte Stimme hinter mir. "Können Sie mir das vielleicht erklären, Miss Black?", sagte er hasserfüllt. "Potter hat mich geschlagen!", sagte Malfoy. "Das ist nicht wahr!", protestierte ich. "Ich war es! Ich hab ihn geschlagen!", fauchte ich. "Nachsitzen, Potter!", zischte Snape und schloss den Raum auf. "Aber Professor!", rief ich, doch bekam keine Aufmerksamkeit. "Sei froh, ich hab dich vor dem Nachsitzen gerettet", zischte mir Draco im Reingehen zu. "Danke, das war nicht nötig", brummte ich wütend und setzte mich neben Ron. "Sorry, Harry", sagte ich. "Lass gut sein, Emily. Ich weiß, das wolltest du nicht", murrte Harry. Während des Unterrichts brauten wir ein Gegengift. Doch mitten in der Stunde klopfte Colin Creevey an der Tür und sagte, Harry müsste nach oben zu den anderen Champions. Ron schaute sauer an die Decke und Snapes Blick hätte Harry getötet, wenn nicht so viele Zeugen hier gewesen wären.Ein paar Tage später erschien im Tagespropheten ein Artikel über die Champions. Genaugenommen über Harry. Auf der Titelseite prangte ein großes Foto von ihm und auf den nächsten drei Seiten ein Artikel über ihn, wo Sachen drinnen standen, die er nie gesagt hatte. "Diese Rita Kimkorn hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!", sagte ich entsetzt, als ich die Stelle las, wo Kimkorn Colin Creevey über Harry ausgefragt hatte:
Harry hat in Hogwarts endlich die liebe gefunden. Sein enger Freund, Colin Creevey, berichtet, dass Harry fast ständig in Begleitung Emily Blacks, eines sehr hübschen Mädchens, zu sehen ist. Dieser Name ist uns natürlich auch allen bekannt, denn wer kennt die Geschichte von Harry Potter, Emily Black und Du-Weißt-Schon-Wem nicht? Die beiden Berühmtheiten scheinen mehr als nur beste freunde zu sein.
Nicht nur Harry über Harry wurde sich lustig gemacht, auch ich musste einige Gemeinheiten schlucken. "Umwerfend hübsch? Die?", lachte Hannah Abbott in Kräuterkunde über mich. "Ob du es glaubst oder nicht, Abbott, es gibt auch Menschen, die nicht so hässlich wie du sind", sagte ich selbstbewusst. "Selbstverliebte Kuh", zischte sie. "So würde ich es nicht nennen. Ich bin nicht selbstverliebt, ich bin mir über meine Fähigkeiten bewuust und schäme mich nicht, das zuzugeben", erklärte ich.
Hermine zwang Harry und mich, jeden Tag in die Bibliothek zu gehen und zu lernen. "Was macht der denn da?", fragte ich und deutete auf Viktor Krum, der ebenfalls häufig in der Bibliothek zu finden war. Und immer umzingelt von einem Haufen Mädchen, die ihn anhimmelten. "Keine Ahnung", saget Hermine. "Er sieht nicht mal gut aus! Die stehen doch nur auf ihn, weil er so berühmt ist! Sie würden ihn doch keines Blickes würdigen, wenn er nicht diesen Wanzki-Stuss beherrschen würde-" Ich lachte. "Es heißt Wronski-Bluff, Hermine! Aber ja, du hast Recht, er sieht sogar ziemlich hässlich aus", meinte ich.
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Emily Lily Black und das Trimagische Turnier
FanfictionEmily Lily Black, die Tochter von Sirius Black und Lucy Ariana Dumbledore, kommt in ihr viertes Jahr auf Hogwarts. Dort erwartet sie das Trimagische Turnier, das viele Gefahren mit sich bringt. Auch begegnen Emily plötzlich Gefühle, die sie nie zuvo...