Die Zweite Aufgabe

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Plötzlich erwachte ich aus meiner Starre. Ich blinzelte ien par Mal und konnte meine Augen dann ganz öffnen. Überall um mich herum war Wasser. Auch ich war im kalten Wasser, langsam merkte ich, wie eine Gänsehaut meinen ganzen Körper bedeckte. Neben mir schwamm Cedric, er hatte einen Arm um meine Tallie gelegt und schwamm mit mir in eine Richtung. "Du hast es geschafft!", brachte ich glücklich hervor. Cedric grinste mich an. "Ich kann selbst schwimmen", sagte ich und löste mich aus Cedrics Griff. Im ersten Moment tauchte ich einen Meter unter, dann tauchte ich wieder oben auf und schwamm neben Cedric her. Als eine große Plattform mit vielen Menschen in Sicht kam, jubelten alle. "Und damit ist Cedric Diggory der erste!", rief Bagman. Als wir an der Plattform angekommen waren, half mir Ludo Bagman aus dem Wasser, Cedric kletterte auch auf die Plattform. Sofort kam Madam Pomfrey herbeigeeilt und deckte uns mit Handtüchern ein. Cedric und ich setzten uns an den Steg und warteten auf die anderen. Bibbernd legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und er legte einen Arm um mich, damit uns schneller warm wurde. Cedric und ich küssten uns und ich musste grinsen, weil ich wusste, dass gerade die ganze Schule zusah. Neben uns stand Fleur bei Madam Maxime und sah besorgt aus. Anscheinend hatte sie es nicht geschafft, das kleine Mädchen zu retten. Die Stunde war vorbei und genau in diesem Augenblick erschienen Hermine und Viktor Krum an der Wasseroberfläche. Ich half meiner besten Freundin aus dem Wasser und auch ihr wurden Handtücher umgelegt. Minute um Minute verging und Harry und Ron tauchten einfach nicht auf. "Wo bleiben die denn?", fraget ich ungeduldig. "Sie werden gleich kommen", antwortete der Hufflepuff. "Aber was wenn nicht? Harry kann doch nur eine Stunde die Luft anhalten und die ist schon vorbei... apropos, weißt du, wie er es geschafft hat, unterwasser zu bleiben?", sagte ich. "Ich hab ihn unterwasser getroffen, er hatte Kiemen zum Atmen und Fischhäute", erklärte Cedric. Ich nickte. Dann stand ich auf und schaute ins Wasser. Doch ich konnte nichts sehen. "Sir, wir müssen sie suchen!", sagte ich zu Bagman. "Keine Sorge, die kommen schon noch", wollte mich mein Großvater beruhigen. "Dann gehe ich sie halt selbst suchen!", beschloss ich, legte meine Handtücher zur Seite und war kurz davor in den Schwarzen See zu springen und meine Freunde zu suchen, doch Cedric zog mich zurück und umarmte mich so von hinten, dass ich nicht wegkonnte. "Sie kommen gleich", murmelte er in meine nassen Haare. Und tatsächlich erschienen in dem Moment zwei Köpfe an der Wasseroberfläche. Ron und das kleine Mädchen paddelten zur Plattform. "Wo ist Harry?!", fraget ich panisch. "Wo ist Harry?" In meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenen ab. Harry war nicht mit aufgetaucht. Percy zog Ron hoch und Fleur widmete sich ihrer Schwester. Ich ging wieder nach vorn zum Steg und versuchte Harry durch das Wasser hindurch zu erkennen, als Harry plötzlich in hohem Bogen aus dem Wasser schoss und auf mich auf die Plattform fiel. Dabei kippte ich um und schlug mit meinem Kopf auf dem Boden auf. Schnell richtete ich mich wieder auf, half Harry hoch und umarmte ihn. "Ich dachte schon du wärst ertrunken", murmelte ich. "So leicht wirst du mich nicht los", erwiderte Harry und bekam ebenfalls Handtücher übergelegt. "Aber warum hast du das Mädchen auch mitgebracht?", fragte Hermine aufgebracht. "Fleur kam nicht", antwortete Harry. "Oh, Harry! Du dachtest doch wohl nicht wirklich, Dumbledore würde einen von uns da unten im Stich lassen!", lachte Ron.Harry schien das ganze jetzt auch dumm vorzukommen. "Meine Damen und Herren, wir haben unsere Entscheidung getroffen", sagte Ludo Bagman und überall wurde es still. "Seehäuptling Marcus hat uns geneu geschlildert, was auf dem Grund des Sees geschehen ist, und wir haben daher beschlossen, die Champions bei 50 möglichen Punkten wiefolgt zu benoten... Miss Delacour hat zwar gezeigt, dass sie hervorragend mit dem Kopfblasenzauber umgehen kann, doch sie wurde von Grindelohs angegriffen, als sie sich ihrem Ziel näherte, und hat es nicht geschafft, ihre Geisel zu befreien. Wir erteilen ihr 25 Punkte" Applaus kam von der Tribühne. "Mr Diggory, der ebenfalls den Kopfblasenzauber verwendet hat, kam als erster mit seiner Geisel zurück. Wir vergeben ihm 47 Punkte", machte Bagman weiter. Cedrics Applaus war weit lauter als der von Fleur und ich war wirklich stolz auf ihn. "Mr Krum hat eine unvollständige Verwandlung benutzt, die dennoch sehr wirksam war, und ist als Zweiter mit seiner Geisel zurückgekehrt. Wir geben ihm 40 Punkte" Kakaroff klatschte besonders laut und auch Hermine schien sehr zufrieden. "Mr Harry Potter hat mit bester Wirkung Dianthuskraut genommen", fuhr Bagman fort. "Er kehrte als Letzter zurück und weit über dem Zeitlimit von einer Stunde. Wie uns die Seehäuptlingin allerdings mitteilt, hat Mr Potter die Geiseln als erster erreicht, und die Verspätung seiner Rückkehr war seiner Entschlossenheit geschuldet, alle Geiseln, nicht nur die seine, in Sicherheit zu bringen. Die Mehrzahl der Richter sind der Überzeugung, dass dies moralisches Rückgrat beweist und mit der vollen Punktzahl belohnt werden sollte. Dennoch... Mr Potters Ergebnis lautet 45 Punkte", verkündete Ludo. Wir fingen alle an zu klatschen. Nun waren Harry und Cedric beide auf dem ersten Platz. "Die dritte und letzte Aufgabe des Turniers findet am 24 Juni bei Einbruch der Dunkelheit statt. Wir werden den Champions genau einen Monat vorher mitteilen, was auf sie zukommt", rief Bagman noch, dann wurden die Champions und ihre Geiseln von Madam Pomfrey ins Schloss bugsiert. 

Nachdem Hermine und ich uns trockene Kleidung angezogen hatten, gingen wir runter in den Gemeinschaftsraum, wo Harry bereits von allen gefeiert wurde. Nach etwa einer Stunde ging Hermine, um mit Viktor im Schiff zu feiern. Dann machte auch ich mich auf den Weg in die Kerker, mein Problem war nur, dass ich nicht wusste, wo genau der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs war. Als ich in den nächsten Gang einbog, erkannte ich Draco, Crabbe, Goyle und Blaise, die mir entgegen kamen. Eigentlich hatte ich vor, sie zu ignorieren, nachdem, was sie letztens in Hogsmeade über Cedric gesagt hatten, doch sie sprachen mich an: "Emily? Können wir uns bitte wieder vertragen?" Draco hatte mich am Arm zurück gezogen. "Es war scheiße von uns, was wir gesagt haben, das wissen wir", ergänzte Blaise. "Ich verzeihe euch unter einer Bedingung", meinte ich. "Ihr sagt nichts mehr gegen Cedric oder meine Beziehung zu ihm und ihr zeigt mir, wo der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs ist" Blaise nickte. "Wir werden nichts mehr gegen euch sagen, aber wir wissen auch nicht, wo der Gemeinschaftsraum ist", sagte er. "Schade", murmelte ich. "Dann gehe ich ihn weiter suchen, also bis dann!", verabschiedete ich mich und ging weiter. Im nächsten Gang war es dunkel. Nichts war zu sehen, bis am Ende des Gangs etwas silbriges sah. Als ich weiter darauf zu ging, erkannte ich einen Geist. Es war eine junge Frau in einem Kleid und mit langen Haaren. "Entschuldigung?", fragte ich. Die junge Frau drehte sich um und schaute mich an. Sie war wirklich hübsch. "Wer bist du und was willst du?", fragte sie schreckhaft. "Ich bin Emily Black und ich suche den gemeinschaftsraum der Hufflepuffs", antwortete ich. "Ich kenne deinen Namen... Luna hat mir von dir erzählt... woher kennst du sie?", entgegnete die Frau. "Sie ist eine freundin von mir. Du bist Helena Ravenclaw, Hausgeist von Ravenclaw, oder?", meinte ich. Sie nickte. "Kannst du mir zeigen, wo der Gemeinschaftsraum ist?", fragte ich nach. "Aus welchem grund willst du dahin? Du bist eine Gryffindor!", wunderte sich die Graue Dame, wie sie auch genannt wurde. "Cedric Diggory hat die zweite Aufgabe vom Trimagischen Turnier gewonnen, und ich wollte mitfeiern, weil-" "Feiern? Ich hasse Feiern!", unterbrach sie mich. "Und ich möchte dahin, weil Cedric mein Freund ist und ich ihn lieb habe!", ergänzte ich. Helena schaute mich unsicher an, dann sagte sie: "Folge mir. Aber das tue ich nur, weil du eine Freundin von Luna bist" Ich folgte ihr einen schmalen Gang entlang, dann eine Treppe nach unten und irgendwann vorlor ich den Überblick. An einem Portrait hielt sie schließlich inne. Überall standen hier Fässer herum. "Wir sind da. Auf Wiedersehen", meinte Helena. "Tschau!", rief ich ihr noch nach, dann verschwand sie durch eine Wand. Also stand ich da, vor dem Portrait und kannte das Passwort nicht. Von drinnen hörte ich laute Musik. Plötzlich hörte ich von hinter mir Stimmen. Kurz darauf kamen Cho Chang, eine rothaarige Freundin von ihr und ein Mädchen aus Hufflepuff den Gang herunter auf mich zu. "Was machst du denn hier?", fregte Marietta, die Ravenclaw. "Vermutlich das selbe wie du", entgegnete ich. "Willst du nicht lieber mit Harry Potter feiern? Du verstehst dich doch so gut mit ihm", zischte Cho. Die Hufflepuff murmelte das Passwort und das Portrait öffnete sich. Wir gingen alle hindurch. Der Gemeinschaftsraum der hufflepuffs war ganz anders als unserer. Er war in waremn Gelbtönen gehalten und überall standen Pflanzen herum. Cho und ihre Freundin begrüßten ein paar leute, es war, als kannten sie hier jeden. Ich dagegen stand am rand herum und hielt Ausscheu nach cedric, den ich allerdings bei den vielen Menschen nicht erkennen konnte. "Hey, Emily!", rief Ernie McMillan, einer aus meinem Jahrgang, mit dem ich zusammen Kräuterkunde hatte. Harry und Ron kamen gut mit ihm klar, ich dagegen hielt eigentlich nicht viel von ihm. "Hey, Ernie", meinte ich. "Du bist wegen cedric hier, oder? Kaum zu glauben, dass ihr zusammen seid, ich meine, Cedric hat es niemandem erzählt! Komm mit, ich bringe dich zu ihm!", sagte er freundlich und zog mich am Arm durch die Menge. Tatsächlich waren viele Ravenclaws hier. Cedric stand auf der anderen Seite und unterhielt sich gerade mit Roger Davis, der Kapitän der Quidditch-Mannschaft von Ravenclaw. "Cedric, guck mal, wer hier ist!", rief Erbie und brachte mich zu ihm. "Was machst du den hier?", fragte mich der Hufflepuff glücklich. "Dich feiern, was sonst?", stellte ich die Gegenfrage. Nachdem wir uns unterhalten haben, waren wir auch noch Tanzen. Insgesamt war es ein schöner Abend, und um Mitternacht verließ ich die Party dann. Es war schon nach Sperrstunde und Cedric hatte mir angeboten, mich zu begleiten, doch ich hatte abgelehnt. Ich schaffte es zum Glück auch ungesehen in meinen Gemeinschaftsraum, wo immernoch Partystimmung herrschte. "Wo ist Hermine?", fragte ich Ron. "Noch nicht wieder da", antwortete dieser. Um 1 uhr legte ich mich dann schlafen. Hermine kam erst spät, als ich schon schlief, wieder.

Emily Lily Black und das Trimagische TurnierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt