Am nächsten Morgen hatten wir Verwandlung, doch was mir ziemliche Sorgen bereitete, war, dass Harry nicht da war. Beim Frühstück hatten wir noch zusammen gesessen, aber jetzt war er nicht hier. Auch Hermine neben mir schien sich deshaöb Sorgen z umachen. Doch das brachte sie natürlich nicht davon ab, die Klassenbeste raushängen zu lassen. Plötzlich kam Harry durch die Tür ins Klassenzimmer. Er ging nach vorn zu Professor McGonagall, legte ihr ein Stück Pergament hin und als sie nickte, setzte er sich zu Hermine und mir. "Wo warst du?!", fraget ich. "Bei Moody. Ich weiß jetzt, wie ich gegen den Drachen vorgehe", sagte er. "Aber dafür muss ich den Aufrufezauber richtig beherrschen. Und zwar bis morgen Nachmittag", erklärte er. "Den hatten wir doch in den letzten Zauberkunst-Stunden", flüsterte ich. "Ja, aber ich habe ihn nichjt einmal geschafft", meinte Harry niedergeschlagen. Also übte er. Nach der Stunde gingen er und Hermine nicht zum Mittagessen, da sie ihm helfen musste, den Zauber zu lernen. Ich aß währenddessen mit Ron und Neville zusammen. Harry und Hermine kamen auf die letzte Sekunde in die Große Halle und stopften sich ein paar Löffel Tomatensuppe in den Mund, dann hatten wir Wahrsagen und Hermine Arithmantik. "Wir können ja einfach schwenzen, dann haben wir mehr Zeit zum üben", schlug Harry vor, doch Hermine weigerte sich strikt, Arithmantik sausen zu lassen. "Dann übe ich halt mit Harry. Ich kann zwar nicht so gut erklären wie Hermine, aber dann habe ich immerhin einen Grund, nicht zu Wahrsagen zu gehen", meinte ich. Also schlichen Harry und ich uns in ein leeres Klassenzimmer und übten. Ich sah dem Schwarzhaarigen dabei zu, wie er versuchte, alte Bücher und Federkiele auf sich zufliegen zu lassen. Doch die Sachen verloren immer auf halbem Weg die Lust und fielen wie Steine zu Boden. "Du musst dich konzentrieren", sagte ich. "Was denkst du, was ich hier tue?", erwiderte Harry. Und endlich, nach mehreren Stunden, flog der dicke Wälzer über die Hexenverfolgungen direkt in Harrys Hände. "Na geht doch!", saget ich erleichtert. "Morgen muss es jedenfalls klappen", sagte Harry. Sein Plan war es, meinen Feuerblitz zu rufen und mit ihm an dem Drachen vorbei zu kommen. Harry hatte nur einen Numbus 2000 und mein Feuerblitz war einfach viel schneller und wendiger.
Am nächsten Tag kam McGonagall beim Mittagessen auf uns zu und nahm Harry mit zu den anderen Champions. "Viel Glück", saget ich zu meinem Freund un dschenkte ihm einen besorgten Blick. Ich hatte schon ein wenig Angst. Hermine, Ron und ich gingen zusammen runter. Vor dem Wald war eine riesige Arena aufgebaut, in die die Menge von Schülern der drei Schulen stürmte und sich setzte. Ich setzte mich zwischen Ron und Neville, Hermine saß auf Rons anderer Seite. Von unserem Platz aus konnten wir alles gut sehen. Nachdem Bagman seine rede gehalten hatte, ging es los. Von links wurde ein Drache in die Arena gelassen. Es war der grau-blaue Schwedische Kurzschnäuzler. Es gab einen Knall vom Zelt aus, in dem die Champions waren und Cedric ging aus dem Zelt in die Arena. Er sah sich um und erkannte sofort den Drachen. Seinen Zauberstab huielt er fest umklammert und schien nach etwas zu suchen. Er schaute unter den Drachen, dort, wo das Goldene Ei lag, das, wie Bagman zuvor gesagt hatte, von dem Champion gestohlen werden musste. Der Drache richtete sich nun auf und schaute Cedric an. Dieser ging ein paar Schritte zurück und richtete seinen Zauberstab auf einen Felsbrocken neben sich. Er rief irgendetwas, das man von meinem Platz aus nicht vertsehen konnte, und der Felsbrocken verwandelte sich in einen niedlichen Labrador. Dieser kleffte viel, was die Aufmerksamkeit des Schwedischen Kurzschnäuzlers auf sich lenkte. Er kam dem Hund immer näher und der Hufflepuff nutzte die Chance und ging an ihm vorbei zu dem Nest des Drachen. Kurz bevor er angekommen war, drehte der Drache sich nochmal um und entdeckte Cedric an seinen Eiern. Er öffnete sein Maul weit und stieß eine große Flamme aus, der Cedric zu entweichen versuchte. Als der Rauch weg war und wir den Champion wieder sehen konnten, hielt er sich seine eine Wange. Anscheinend hatte er sich dort verbrannt. Doch er hatte auch das Ei geholt und hatte somit die erste Aufgabe überstanden.
Danach war Fleur dran. Sie wollte ihren grünen Walisischen Grünling in Trance setzten, dabei ist der Drache schläfrig geworden und und fing an, eine große Stichflamme zu schnarchen. Die Flamme erwischte Fleur am Rock, doch sie löschte diesen schnell und schnappte sich das Ei. Krum dagegen traf seinen Chinesischen Feuerball von scharlachroter Farbe mit einem Fluch ins Auge. Der Drache hatte dann so sehr Schmerzen, dass er anfing wild herum zu trampeln und trat dabei mehrere Eier kaputt. Dafür zog die Jury ihm Punkte ab, denn die Eier sollten nicht beschädigt werden. Und dann war schließlich Harry dran. Ich hatte kein gutes Gefühl, denn den anderen Drachen zufolge konnte ich mir erschließen, dass Harry den Ungarischen Hornschwanz, den schlimmsten von allen, abbekommen hatte. Der laute Pfiff ertönte und Harry ging aus dem Zelt. Das Hornschwant-Weibchen hockte am anderen Ende der Arena und hatte die Flügel schützend über ihren Eiern eingezogen. Mit ihrem Stacheln besetzten Schwanz peitschte sie auf den Boden und fokussierte Harry mit ihren gelben Augen. "Jetzt, Harry! Los!", schrie ich laut und durchbrach damit die Stile, die sich über die Tribünen gelegt hatte. Ich war mir nicht sicher, ob Harry mich gehört hatte, aber er hob seinen Zauberstab und rief: "Accio Feuerlblitz!" Eine Minute lang stand er da, versteckte sich hinter einem großen Felsen vor dem Drachen und dann, endlich, kam mein Feuerblitz aus der Richtung des Schlosses geflogen und direkt auf Harry zu. Er sprang auf und hob ab. Bagman rief irgendwas und die Menge jubelte. "Los, Harry! Zeig's dem Drachen!", rief ich glücklich, dass Harry es geschafft hatte. Harry flog senkrecht im Sturzflug nach unten und dre Drache folgte ihm mit dem Kopf. Im letzten Moment riss Harry seinen Besen hoch und dort, wo sein Kopf eben noch war, hatte ein Feuerstoß die Luft verbrannt. Doch Harry musste an an das Ei kommen, auf dem der drache saß. Er musste ihn zum Fliegen bringen, sonst würde er dort nie herankommen. Das schien mein Freund auch zu denken, denn er flog jetzt vor dem Kopf des Drachen hin und her und stieg immer ein wenig höher; der Drach reckte den Hals immer höher, bis er nicht mehr konnte, dann spannte er seine langen Flügel und hob ab. Harry nutzte die Gelegenheit sofort und stürzte unter den Drachen zu den Eiern, streckte während des Flugs die Hände vom Besen und griff das goldene Ei - Und mit einem gewaltigem Sturz floh er, raste über die Tribünen hinweg, das schwere Ei sicher unter seinen Arm geklemmt. Und schon jubelte und klatschte das Publikum so laut wie bei keinem der anderen Champions. Selbst Ron klatschte. "Schaut euch das an!", rief Bagman. "Unser jüngster Champion hat sein Ei am schnellsten geholt! Damit stehen die Chancen für Mr Potter nun ganz anders!" Harry landete bei Moody, McGonagall und Hagrid und wurde von dort aus in das Zelt der Verletzten gebracht. "Kommt mit", sagte ich und zu Ron und Hermine, stand auf und drängte mich zum Ausgang. Dann liefen wir einen Hügel hoch und stürzten in das Krankenzelt. Dort saß Harry auf einem der Betten. "Harry!", rief ich und umarmte meinen Freund. "Das war fantastisch! Und du warst der schnellste!", erklärte ich. Nachdem auch Hermine ihn umarmt hatte, galt Harrys Blick ganz Ron. "Harry", saget er ernst, "wer immer deinen Namen in diesen Kelch geworfen hat - ich - ich wette, die wollten dich erledigen!" Harry schien erleichtert. "Hast es kapiert, oder? Hast ja lange genug gebraucht", erwiderte Harry. "Ich hätte nicht -", doch Hary ließ Ron nicht ausreden: "Vergiss es - nein, wirklich. Vergiss es einfach" Ron und Harry grinsten sich nervös an, bevor sie sich kurz umarmten. "Na endlich", grinste ich. Hermine lief eine Träne über die Wange. "Da gibt's doch nichts zu heulen", sagte Harry verwirrt. "Ihr beiden seid so doof!", sagte meine beste Freundin, stampfte einmal auf den Boden und lief dann hinaus aus dem Zelt. "Volkommen übergeschnappt", sagte Ron kopfschüttelnd. "Kommt mit, gleich gibt es deine Punkte, Haryr", sagte Ron. Als wir den Rand des Geheges erreicht hatten, hatte die Jury schon auf Harry gewartet. "Jeder kann höchstens 10 Punkte vergeben", sagte ich. Und schon ließ Madam Maxime eine silbrige Acht aus ihrem Zauberstab blitzen. "Nicht schlecht, ich vermute, sie hat dir wegen deiner verletzten Schulter Punkte abgezogen", sagte Ron. Mr Chrouch gab Harry eine Neun und Albus tat das selbe. Und Ludo Bagman ließ sogar eine Zehn erscheinen! "Super, Harry!", sagte ich und sprang aufgeregt hoch. Zum Schluss war Kakaroff dran. Er zögerte kurz, dann ließ er die Ziffer Vier erscheinen. "Wie bitte?", meinte ich aufgebracht. "Das kann der doch nicht bringen! Du miesepetriger, arroganter, egoistischer, parteiischer Schleimbeutel! Du hast Krum eine Zehn gegeben!", brüllte ich zornig. "Harry, du bist zusammen mit Krum auf dem ersten Platz!", sagte Charlie, der uns nachgerannt war. "Und ich soll dir von Bagman ausrichten, dass zu ins Championzelt sollst", sagte er. Ron und ich warteten draußen und als Harry wieder rauskam, erzählte sie uns, dass die nächste Aufgabe am 24. Februar stattfinden, also gab es erst eine lange Pause. Harry erzählte auch, dass die Eier sich öffnen lassen und in ihnen ein Rätsel ist, das gelöst werden muss, um zu wissen, was ihnen in der zweiten Aufgabe bevorsteht. Harry, Ron und ich gingen am Waldrand zurück und Ron erzählte Harry genau, wie die anderen Champions die Aufgabe gemeistert hatten.
Am Abend gingen wir noch hoch in die Eulerei, denn Harry hatte Sirius einen Brief geschrieben, wie er an dem Drachen vorbeigekommen war. Diesen wollte er mit Pigwidgeon abschicken. "Die anderen Aufgaben können doch unmöglich so gefährlich sein, oder?", fraget Ron, während er seiner Eule den Brief umband und sie losfliegen ließ. "Ich glaube, du könntest das Turrnier sigar gewinnen", meinte ich. "Aber bis dahin hat Harry noch einen langen Weg vor sich", ergänzte Hermine. "Wenn das die erste Aufgabe war, werden die zweite und die dritte bestimmt noch herausfordener", erklärte sie. Als wir wieder in den Gemeinschaftsraum kamen, wurden wir jubelnd empfangen. Die Gryffindors hatten tatsächlich eine Party vorbereitet und Dean, der sehr gut zeichnen konnte, hatte mehrere Bannar entworfen, auf denen meist Harry zu sehen war, wie er den Kopf des Hornschwanzes umschwirrte. Ich nahm mir einen Cookie vom Buffet und setzte mich zu Hermine. "Uff, das Ding ist schwer", sagte Lee, der das goldene Ei hoch hob, das Harry auf dem Tisch abgelegt hatte. "Mach es auf, Harry, na los! Lass uns einfach mal nachschauen, was drin ist!", rief Seamus. "Er soll das Rätsel doch ganz allein lösen! Das steht in den Turnierregeln...", sagte Hermien. "Ach, lass ihn doch, Hermine. In den Regeln steht auch, dass die Champions vorher nicht wissen sollen, was in der Aufgabe dran kommt und Harry hätte auch alleine üben sollen uns so", flüsterte ich meiner besten Freundin zu, die sich daraufhin geschlagen gab. "Ja, mach es auf, Harry, los!", riefen einige Umstehende. Lee reichet Harry das Ei, Harry steckte seine Fingernägel in die Rille und öffnete es. Kaum hatte er es aufgeklapprtr, drang ein grässlich lautes kreischendes Gejammer in meine Ohren. Ich hielt mir diese sofort zu. "Mach's zu!", brüllte Fred, die Hände an die Ohren gepresst. Harry tat das auch. "Was war das?", fraget Dean und dtsrrte das Ein an. "Das war ja schlimmer als Rons Gesang untzer der Dusche", sagte ich grinsend, woraufhin Ron ein Kissen nach mir warf. Er wusste genau, dass er unter der Dusche oft sang und da ich die ganzen Sommerferien bei ihm zu Hause war, habe ich das natürlich mitbekommen.
DU LIEST GERADE
Emily Lily Black und das Trimagische Turnier
FanfictionEmily Lily Black, die Tochter von Sirius Black und Lucy Ariana Dumbledore, kommt in ihr viertes Jahr auf Hogwarts. Dort erwartet sie das Trimagische Turnier, das viele Gefahren mit sich bringt. Auch begegnen Emily plötzlich Gefühle, die sie nie zuvo...