Am nächsten Tag schliefen wir alle aus. Als ich um 9.00 Uhr den Gemeinschaftsraum betrat, waren dort nur ein paar Schüler der ersten und zweiten Klasse vorzufinden. Ich nutzte die Gelegenheit und ging hoch in den siebten Stock, und dann in das Büro des Schulleiters. "Herein", rief eine Stimme von innen, nachdem ich geklopft hatte. Ich ging in den runden Raum und schloss die Tür hinter mir. Albus stand fertig angezogen bei Fawkes und fütterte ihn. "Guten Morgen, Emily", sagte er. "Guten Morgen, Großvater", erwiderte ich. "Ich wollte gerade in die Große Halle eghen und Frühstücken, aber wir können auch zu zweit essen", schlug Albus vor. Ich nickte begeistert und setzte mich in den Sessel an dem kleinen Tisch. Mein Großvater nahm mir gegenüber Platz und hate mit einem Schlenker seines Zauberstabs ein Tablet mit zwei Crossoints, Schokocreme und zwei Bechern Kakao hergezaubert. "Ich vermute mal, ihr habt gestern noch lange gefeiert? Ich weiß nur, dass Filch vorhin hier war und sich beschwert hat, weil ihr Gryffindors und auch die Hufflepuffs zu laut waren und das halbe Schloss geweckt haben. Ich dagegen habe geschlafen wie ein Stein", erzählte der Schulleiter. "Ja, es hat viel Spaß gemacht. Etwa um 1:00 Uhr bin ich schlafen gegangen, aber viele haben noch weiter gefeiert", erklärte ich. "Darf man fragen, wie lange du und Mr Diggory schon liiert seid?", fragte er. "Ähm... schon länger. Ich glaube es sind jetzt 2 1/2 Monate", antwortete ich etwas schüchtern. "Ich denke er ist ein liebenswerter Kerl. Heutzutage sagt man glaub ich 'Gegensätze ziehen sich an' oder so etwas", sagte mein Großvater amüsiert. "Deine Mutter hat es auch erst keinem erzählt, dass sie und dein Vater zusammen waren, aber irgendwann wusste es jeder", sagte er. "Du und Mum hatten keine besonders gute Beziehung zueinander, oder?", hakte ich vorsichtig nach. "Von wem weißt du das?", stellte Albus die Gegenfrage. "Remus hat mir ein bisschen was über sie erzählt", erklärte ich. "Ja, unser Verhältnis war nicht wie bei den meisten. Sie hat mich nie gemocht. Ich kann sie auch verstehen. Ich habe so viele Fehler begangen. Aber ich war jung und überfordert. Aurora, deine Großmutter, und cih waren nie ein Paar. Es war ein Fehler, mich darauf einzulassen, aber ich war betrunken und da haben wir du weißt schon was getan. Später schrieb sie mir einen Brief, in dem sie mir mitteilte, dass sie schwanger war. Sie schrieb auch, dass sie wusste, dass ich das alles als Fehler betrachtete, also zog sie weg und zog Lucy allein auf. Bis zu Lucys zweitem Lebensjahr, dann starb Aurora bedauerlicherweise. Nun hatte ich allein die Verantwortung für ein Baby und war überfordert. Ich war jung und dumm und wollte meine eigene Tochter in ein Weisenhaus stecken, doch ein Glück konnte mich eine alte Freundin überreden, Lucy bei ihr und ihrem Mann aufzunehmen. Die beiden hatten schol länger Kinderwunsch und adoptierten Lucy. Ich war froh, dass ich sie loswar, doch irgendwann begegnete sie mir wieder. Mit elf Jahren kam sie nach Hogwarts. Sie hasste mich dafür, dass ich ihr nie geschrieben hatte, sie nie besucht hatte oder dafür, dass ich mich nie auch nur ein bisschen für sie interessiert habe. Und ich kann es ihr ja auch nicht übel nehmen. Sie wusste, dass ich ihr Vater war, dass haben ihre Pflegeeltern ihr nicht vorenthalten, doch sie sah mich nie als Vater. Ihre Familie bestand aus ihren Eltern, bei denen sie aufgewachsen ist. Und das änderte sich nie. Als ihr Vater starb, brach ihre Welt zusammen. Sie war nicht mehr wieder zu erkennen und schloss sich nach ihrem Schulabschluss Voldemort und den Todessern an. In der Zeit hörte ich rein gar nichts von ihr. Sie war bei keinen Angriffen dabei, man sah sie nicht. Irgendwann wandte sie sich von den Todessern ab und trat einer von mir gegründeten Orginasition bei, die gegen Voldemort kämpfte. Sie kämpfte wieder auf unserer Seite, und es war erstaunlich, welche Fähigkeiten sie hatte. Sie war mächtig, listig und wusste, wie der Dunkle Lord tickt. Sie hat ihn studiert und gelernt und das nur, um ihren Vater, den sie umgebracht haben, zu rächen. Sie wollte es selbst mit Voldemort aufnehmen, doch wir konnten sie zum Glück davon abhalten. Dann wurde sie schwanger mit dir. Sirius und sie tauchten unter und noch bevor du geboren wurdest, heirateten die beiden. Es war nur eine kleine Feier, mit den engsten Freunden und Verwandten. Es hat mich ziemlich verletzt, dass ich nicht eingeladen war. Als du und Harry auf der Welt waren, wart ihr ständig zusammen. Lily und Lucy und auch James udn Sirius waren beste Freunde und alle hatten die Träume, ihr würdet wie unzertrennliche Geschwister aufwachsen. Naja, und ihr seid zwar nicht zusammen aufgewachsen, aber wenn ich das beurteilen müsste, würde ich schon sagen, dass ihr wie Geschwister seid. Ja, und dann kam die Nacht... die Nacht an Halloween, in der Lucy und du bei den Potters wart. Ich war der erste, der davon erfuhr. Lucy schickte in der Nacht einen Patronus zu mir, so haben wir uns verständigt damals, sie klang panisch und bat um Hilfe, denn ER war bei ihnen. Im Hintergrund konnte ich dich schreien hören. Das war das letzte Mal, dass ich ihre Stimme hörte. Ich schickte Hagrid damals dorthin, da ich mir bewusst war, dass ich es nicht übers Herz bringen würde, dort herein zu gehen und meine Tochter tod vorzufinden. Ich sagte ihm, fllas es Überlebende geben sollte, solle er sie zu mir bringen. Und er fand dich und Harry lebend. Sirius kam kurz nach ihm an und wa rverzweifelt, seine Frau und sein bester Freund tot. Er wollte dich nehmen, doch Hagrid hat auf mich gehört und dich wie Harry zu mir gebracht. Wir brachten dich zu den Malfoys, die immerhin zu deiner Familie gehören und wir wussten, dass sie einen Sohn in deinem Alter hatten. Ich dachte, es wäre besser, wenn du in einer Familie mit Mutter, Vater und Bruder aufwächst, als bei einem alten Mann, der sowieso viel zu wenig Zeit hat. Aber glaub mir, ich habe dich oft beobachtet. Das wurde nur immer schwierig, da die Malfoys dich im Haus ließen und auch sonst niemandem erzählten, dass du bei ihnen warst. Ich wollte nicht, dass du von meiner schlechten Beziehung zu deiner Mutter erfährst, aber vielleicht ist es besser so. Ich wusste, wie sehr sie ihre Familie, bei der sie aufgewachsen ist, liebte und dachte, ich mache nichts falsch, wenn ich dich auch bei einer richtigen Zaubererfamilie leben lasse. Ich bereue es zutiefst, dass ich mich damals nicht für Lucy interessiert habe", erzählte mein Großvater. Ich ging zu ihm hinüber und umarmte ihn. "Ich hab dich lieb", nuschelte ich in seinen Umhang.
Mittags ging ich in die Große Halle. Die meisten hatten das Frühstück ausfallen lassen, doch jetzt hatten sie hunger bekommen. "Und? Steht was spannendes drin?", fragte ich Hermine, die gerade die Hexenwoche in der Hand hielt und setzte mich zu ihr, Ron und Harry an den Tisch. "Allerdings, lies mal!", antwortete Hermine etwas aufgebracht und drückte mir das Papier in die Hand. Auf der Vorderseite war ein Artikel, den sie anscheinend meinte.
Harry Potters stummes Herzeleid
Ein Junge wie kein anderer, könnte man meinen - doch auch ein Junge, der die ganz gewöhnliches Qualen des Heranwachsens durchleidet. Seit dem tragischen Ableben seiner Eltern der Liebe beraubt, glaubte der 14-jährige Harry Potter, endlich Trost bei seiner Freundin in Hogwarts, Hermine Granger, gefunden zu haben. Doch er ahnte nicht, dass seine Seele in diesem ohnehin von persönlichen Verlusten geprägtem Leben bald erneut einen schweren Schlag erleiden würde. Miss Granger, ein äußerlich unscheinbares, aber ehrgeiziges Mädchen, hegt offenbar eine Vorliebe für berühmte Zauberer, die Harry allein nicht befriedigen kann. Seit Viktor Krum, der bulgarische Sucher und Held der letzten Quidditch-Weltmeisterschaft, in Hogwarts weilt, spielt Miss Granger mit den Gefühlen beider Jungen. Das ist für Harry Potter natürlich ein schwerer Schlag, vor allem, nachdem seine große Liebe, Emily Black, die das selbe Schicksal wie der Junge erleiden musste, sich nur noch für Cedric Diggory, einen wirklich gutaussehenden und talentierten Sechstklässler in Hogwarts, der ebenfalls ein Champion ist, interessiert. Viele Mitschüler haben bezeugt, dass Harry Potter ständig mit Emily Black und Hermine Granger zusammen ist. Die Frage ist, wie wird sich das ganze Entwickeln? Wenn Harry Pech hat, entscheiden sich beide Mädchen für ihre anderen Champions, doch vielleicht hat er ja Glück und zumindest eine von ihnen wird sich ihm wieder zuwenden. Wir werden Sie hier in der Hexenwoche weiterhin auf dem Laufenden halten und Sie über alles wichtige informieren.
Rita Kimmkorn"So ein Unfug!", meinte ich empört. "Für wen wir uns entscheiden, im Ernst?" Hermine zuckte mit den Schultern. "Soll die doch schreiben, was die will, ist mir egal. Genau das will sie ja erreichen, dass wir uns darüber aufregen", sagte sie. "Ich bewundere dich ehrlich dafür, dass dir das so egal ist, Hermine. Aber ich habe einen Freund und habe gerade Hoffnungen, dass er das nicht ernst nimmt", sagte ich. Doch Cedric sah ich den ganzen Tag nicht mehr.
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Emily Lily Black und das Trimagische Turnier
FanficEmily Lily Black, die Tochter von Sirius Black und Lucy Ariana Dumbledore, kommt in ihr viertes Jahr auf Hogwarts. Dort erwartet sie das Trimagische Turnier, das viele Gefahren mit sich bringt. Auch begegnen Emily plötzlich Gefühle, die sie nie zuvo...