Ein Abend am Steg

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Am Tag der Grundstücksübergabe, nach den offiziellen Formalitäten, entschieden Peter und ich, den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Wir gingen entlang der Donau spazieren, genossen die friedliche Atmosphäre und die Nähe zueinander. Die Sonne ging langsam unter, färbte den Himmel in wunderschönen Orange- und Rosatönen. Wir erreichten einen Steg, der ins Wasser führte, und setzten uns darauf, die Füße im Wasser baumelnd.

Peter legte einen Arm um mich und zog mich näher an sich. „Ich kann es kaum erwarten, unsere Pläne in die Tat umzusetzen," sagte er leise. 

„Ja," stimmte ich zu, meine Hand auf seinen legte. „Es wird eine unglaubliche Reise. Ich freue mich darauf, all diese jungen Talente zu fördern und zu sehen, wie sie wachsen."

Wir saßen eine Weile schweigend da, genossen die Ruhe und die Schönheit des Moments. Dann drehte ich mich um, um Peter anzusehen, und bemerkte, dass er nicht mehr neben mir saß. Ich drehte mich vollständig um und sah ihn vor mir auf einem Knie, ein kleines, samtenes Kästchen in der Hand.

„Simone, du bist die Liebe meines Lebens," begann er, seine Stimme vor Emotionen bebend. „Seit dem Tag, an dem wir uns kennengelernt haben, wusste ich, dass wir etwas Besonderes teilen. Willst du mich heiraten und den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen?"

Tränen der Freude liefen über meine Wangen, und ohne zu zögern, antwortete ich: „Ja, Peter, ich will!" Er stand auf, schob mir den Ring an den Finger und küsste mich leidenschaftlich. Es war ein Moment purer Glückseligkeit.

Da Peter bereits wusste, dass ich ja sagen würde, hatte er alles vorbereitet. Unsere Hochzeit fand nur vier Tage später statt, in einer intimen Zeremonie am Ufer der Donau. Umgeben von unseren engsten Freunden und Familienmitgliedern gaben wir uns das Jawort. Es war ein Tag voller Liebe, Freude und Lachen.

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