Schritte in die Zukunft

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Kyos Sicht:

Als ich ein angsterfülltes Stöhnen hörte, schreckte ich erschrocken hoch.

Sofort schaute ich zu Kakashi.
Er wälzte sich unruhig hin und her. Sein Atem ging viel zu schnell und er war nassgeschwitzt.

,,Kakashi?" fragte ich besorgt.

Als er nicht reagierte, legte ich vorsichtig meine Hand auf seine Schulter.,,Kakashi, wach auf."

Mit weit aufgerissenen Augen saß er im Bett und zitterte.

,,Kakashi." Ich legte sofort meine Hand auf seine Schulter.,,Du bist in Sicherheit."

Langsam schaute er zu mir.
Sein Atem beruhigte sich.

Jedoch spürte ich weiter die Anspannung in seinem Körper.

,,Ich wollte dich nicht wecken. Es tut mir leid."
,,Das ist doch kein Ding." Ich legte meine Hand auf seine.

,,Es fühlte sich so real an."
Ich beobachtete Kakashi, wie er seine Hand auf sein Auge legte, dort, wo früher das Sharingan war.
,,Ihre Gesichtern, seine Stimme. Ich war wieder dort."

,,Es war nur ein Traum." Ich drückte sanft seine Hand.,,Du bist in Sicherheit."

Langsam nickte Kakashi, schaute mich dann an.,,Ich habe so viele Fehler gemacht, Kyo."

,,Kakashi, du hast immer dein Bestes gegeben. Denk daran, wie viele unzählige Leben du gerettet hast."

Kakashi atmete einmal tief durch.

,,Komm, leg dich hin" deutete ich auf meinen Schoß.

Er zögerte etwas, legte sich dann aber hin. Seinen Kopf auf meinem Schoß.

,,Es wird alles gut, Kakashi." Ich strich durch sein weiches Haar.

Langsam wurde er und sein Atem ruhiger.
,,Kyo, bitte sag was. Deine Stimme beruhigt mich."

Kurz hielt ich inne und dachte nach, fing dann aber an zu sprechen.
Ich wollte für ihn da sein.

,,Ich erinnere mich oft daran, wie du mich nach Konoha gebracht hast. Du warst so distanziert und trotzdem irgendwie... wie soll ich sagen, provokant. Ich fand dich blöd" war das das erste, was mit einfiel

,,Ach, du fandest mich blöd? Das ist ja was ganz Neues" schmunzelte er ironisch.

Ich musste lächeln.
,,Trotzdem warst du fürsorglich" sprach ich weiter.,,Ich dachte, du bist nur nett, weil du Mitleid mit mir hast. Das hat mich wirklich wahnsinnig gemacht."

,,Was?" verwundert schaute er mich an.,,Ich habe dich nicht bemitleidet."

,,Ach nein?"

Er schüttelte den Kopf.,,Ich habe mich nicht aus Mitleid um dich gekümmert. Du hast damals etwas in mir ausgelöst. Ich weiß nicht, ob es deine Stärke war oder deine vorlaute Klappe. Du hast mich einfach beeindruckt. Ich konnte und wollte mich nicht von dir fernhalten."

Fassungslos schaute ich ihn an.
Damit hatte ich nicht gerechnet.

,,Du hast es oft geschafft, dass ich nicht so handelte wie sonst. Obwohl ich Angst vor Nähe habe, konnte ich bei dir nicht anders. Unser erster Kuss... das war ziemlich impulsiv und vielleicht etwas früh gewesen. Vielleicht wollte ich damit zeigen, dass weder du noch ich allein bin."

Er lächelte, während er mir eine Strähne hinters Ohr strich.
,,Als du nach einer Woche wieder Konoha verlassen wolltest, hatte ich panische Angst. Ich wollte dich nicht verloren. Du war jemand, der mein Leben hätte verändern können. Und das hast du auch."

Ein VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt