Kakashi Hatake, die Person, die für immer bleibt

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Paar Jahre später

Kyos Sicht:

,,Nein, Kakashi. Nein!"
,,Warum nicht?" seuftze er.

Ich piekste gegen seine Wange.,,Weil wir schon zwei haben. Das reicht. Wenn du unbedingt einen Sohn haben willst, musst du wohl selber schwanger werden."
Kakashi griff nach meiner Hand, damit ich ihn nicht mehr pieksen kann.,,Das geht nicht."

,,Tja, Pech. Dann wirst du dich wohl mit zwei tollen Töchtern zufriedengeben müssen."
,,Aber warst du es nicht, die von Anfang an gehofft hat, dass wir einen Sohn bekommen?"

Ich zuckte mit der Schulter.,,Ich habe mir vieles für mein Leben erhofft. Trotzdem sitze ich jetzt hier in Konoha, mit einem blöden Freund und zwei wunderbaren Kindern, obwohl ich nie dachte, dass ich jemals eine Familie haben würde."

„Aber das ist doch gut"  grinste er.,,Du hast den besten Freund der Welt und zwei Töchter... und die eine versucht gerade, die andere mit einem Shuriken abzuwerfen" seufzte er gegen Ende.

„Was?!" Sofort schaute ich zu den Mädchen, die auf der Wiese spielten.,,Amaya, leg sofort die Waffe weg und spiel vernünftig mit deiner Schwester!" rief ich ihnen zu.

Sofort schaute mich die braunhaarige perplex an, ließ die Waffe dann aber fallen.
Lachend lief sie auf Nyoko zu und versuchte, sie zu überrumpeln.

„Sollte nicht eigentlich die Ältere die Jüngere ärgern? So habe ich mir das jedenfalls immer vorgestellt" seufzte ich.

Kakashi zuckte mit den Schultern.„Das sind Nyoko und Amaya. Von denen darfst du keine Normalität erwarten."

Ich schaute die zwei Kinder lächelnd an. „Sie sind so glücklich."
Kakashi zog mich näher an sich.„Ja, das sind sie."

Während ich in Kakashis Armen lag, musste ich an früher denken.
Es ist nun schon mehrere Jahre her...
Damals saßen wir auch hier. Es war Winter gewesen, und ich war am Boden zerstört.
Ich war in einem fremden Dorf gewesen, und ein fremder Shinobi, den ich als Kopierninja kannte, hatte mein Interesse geweckt.

„Erinnerst du dich an das Versprechen, das du mir hier gemacht hast?" fragte ich ihn.
„Natürlich. Es war nicht nur für dich ein wichtiger Moment."

„Ich hatte solche Angst. Ich war wirklich überzeugt davon, dass ich nie jemanden finden werde, der bleibt."

„Und bist du jetzt immer noch dieser Überzeugung?" legte Kakashi ein Arm um mich.
Sofort schüttelte ich den Kopf.„Nein. Du hast dein Versprechen gehalten. Dich habe ich nicht verloren. Du bist derjenige, der geblieben ist."
Kakashi küsste meinen Haaransatz.„Und ich werde bleiben, Kyo. Egal, was noch alles passieren wird."

„Du bist echt süß, Kakashi" schmunzelte ich, wurde aber schnell wieder ernst.,,Übrigens... vielen Dank für alles."
Als Antwort gab er mir einen kurzen Kuss.

Kurz lächelte ich ihn an, schaute dann zu dem Baum neben uns, der voller Blätter war.
Die Erinnerung an das Versprechen ließ mich nachdenken.

Es ist so seltsam.
Ich dachte, ich müsste alles allein durchstehen. Hatte Angst, dass jemand mein Herz wieder bricht.

Doch die Einsamkeit tat so weh, dass ich Kakashi liebend gern in mein Herz geschlossen habe, nur um diese Einsamkeit nicht mehr zu spüren.

Nun weiß ich, dass es sich gelohnt hat. Denn ich habe mich verliebt und werde geliebt.

„Mama, Papa! Kommt spielen!" rief Amaya uns zu.
„Komm." Kakashi stand auf und hielt mir seine Hand hin, die ich annahm.
Gemeinsam gingen wir zu unseren Töchtern.

Das Versprechen hatte eine große Bedeutung für mich gehabt. Ich hätte Kakashi sonst nie so sehr in mein Herz schließen können.
Jetzt, Jahre später, weiß ich, wie sehr sich mein Leben verändert hat.

Ich war nicht mehr allein. Nun hatte ich eine Familie, die mich liebt und unterstützt.
Mein Partner, Kakashi, war der Vater meiner zwei Töchter, Nyoko und Amaya, mit denen ich nie gerechnet hätte.

Danke für das Versprechen, Kakashi.

Danke für das Versprechen, Kakashi

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Mit diesem Kapitel endet diese Fanfiction.

Puh, was soll ich sagen? 
Es schwirrt so viel in meinem Kopf herum.

Als Erstes möchte ich mich entschuldigen, dass es so langsam voran ging. 
Ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass ich nur jede Woche ungefähr ein Kapitel veröffentlichen kann. Leider ging es aber nicht anders.

Aber ich möchte mich auch bedanken, bei allen, die schon von Anfang an dabei waren und immer auf das neueste Kapitel gewartet haben. 
Dass ihr so viel Geduld hattet und diese Fanfiction so lange begleitet habt. 
Und vor allem, dass ihr Kyo ausgehalten habt.

Oh Kyo... was soll ich sagen? 
Sie war herausfordernd, sehr, sehr herausfordernd. 
Sie hat mich unzählige Male zum Verzweifeln gebracht. Sie war wirklich anstrengend.

Danke, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet habt. 
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen.

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Und diese Worte sind nun an eine ganz besondere Person gerichtet.

Liebe E,

wahrscheinlich wirst du diese Worte nie lesen, und selbst wenn, wirst du nicht wissen, dass sie für dich gedacht sind. 
Trotzdem muss ich diese persönlichen Worte schreiben und dir danken.

Ich begann diese Geschichte wegen dir, weil Kakashi dein Lieblingscharakter war. 
Leider ist viel passiert, und ich entschied mich, einen anderen Weg zu gehen. 
Manchmal frage ich mich, ob du dir Vorwürfe machst, weil du denkst, mir nicht geholfen zu haben.

Doch das hast du, auch wenn es auf eine andere, unbewusste Weise war. Selbst jetzt, obwohl sich unsere Wege schon längst getrennt haben, hilfst du mir. 
Ohne dich hätte ich diese Fanfiction vielleicht nie geschrieben und vor allem nicht so, wie sie letztendlich wurde. 
Durch die Inspiration, die du mir unbewusst gegeben hast, entstand ein OC, der mich verrückt machte. Ein OC, den ich manchmal einfach nur hassen wollte, aber nicht konnte.

Doch diese Fanfiction, vor allem Kyo, half mir in den dunklen Jahren, mich aufzumuntern und mich von meinem Selbsthass abzulenken. 
Deswegen möchte ich dir danken. Ohne dich hätte ich diese Fanfiction nicht so geschrieben, wie ich sie geschrieben habe. Obwohl du nicht mehr an meiner Seite bist, hast du mir geholfen.

Danke, E. 
Vielen Dank, dass du meine beste Freundin warst und mich losgelassen hast.

Ein VersprechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt