Liebeskummer

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4 Tage sind vergangen und Sidon hat längst sein Dorf erreicht. Es grüßen ihm einige Zoras. Er grüßt alle zwar zurück aber geht sofort in sein Zimmer. Er liegt in seinem Bett und schaut auf seinen blauen Mysterienstein. Da erinnert er sich nur zu sehr daran wie sie bei deren ersten Begegnung gegen den Wasserfluch gekämpft haben und er den Mysterienstein mitgenommen hat. Sidon denkt sich: " Ich kann es einfach nicht glauben. Link und ich hatten eine wunderbare Beziehung und was ist dann passiert? Ich musste gehen und wurde auch noch aus dem Schloss geworfen. Mag sein dass Zeldas Vater der König von Hyrule ist, aber er kann es uns doch nicht wirklich verbieten dass Link und ich zusammen sein können. Und das schlimmste ist, wenn ich mich dort nochmal blicken lasse, wird man mich einsperren. Ich könnte ihm ja eine Nachricht schicken und es muss ihn einfach jemand vorbei bringen. Aber mit Sicherheit werden die Briefe kontrolliert und wenn es herauskommt dass ich Link einen Brief geschrieben habe... dann gibt es riesigen Ärger. Wahrscheinlich wird es hoffnungslos sein." Doch nicht nur Sidon hat mit seinem plötzlichen Liebeskummer zu kämpfen, auch Link leidet sehr darunter. Gerade ist er am trainieren um sich abzulenken und alle anderen beobachten ihn dabei. Doch seit deren Trennung lässt Links Konzentration ganz schön zu wünschen übrig. Er trainiert mit einigen Ritter und müsste eigentlich leichtes Spiel mit ihnen haben, doch schon im Kampf gegen seinen ersten Gegner wird Link das Schwert aus der Hand geschlagen. Auch Kommandant Alexander beobachtet Link bei seinem Training und fragt verwirrt: " Was ist mit Link passiert? So unkonzentriert war er noch nie gewesen." Link verlässt den Trainingsplatz und will sich in sein Zimmer begeben. Er geht an Zelda, den Recken und Zeldas Vater vorbei, sieht aber niemanden an. Da nimmt Kommandant Alexander die Hand von Link und fragt: " Link was ist in letzter Zeit los mit dir? Sonst kämpfst du gegen die Ritter als wäre es ein Sonntagsspaziergang, aber du wirkst so unkonzentriert. Was ist passiert?" Link sagt gereizt: " Frag doch die Prinzessin. Sie hat mir schließlich mein ganzes Leben ruiniert und mir das Glück zerstört. Das werde ich ihr nie im Leben verzeihen." Er reißt seine Hand los und geht zum Schloss. Kommandant Alexander sieht Zelda und die anderen verwirrt an und Zelda schaut bedrückt auf den Boden und sieht niemanden an. Nachdem sich Link in den nächsten 30 Minuten umgezogen hat befindet er sich im Schlossgarten und setzt sich unter einem großen Baum. Seit diesen 4 Tagen kämpft er mit diesem Kummer und lässt niemanden an sich heran. Da kommen ihm erneut die Tränen, er zieht seine Knie an sich und weint sich aus. Eigentlich darf er als königlicher Leibwächter der Zeit nicht so emotional sein, doch der Verlust das er so weit von Sidon entfernt ist macht es ihn mehr als genug fertig und deshalb kann er seine Tränen nicht zurückhalten. So geht es dir ganzen nächsten Minuten bis sich eine Hand auf seiner Schulter befindet. Er sieht nach oben und erkennt dass sich Zelda bei ihm befindet. Er schüttelt ihre Hand ab und will woanders hin gehen, als Zelda sagt: " Link bitte. Das sind nun schon vier Tage die du uns allen aus den Weg gehst. Ich musste es einfach tun. Du als mein Leibwächter musst mich beschützen." Da fragt Link: " Wovor? Vor Monstern oder vor Eurer verfluchten Einsamkeit? Aber warum seid Ihr nicht mal ehrlich Prinzessin... IHR wolltet verhindern dass zwischen Sidon und mir mehr gewesen wäre. Ich bin auch nur ein Hylianer und als so einer verdiene ich es doch auch glücklich zu sein. Sidon hat mich sehr glücklich gemacht. Dann seid ihr gekommen. Ihr konntet es einfach nicht ertragen, dass ich nicht sofort Eure Gefühle erwidert habe sondern mehr die von Sidon. So ist es doch oder? Oder irre ich mich da?" Zelda ist still geworden und denkt sich: " Hylia er hat sowas von Recht. Ich konnte es nicht ertragen und nun was habe ich getan? Meinen eigenen Leibwächter wütend und unglücklich gemacht. Was habe ich da nur getan?"Da fragt Zelda: " Was kann ich tun, dass es dir wieder besser geht?" In den Moment erscheinen die Recken, Kommandant Alexander und König Rhoam, doch das ist Link gerade mehr als egal dass alle anwesend sind und fragt: " Was Ihr machen könnt? Mir aus den Augen gehen oder genau überlegen wie Ihr euren Fehler wieder gut machen könnt. Und bis ich nicht eine einzige Antwort bekomme, werde ich kein einziges Wort mit Euch wechseln. Das habt Ihr euch selbst zu verdanken." Er geht einfach an alle vorbei und will kein Wort mit ihnen reden. Mipha sagt: " Wow. Das ist das erste Mal, dass ich Link so erlebe. So habe ich ihn noch nie erlebt, dass er so die Fassung verliert. Aber er tut mir plötzlich richtig leid." Revali meint: " Der wird darüber hinweg kommen. Er kann ja nicht bis in alle Ewigkeiten so verschlossen und wütend sein. Irgendwann hat er das alles vergessen und lebt sein normales Leben." Das glaubt er zumindest, doch alles wird klar, dass ihnen eine harte Zeit bevor steht.

Zelda ein Prinz als Ritter (Sidlink)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt