Kapitel 33

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Nachdem ich in meine etwas ledierte Schattenjägerklupft gestiegen war, hatten wir uns aus Magnus Loft verkrümelt und waren zurück zum Insitut gefahren

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Nachdem ich in meine etwas ledierte Schattenjägerklupft gestiegen war, hatten wir uns aus Magnus Loft verkrümelt und waren zurück zum Insitut gefahren. Die U-Bahn war dank der frühen Uhrzeit noch relativ leer, genauso wie die Eingangshalle des Institutes. Jace blickte zu mir und stopfte die Hände in die Hosentaschen. „Ich geh duschen und dann ruf ich Clary an. Ich wette die hängt schon wieder bei ihrem kleinen Nerdfreund ab." Ich grinste etwas. „Seit wann benutzt du dieses Wort?", fragte ich und lief neben ihm die Treppe hoch. „Welches?" „Nerd." Jace grinste ebenfalls. „Hab ich gehört das man zu solchen Leuten sowas sagt. Leute die Comics lesen und so ne hässliche Brille tragen." Ich lachte leise und verdrehte die Augen. „Clary liest auch Comics." „Ja aber sie trägt keine Brille." „Aha." Jace zuckte mit den Schultern. „Ich hab das vorhin übrigens ernst gemeint.", sagte er nun etwas leiser nachdem wir beide vor seinem Zimmer stehen geblieben waren. „Das mit dir und... na du weist schon." Ich kratzte mich am Arm und nickte. „Okay... ähm danke.." Jace nickte ebenfalls. „Ich will nur dass du weist... wenn du es Robert und Maryse sagst... ich steh hinter dir. Und Izzy ebenfalls." „Izzy?" Ich schaute ihn mit großen Augen an. Was hatte denn Izzy jetzt damit zu tun? „Na als wenn ich das schon sehe... das ständig jemand hier rum schleicht der kein Schattenjäger ist, was meinst du wird Iz dann denken?" Ich seufzte laut aber Jace kicherte nur. „Man Alec du bist echt naiv." Dann klopfte er mir auf die Schulter und verschwand in seinem Zimmer.

Nachdem ich ebenfalls geduscht und mir eine frische schwarze Jeans und einen dunkelgrauen Pullover angezogen hatte, war die Stunde der Wahrheit gekommen. Izzy hatte kurz nachdem Jace und ich zurück gekommen waren bereits in meinem Zimmer gesessen und jedes noch so kleine Detail aus mir heraus gequetscht. Sie wollte alles wissen über Magnus und mich, wirklich alles. Ich vermied ihr die Sache im Badezimmer zu erzählen, ansonsten war ich selbst von mir überrascht wie offen ich mit meiner jüngeren Schwester über das Thema sprach. Izzy war vollkommen aus dem Häuschen. Sie freute sich wirklich für mich und sie bestätigte mir wie auch Jace zuvor, dass wenn ich es unseren Eltern sagen wollte, sie voll uns ganz hinter mir stehen würde. Jetzt allerdings, hatte ich doch schon ziemlich Schiss. Doch mir war klar, dass nun kein Weg mehr daran vorbei führen würde. Ich würde es meinen Eltern sagen, heute. Also nahm ich das letzte bisschen Mut zusammen was mir geblieben war und betrat die Bibliothek. Meine Mutter und mein Vater saßen einander gegenüber am Tisch und wirkten beide angespannt, weshalb wusste ich nicht. Ich schloss die Tür hinter mir und schaute mich um. Hodge war nirgendwo zu sehen. „Alec." Mein Vater stand sofort auf und schaute mich an. „Alles in Ordnung bei dir?" Ich nickte leicht und kam etwas näher. „Hast du Jace zurück gebracht?" Erneut nickte ich. „Ja er ist oben und schläft wieder, glaube ich. Aber ihm geht's gut. Magnus hat dafür gesorgt dass er wieder ganz der alte ist." Mein Vater wirkte augenblicklich erleichert und setzte sich wieder. Auch der Gesichtsausdruck meiner Mutter veränderte sich, wurde weicher. „Mom... Dad... ich muss euch etwas sagen."

Ich regnete in Strömen doch das machte mir nichts aus. Bereits seit über zwei Stunden saß ich im Central Park am Turtle Port und starrte auf das Wasser. Dicke Regentropfen prasselten auf die Wasseroberfläche ein und liesen den Wasserspiegel ansteigen. Meine Kleidung war mitterweile vollkommen durchnässt. Meine Haare klebten mir auf der Stirn und mein Kopf fühlte sich vollkommen leer an. Das mein Handy unzählige Male vibriert hatte seitdem ich hier saß, ignorierte ich völlig. Auch dass mir eiskalt war, war mir egal. Ich schaute einfach auf das Wasser und versuchte einfach nur zu Atmen. „Alec?" Die Stimme erklang dicht hinter mir, doch ich bewegte mich nicht. „Alexander?" Ich schloss die Augen für einen Moment. Magnus. Ich wusste dass er es war, doch ich schaffte es nicht mich zu ihm umzudrehen. Dann fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter und plötzlich war der Regen weg. Magnus hatte einen Regenschirm dabei und hielt diesen über mich. „Lass uns rein gehen." Ich schaute ihn an. Seine Augen waren dunkel und nicht geschminkt, auch seine Haare waren einfach nur schwarz. Kein Glitzer, keine Farbe. Nur schwarz. Er packte mich am Arm und zog mich hoch. Wortlos folgte ich ihm, als er mich mit sanftem Druck durch den Central Park zog und mit mir in Richtung U-Bahn Station lief. Auch dort sprachen wir nicht. Wir nahmen die nächste Bahn Richtung Brooklyn und stiegen an der Haltestelle aus die ganz in der Nähe des Industriegebietes lag in dem Magnus Loft war. Dort stiegen wir aus und liefen die letzten Meter zu Magnus Wohnung.

Magnus öffnete die Tür mit Magie und schob mich rein, dann schloss er die Tür wieder. Er zog mir die nasse Jacke von den Schultern, zog seinen Mantel ebenfalls aus und stieg aus seinen feuchten Stiefeln. Ich beobachtete ihn dabei und tat es ihm dann gleich ehe ich ihm ins Wohnzimmer folgte. Dort setzte ich mich aufs Sofa und starrte auf den Fernseher, der ausgeschaltet war. Ich spürte wie der Stoff neben mir nachgab als Magnus sich setzte. Fühlte seine Hand auf meinem Bein, doch war nicht in der Lage ihn anzusehen. Mein Kopf tat weh obwohl er keinerlei Gedanken beinhaltete. Es war fast so als hätte jemand mit einem riesigen Staubsauger alle Gedanken und Gefühle weggesaugt und mich leer zurück gelassen. Erneut vibrierte mein Handy in der Hosentasche. Ich schaute an mir herab, doch reagierte nicht. Magnus hingegen zog mir das Handy aus der Tasche, nahm den Anruf entgegen und ging aus dem Wohnzimmer. Ich hörte wie er leise den Namen meiner Schwester sagte und irgendwas mit 'ja ich hab ihn gefunden' murmelte. Dann war er zu weit weg um etwas vom dem Gespräch mitzuhören.

Es dauerte eine Weitere Stunde bis ich langsam wieder begann etwas zu fühlen. Oder zu denken. Mir war kalt, richtig kalt. Ich stand auf und schaute in Richtung Badezimmer. Magnus war noch immer in der Küche verschwunden und telefonierte mit meinem Handy. Ich rubbelte mir über die Arme, lief ins Badezimmer und schälte mir dort aus meinen nassen Klamotten. Lies alles unachtsam zu Boden gleiten und drehte die Dusche an. Das heiße Wasser fühlte sich gut auf meiner kalten Haut an. Ich schloss die Augen und lehnte den Kopf gegen die Fliesen während das Wasser unnachgiebig auf mich einprasselte. Dann spürte ich wie jemand die Duschtür öffnete und kurz danach legte Magnus seine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich zu ihm. Seine Haare klebten nun ebenfalls nass und feucht an seinem Kopf. Seine goldene Haut glänzte mit Wasser bedeckt und seine Hand fuhr über meine Wange. Dann beugte er sich zu mir vor und küsste mich. Ich schloss die Augen und bewegte meine Lippen ebenfalls auf seinen. Nahm seinen heißen Atem wahr und wie seine Hände über meinen Rücken streichelten. Unwillkürlich drückte ich meinen Körper gegen seinen. Unser Kuss wurde intensiver als Magnus mit seiner Zunge meine Lippen öffnete und mich tiefer küsste. Ich stöhnte leise auf als ich die kühlen Fliesen im Rücken spürte. Magnus Hände waren überall auf meinem Körper und ich genoss es. Jede einzelne Sekunde davon. Seine Lippen glitten zu meinem Ohr und ich zog ihn näher an mich. Auch meine Hände gingen auf Wanderschaft. Berührten seine Schultern, sein Schlüsselbein, sein Rücken, seinen Hintern. Magnus Lippen küssten mich unter dem Ohr, knabberten dann leicht an meiner Haut. Ich keuchte als mein Puls sich beschleunigte. Himmel ich wollte nie wieder aus dieser Dusche heraus. All meine Gedanken waren nun auf das hier und jetzt konzentriert. Auf Magnus und auf das was wir gerade taten.

Magnus Hand glitt über meinen Bauch, tiefer und tiefer bis er an einer Stelle ankam die mehr als empfindlich auf ihn reagierte. Ich stöhnte auf, spürte wie meine Beine plötzlich nachgaben und hatte alle Mühe stehen zu bleiben. Er berührte mich vorsichtig, sanft. Dann küsste er mich wieder. „Hör nicht auf.", raunte ich heiser gegen seine Lippen. „Bitte Magnus." Er schaute mich an, seine Augen zu vertikalen Schlitzen verformt. „Bist du dir sicher?" Ich nickte langsam. Meine Haut war erhitzt, mein Atem ging stoßweise. „Ja... bitte." Dann lächelte er und küsste mich wieder. „In Ordnung Alexander...." Und als er seine Hände auf meine Schultern legte und meinen Körper vorsichtig drehte, setzte mein Verstand erneut aus. Ich hörte wie er eine Tube öffnete und spürte dann etwas kühles an meinen Hintern. Was dann passierte, lies mich so laut stöhnen dass es mehr ein Schrei war und ungeachtet meiner Kraft, riss ich dabei die Amature auf der Magnus unzählige Shampoos standen, aus der Wand.

When Worlds collide - Alec LightwoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt