Kapitel 38

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„Wer ist diese Lydia überhaupt?" Ich schaute zu Magnus nachdem ich es mir auf seinem Sofa bequem gemacht hatte

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„Wer ist diese Lydia überhaupt?" Ich schaute zu Magnus nachdem ich es mir auf seinem Sofa bequem gemacht hatte. Obwohl es bereits mitten in der Nacht war, war ich nicht müde. Im Gegenteil, ich war irgendwie ziemlich aufgeregt. Die Trainingseinheit mit der neuen Schattenjägerin hatte gut getan, hatte mich von dem Streit mit meinen Eltern abgelenkt und von allen anderen Problemen die noch so auf mich warteten. Es war noch immer nicht klar wo sich dieser wahnsinnige Warlock namens Elijah herumtrieb und was er als nächstes plante, also war so ein wenig Ablenkung gar nicht schlecht gewesen. Und obwohl ich es nur ungerne zugab, aber Lydia war ganz nett. „Sie kommt wohl aus Portland.", erwiderte ich. Jedenfalls waren das so ziemlich die einzigen Infos die Isabelle mir hatte zukommen lassen ehe sie sich mit dem dummen Irdischen aus dem Staub gemacht hatte.

„Ihre Eltern sind wohl ziemlich wichtige Leute.", erklärte ich weiter obwohl ich mir sicher war, dass es Magnus wohl kaum darum ging zu wissen wer Lydia war, sondern wohl eher warum ich ihn wegen ihr versetzt hatte. Innerlich musste ich grinsen. Konnte es sein das Magnus Bane eifersüchtig war? Auf eine Frau? Ich schaute zum großen Vorsitzenden der neben mir Platz genommen hatte und seinen kleinen Kopf gegen mein Bein drückte um mir klar zu machen, dass ich, wenn ich hier schon rumsaß, ihn gefälligst auch kraulen konnte. Also gab ich nach und tat wie die Katze es befahl. „Und diese Lydia ist mitgekommen weil?" Magnus guckte zu mir herüber während er sich irgendwann zusammen mischte und mir eine Cola einschenkte. Ich runzelte die Stirn während ich mit meinem Daumen die Stelle hinter dem Ohr des Katers massierte, bei der er immer zu schnurren begann. Auch jetzt schnurrte er wohlig und pupste. Okay offenbar hatte sich der große Vorsitzende Miau TseTung an mich gewöhnt. „Wieso interessiert dich das alles?", fragte ich und drehte den Kopf weg. So ein Katzenfurz roch immerhin nicht gerade nach Blumen. „Bist du etwa eifersüchtig?" Ich legte die Stirn in Falten und betrachtete Magnus eingehend. „Es interessiert mich einfach und nein, ich bin natürlich nicht eifersüchtig." Aha natürlich nicht. Ich grinste in mich hinein und lehnte mich zurück.

Magnus schlenderte auffällig lässig zu mir herüber und setzte sich neben mich, weshalb der große Vorsitzende vom Sofa sprang und einmal laut miaute. Offenbar fand er es nicht gerade toll dass meine Aufmerksamkeit nun nicht mehr im alleine galt. Er miaute noch einmal und trollte sich dann in das Katzenkörbchen in der hinteren Ecke des Wohnzimmers. „Sie scheint sehr nett zu sein.", sagte Magnus und nahm einen Schluck von seiner komischen braunen Brühe. Ich konnte nicht anders, ich grinste ihn breit an. „Du bist tatsächlich eifersüchtig. Magnus Bane, der oberste Hexenmeister von Brooklyn ist tatsächlich eifersüchtig." Ich musste mich bemühen ein triumphierendes Lachen zu unterdrücken. Immerhin war Magnus mein erster Freund, der wahrscheinlich 200 mal so alt war wie ich und schon 200 mal so viele Beziehungen gehabt haben musste und dennoch: er war eifersüchtig auf eine Schattenjägerin. Das war wirklich absurd, denn ich war nun wirklich nicht an Frauen interessiert. Okay zugegeben, objektiv betratet war sie wirklich hübsch, aber subjektiv hatte sie nunmal Brüste. Nicht das ich was gegen Brüste hatte aber, naja es waren eben Brüste. Grinsend nahm ich einen Schluck von meiner Cola und verzog das Gesicht. Die Cola schmeckte irgendwie seltsam bitter und brannte im Hals. „Uh, was ist das?"

When Worlds collide - Alec LightwoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt