Zu Hause angekommen, setze ich mich vor meinen Computer und fange an, zu arbeiten. Das nächste Mal, als ich wieder auf die Uhr schaue, ist es schon 12:55 Uhr. Lia bleibt heute bis 13:15 Uhr, also mache ich mich langsam auf den Weg zum Kindergarten. Dort angekommen, hole ich Lia und wir fahren wieder nach Hause.
Lia: Mama, können wir Pfannkuchen machen?
Du: Natürlich mein Schatz.
Ich hole also das Pfannkuchen Rezept raus und Lia hilft mir tüchtig beim Backen. Nachdem der Teig 30 Minuten geruht hat, brate ich die Pfannkuchen und wir essen gemeinsam. Nachdem Essen macht Lia ihren Mittagsschlaf und ich setze mich aufs Sofa, um meine Nachrichten zu checken. Eine WhatsApp sticht sofort heraus.
Obi: Hey Y/n, bitte las uns nochmal reden, ich wollte dich nicht verletzen, oder ähnliches.
Ich weiß ja nicht so recht. Der Abend gestern war wirklich sehr schön und ich habe mich sehr wohl mit ihr gefühlt, aber sie hat mit Lias Vater angefangen... mal schauen, ob ich ihr antworte, aber jetzt arbeite ich erstmal weiter. Ich schaffe noch einiges, bis Lia aufwacht und wir gemeinsam spielen. Wir spielen eigentlich den ganzen Nachmittag und ich verliere komplett die Zeit aus den Augen. Als ich auf die Uhr schaue, ist es bereits 17: 31 Uhr.
Du: Lia, ich mache dir jetzt mal etwas zum Essen, ok?
Lia: Ja, ich habe schon voll Hunger, Mama!
Du: Na dann beeile ich mich, mein Schatz.
Ich gebe ihr einen Kuss auf ihren Kopf und gehe dann in die Küche. Ich mache ein bisschen Rührei und dazu ein Butterbrot und Gemüse, weil ich weiß, wie sehr sie das mag. Als ich mit ihrem Essen fertig bin, setzen wir uns gemeinsam an den Tisch und Lia isst ihr Essen.
Lia: Mama, wann können wir wieder ins Stadion?
Du: Ja, das ist eine gute Frage, das muss ich erst nachschauen.
Lia: Bitte ganz bald.
Du: Ich schaue mal nach und morgen früh kann ich es dir dann sagen, ok?
Lia: Ja, danke Mami.
Du: Aber jetzt machen wir dich erstmal Bettfertig.
Gesagt, getan und um 19:11 Uhr liegt Lia im Bett. Ich setze mich aufs Sofa und ich nehme mein Handy in die Hand. Ich schaue auf den Spielplan der Wölfinnen und sehe, dass das nächste Spiel gegen Jena ist, aber dreieinhalb Stunden sind mir mit der Kleinen dann doch ein bisschen zu viel. Danach spielen sie in Florenz, aber das ist ja noch weiter entfernt. Am 22.09. spielen sie zu Hause gegen den ersten FC Köln, das bietet sich ja an, also klicke ich auf den Vorverkauf und sichere mir zwei Tickets. Zufrieden will ich mein Handy weglegen, als Lena mir wieder einfällt. Irgendwie tut es mir schon leid, wie es gelaufen ist, also gehe ich in unseren Chat und schreibe ihr.
Du: Hey Lena, es tut mir leid, wie der Abend gestern geendet hat, weshalb ich es gerne wieder gut machen würde und deshalb jetzt auf meinem Sofa sitze und auf dich warte.
Etwas zögerlich sende ich die Nachricht ab und nach wenigen Momenten vibriert mein Handy schon.
Obi: Gib mir 15 Minuten.
Ich lächle, sprinte in mein Schlafzimmer, ziehe mir etwas anderes um, kämme meine Haare und höre dann auch schon das Klingeln. Ich eile in den Flur und öffne die Tür.
Obi: Hey.
Du: Hey Obi, komm rein.
Sie zieht ihre Schuhe aus und im Anschluss gehen wir ins Wohnzimmer und setzen uns aufs Sofa. Bevor sie etwas sagen kann, ergreife ich das Wort.
Du: Lena, es tut mir unfassbar leid, wie ich gestern reagiert habe und, dass unser schöner Abend dann so enden musste. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen und ich wäre bereit, mit dir über alles zu reden.
Obi zieht mich in eine lange Umarmung, die ich gleich erwidere. Als wir uns lösen, lächelt mich Obi warm an.
Obi: Natürlich verzeihe ich dir und ich bin auch nicht sauer, oder so. Ich höre dir immer gerne zu, aber ich denke, das ist nicht der richtige Moment, um darüber zu reden. Wir machen das ein anderes Mal, ok? Ich möchte nicht, dass du es bereust, mir das erzählt zu haben.
Du: Danke Obi, das bedeutet mir wirklich sehr viel.
Wir reden dann noch über ein paar Sachen, aber ich kann ihr nicht so ganz folgen, weil mich ihre Schönheit einfach ablenkt.
Obi: Y/n, du hörst mir gar nicht zu.
Sagt sie etwas enttäuscht.
Obi: Was ist los?
Du: Du bist so hübsch.
Ich schlage meine Hand vor meinen Mund und merke, wie rot ich werde. Ich stehe schnell auf und gehe ins Bad, wo ich die Tür hinter mir schließe, aber sie bleibt nicht lange geschlossen, denn Obi steht sofort vor mir.
Obi: Hey, das muss dir nicht unangenehm sein, ok?
Du: Doch, ich bin eigentlich nicht so. Ich sage nicht, was ich denke und erst Recht nicht, wenn es ein Kompliment ist.
Obi: Aber die Röte steht dir.
Ich lächle sie an und schaue ihr tief in ihre Braunen Augen. Lena kommt einen Schritt auf mich zu und legt ihre Hände vorsichtig an meine Hüfte. Der Abstand zwischen unseren Gesichtern wird immer kleiner und ich kann ihren Atem schon auf meiner Lippe spüren. Obis Blick huscht immer wieder auf meine Lippen, bis...
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Lena Oberdorf- Neues Leben
RomanceDu bist 24 Jahre alt und alleinerziehend. Du Wohnst in Wolfbsurg und arbeitest als Immobilenmarklerin von zu Hause aus. Deine beste Freundin Jule Brand, zieht dich in letzter Zeit immer öfter mit ins Stadion, wodurch du viele neue Menschen kennen le...