Schon viel gehört- Part 18

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Obi: Süße?

Du: Mh?

Obi: Wollen wir ins Bett?

Du: Ja, bitte ich schlafe gleich ein.

Obi: Na dann.

Bevor ich mich versehe, nimmt meine Freundin mich im Brautstyl hoch und ich schreie laut auf.

Obi: Hey, vertraust du mir etwa nicht?

Du: Natürlich vertraue ich dir, ich war nur erschrocken.

Lena trägt mich ins Bad, wo sie mich runter lässt und sich ganz nah vor mich stellt.

Obi: Weißt du eigentlich, dass du wunderschön bist?

Du: Ne, findest du?

Sage ich und muss mir das Lachen verkneifen. Obi nimmt mich über ihre Schulter rennt mit mir ins Schlafzimmer, schmeißt mich auf ihr Bett und fängt an, mich durch zu kitzeln. Als ich schon fast keine Luft mehr bekomme, hört sie auf und beugt sich über mich.

Obi: Ja, finde ich.

Sagt sie leise, bevor sie meine Stirn küsst. Wir gehen dann wieder ins Bad und machen uns wirklich fertig. Sie hatte zum Glück noch eine Zahnbürste für mich und Schlafsachen habe ich auch von ihr bekommen. Als wir fertig waren, haben wir uns ins Bett gelegt und das Licht ausgemacht.

Du: Gute Nacht.

Obi: Schlaf schön, Süße.

Ich lächle, weil ich es liebe, wenn sie mich so nennt. Ich schließe gerade meine Augen, da zieht sich mich näher zu sich ran und legt ihren Arm um meinen Bauch herum. Ich drehe mich zu ihr um und kuschle mich noch näher an sie ran. Lange dauert es nicht und ich schlafe ein. Jedoch dauert es auch nicht lange, bis ich wieder aufwache. Ich höre komische Geräusche und sehe, dass Lena nicht mehr neben mir liegt. Die Geräusche kommen aus dem Bad, also eile ich dort hin, wo ich feststellen muss, dass sie sich über dem Klo übergibt, also nehme ich ihre Haare in meine Hand und streichle ihr beruhigend über den Rücken. Kurz drauf setzt sie sich erschöpft neben das Klo und schaut mich müde an.

Du: Hey, was ist denn los?

Obi: Keine Ahnung, mir war auf einmal so schlecht und dann musste ich mich halt übergeben.

Du: Hast du was falsches gegessen?

Obi: Weiß ich nicht!

Sagt sie etwas lauter und genervt.

Du: Na komm, du putzt jetzt deine Zähne und dann gehen wir zurück ins Bett.

Sage ich sanft und helfe ihr hoch.

Obi: Ich wollte dich nicht so anfahren, tut mir leid.

Du: Alles gut, mach dir keine Sorgen.

Ein paar Minuten später und wir liegen wieder im Bett.

Du: Schlaf schön, Schatz.

Obi: Wie war das?

Du: Schlaf schön Schatz.

Wiederhole ich mich und wundere mich, was sie hat.

Obi: Das Wort klingt aus deinem Mund einfach wunderschön.

Du: Schatz.

Obi lacht kurz, was mich lächeln lässt und kurz darauf schlafen wir beiden wieder ein und das nächste Mal werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Rollo auf mein Gesicht fallen. Ich drehe mich nach rechts und sehe, dass Lena mich schon anlächelt.

Obi: Guten Morgen meine Süße.

Du: Morgen, wie geht's dir?

Obi: Wieder viel besser, ich glaube, ich habe wirklich nur was falsches gegessen.

Du: Das freut mich, wollen wir was essen?

Obi: Nur wenn ich davor einen Kuss bekomme.

Ich lächle, beuge mich zu ihr rüber und küsse sie, was sie sofort erwidert.

Obi: Jetzt können wir.

Wir stehen also auf, ziehen uns um und gehen in die Küche. Lena will gerade ihren Kühlschrank öffnen, da nehme ich ihre Hand in meine.

Obi: Was ist los?

Du: Wie wäre es, wenn wir zu mir fahren und dann gemeinsam mit Lia und meinen Eltern frühstücken?

Obi: Sehr gerne.

Also machen wir uns fertig, ziehen unsere Schuhe und Jacken an und fahren mit meinem Auto zu meiner Wohnung. Als wir das Wohnzimmer betreten, kommt Lia auf mich zu gerannt.

Lia: Mama!!!!!

Ich nehme sie auf meinen Arm und gebe ihr einen Kuss.

Du: Hallo Mäuschen.

Lia: Oma und ich machen gerade Frühstück und Opa holt Brötchen.

Du: Na dann kommen Lena und ich ja rechtzeitig.

Lia freut sich und rennt zurück in die Küche. Ich begrüße meine Mama und stelle ihr Lena vor.

Marieke: Du bist also Lena, freut mich. Mein Mann und ich haben schon viel von dir gehört.

Obi: Ah, ist da so?

Fragt sie grinsend und zieht mich näher zu sich.

Du: Du bist doof!

Sage ich lächelnd und in dem Moment klingelt es, worüber ich froh bin, denn so kann ich der Situation erstmal entweichen. Ich gehe zur Tür und öffne sie.

Bernd: Guten Morgen.

Du: Guten Morgen Papa, Lena und ich dachte uns, wir frühstücken alle gemeinsam.

Bernd: Dann können wir sie endlich mal kennenlernen.

Mein Papa und ich gehen gemeinsam ins Wohnzimmer, wo er Lena die Hand gibt.

Bernd: Hallo ich bin Bernd.

Obi: Lena, freut mich.

Bernd: Mich auch, nach alle dem, was ich schön von dir gehört habe.

Ich schlage mir meine Hände vors Gesicht und laufe rot an, während Lena und meine Mama nur anfangen zu lachen. Lena nimmt mich in den Arm und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf.

Obi: Darüber reden wir noch.

Flüstert sie mir ins Ohr und löst sich dann wieder von mir.


Lena Oberdorf- Neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt