Lena Oberdorf- Neues Leben

Ein perfekter Moment- Part 17

Lena nimmt meine Hände in ihre und fängt an, zu reden.

Obi: Y/n, ich habe das alles hier aus einem Grund gemacht. Die letzten Wochen mit dir und auch Lia waren einfach wunderschön. Wir haben schon in kurzer Zeit so viel gemeinsam erlebt und es macht mich jedes mal wieder glücklich, wenn ich Lia lachen sehe. Du bist so ein wundervoller Mensch. Mit deiner fröhlichen, einfühlsamen und feinfühlenden Art hast du mich einfach verzaubert. Wenn wir abends auf dem Sofa liegen, kein Licht an ist und wir einfach nur reden, ist das jedes Mal mein Highlight vom Tag. Du hast mir gezeigt, wie wundervoll die Bindung zu einem Menschen sein kann. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen kitschig an, aber wenn wir ein Auswärtsspiel haben und du nicht zum Zuschauen kommen kannst, habe ich immer das Gefühl, dass ich schlechter Spiele, als wenn du dabei bist. Jeden Kuss, den du mir schenkst, werde ich nie vergessen und ich hoffe sehr, dass es irgendwann so viele sind, dass ich mich an manche vielleicht doch nicht mehr erinnern kann. Y/n, ich habe mich wirklich sehr in dich verliebt und ich möchte dich nicht mehr meine „Kennenlernphase" nennen, deshalb frage ich dich jetzt. Möchtest du meine Freundin sein?

Lena schaut mich etwas verunsichert an, was ich unglaublich süß finde. Während ihrer ganzen Rede, hat sie meine Hände nicht losgelassen und somit liegen sie noch in ihren.

Du: Natürlich möchte ich deine Freundin sein.

Sage ich lächelnd und ich sehe Lena die Erleichterung an. Sie zieht mich in ihre Arme und drückt mich fest an sich.

Du: Das war die schönste Rede, die ich je gehört habe.

Lena löst sich, lächelt mich an und legt ihren Zeigefinger an mein Kinn.

Obi: Und du bist die schönste Frau, für die ich jemals eine Rede halten durfte.

Mit diesen Worten schließt sie die Lücke zwischen uns und küsst mich liebevoll. Ich schlinge meine Arme um ihren Hals und sie nimmt mich hoch. Unser Kuss wird immer intensiver, bis wir uns lösen.

Du: Du hast das alles hier so schön vorbereitet und es ist im Moment wirklich perfekt.

Obi: Das freut mich, Süße.

Ich lächle und lehne mich gegen meine Freundin. Lena zückt ihr Handy, macht ein ruhiges Lied an und stellt die Musik etwas lauter. Ich schaue zu ihr rauf und schaue in ihr lächelndes Gesicht. Ihre Hände legt sie an meine Taille und meine ruhen um ihren Hals. Langsam bewegen wir uns zum Lied und ich schaue die ganze Zeit auf, um ihr in ihre schönen braunen Augen schauen zu können. Als das Lied vorbei ist, lege ich meine Amre auf Lenas Brustkorb und schmiege mich an sie. Lena legt ihre Arme auf meinen Rücken und streicht ihn sanft auf und ab, während wir noch immer ein wenig von links nach rechts schwanken.

Obi: Alles gut meine Süße?

Du: Mhm.

Ich schließe meine Augen und mein Kopf ist einfach mal leer. Ich weiß nicht, was sie mit mir macht, aber es tut mir unglaublich gut.

Obi: Wollen wir uns aufs Sofa kuscheln?

Ich nicke und löse mich von ihr. Lena schaut mich mitfühlend an.

Obi: Was ist los?

Du: Nix, können wir jetzt einfach kuscheln?

Obi: Sicher.

Also setzt Lena sich aufs Sofa und streckt ihre Arme nach mir aus. Ich lächle leicht und lege mich auf sie. Sie drückt mir einen Kuss auf den Kopf und beginnt dann zu reden.

Obi: Worüber denkst du nach?

Du: Über Lia.

Obi: Du bist keine schlechte Mama, glaub mir das bitte.

Du: Woher willst du das denn wissen?

Frage ich sie und erste Tränen sammeln sich in meinen Augen.

Obi: Ich sehe doch immer, wie du mit ihr umgehst. Ihr habt so eine schönen Draht zueinander und auch wenn sie mal anstrengend ist, liebt sie dich, das hat sie mir neulich nämlich erzählt.

Ich setze mich auf und schaue sie überrascht an.

Du: Das hat sie gesagt?

Obi: Ja, als ich sie vor drei Tagen ins Bett gebracht habe, hat sie gesagt, dass sie dich liebt und dass sie weiß, dass ich das auch tue.

Mein Grinsen wird immer breiter und ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.

Obi: Da ist es wieder das Lächeln, das mir so gut gefällt und jetzt will ich kuscheln.

Ich lächle und lege mich wieder auf ihre Brust. Lena fährt mir sanft durchs Haar und zwischen uns herrscht eine angenehme Stille. Die Musik läuft weiterhin ganz leise im Hintergrund und der Raum wird durch die Kerzen nur ein klein wenig erhellt. Während ich ihren Geruch zufrieden einatme, höre ich ihrem Herz beim Schlagen zu, was sehr beruhigend ist.