Obi: Meinst du das gerade ernst?
Du: Ja.
Obi: Gebe ich dir wirklich das Gefühl, ich würde es nicht ernst meinen?
Du: Nein und so war das nicht gemeint, aber in meiner Vergangenheit hat es einfach oft so angefangen, wie bei uns und ist dann ganz anders geworden.
Obi: Du denkst also, bei uns wird es auch, wie bei Jan?
Du: Lena, hör auf!
Sie hält vor dem Wohnhaus, in dem Lia und ich unsere Wohnung haben und schaut mich auffordernd an.
Obi: Tschüss.
Du: Weißt du was? Ich finde es erbärmlich und unreif, was du hier gerade machst! Du fragst mich, was los sei und sagst, dass ich über alles mit dir reden kann und wenn ich mich dir gegenüber dann öffne, verhältst du dich so!
Obi: Stell dir mal vor, ich würde so mit dir reden und dir vorwerfen, dass du es nicht ernst mit uns meinst.
Du: Das habe ich doch gar nicht gesagt! Du hörst einfach nicht zu. Ich habe verdammt nochmal Angst, weil ich das alles schon durchgemacht habe und dachte, dass ich mit dir darüber reden kann, aber scheinbar nicht.
Ich schnalle mich ab, öffne die Tür, schließe sie wieder und nehme Lia und meine Tasche aus dem Auto, bevor ich hoch in die Wohnung gehen und Lia in ihr Bett bringe. Ich setze mich gerade aufs Sofa, da klingelt es an meiner Tür. Genervt stehe ich auf und öffne sie.
Obi: Y/n, es tut mir leid.
Du: Lass mich in Ruhe!
Obi: Y/n, bitte ich wollte das nicht so sagen.
Du: Hast du aber.
Obi: Ich bemühe mich so sehr, dir und Lia ein gutes Gefühl zu geben und das gerade zu hören, hat einfach weh getan.
Sie schaut mich mit feuchten Augen an.
Du: Ich habe nicht versucht, dir zu sagen, dass ich das Gefühl habe, du meinst es nicht ernst, sondern, dass ich einfach Angst habe, dass es bei uns werden könnte, wie bei meinen vergangenen Beziehungen und das will ich nicht, weil ich dich wirklich liebe.
Lena lächelt mich an und wischt sich eine Träne weg, die über ihre Backe gelaufen ist.
Du: Jetzt komm schon her!
Sage ich mit Tränen in den Augen und strecke meine Arme zu ihr aus. Ich ziehe sie nah an mich heran und küsse sie, was sie erwidert.
Du: Magst du noch mit rein kommen?
Obi: Liebend gern!
Sie zieht ihre Schuhe aus und danach ziehe ich sie an ihren Pulli mit ins Wohnzimmer. Auf dem Weg zur Couch fallen einige Küsse, bevor Lena mich aufs Sofa schuckt und sich über mich beugt. Ich lächle und ziehe sie auf mich drauf. Meine Hände fahren unter ihren Pulli und verweilen dort, während wir uns immer intensiver Küssen. Ich ziehe ihr langsam ihre Pulli aus und grinse bei dem Anblick, dass sie nur ihren BH drunter hat. Mein Grinsen verschwindet jedoch schnell wieder, weil sich meine Lippen in einem weiteren Kuss befinden. Lena zieht mir meinen Pulli aus und mein T-Shirt gleich mit. Ich grinse und ziehe sie in den nächsten Kuss. Ich drehe uns so, dass Obi jetzt unten liegt und fange an, ihren Hals zu küssen, als ich in meiner Bewegung stoppen muss.
Lia: Mama, kannst du kurz kommen?
Ruft meine Tochter aus ihrem Zimmer.
Du: Natürlich, mein Schatz!
Rufe ich zurück und schaue Lena entschuldigend an.
Du: Tut mir leid, Engel.
Obi: Alles gut, die kleine geht natürlich vor.
Ich schnappe mir Lenas Pulli, den ich mir überziehe und gehe zu Lia, die noch im Bett liegt.
Du: Was ist denn los mein Schatz?
Lia: Ich bin gerade aufgewacht und wollte mit Obi kuscheln. Kannst du sie fragen, ob sie herkommt?
Du: Na klar.
Ich gehe also zurück ins Wohnzimmer, wo Lena mit meinem T-Shirt auf dem Sofa sitzt.
Du: Lia ist aufgewacht und wollte mit dir kuscheln, deshalb soll ich dich jetzt fragen, ob du dich zu ihr legst.
Obi: Au ja!
Sie steht auf und will schon los
Du: Lena?
Sie dreht sich um und schaut mich an.
Du: Ich liebe dich.
Sie lächelt und eilt dann in Lias Zimmer. Ich räume etwas auf und bringe meinen Pulli, der ja eigentlich Lenas ist, ins Schlafzimmer, in der Hoffnung, dass sie ihn vergisst. Im Moment habe ich ja auch einen von ihr an, den gebe ich ihr später einfach zurück und dann fällt das bestimmt nicht auf. Nachdem die beiden nach einer guten halben Stunde immer noch nicht wieder da sind, entscheide ich mich dazu, nach ihnen gucken zu gehen. So liegen die beiden da und schlafen.
Ich lächle und setze mich ans Bett meiner Tochter.
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Lena Oberdorf- Neues Leben
RomanceDu bist 24 Jahre alt und alleinerziehend. Du Wohnst in Wolfbsurg und arbeitest als Immobilenmarklerin von zu Hause aus. Deine beste Freundin Jule Brand, zieht dich in letzter Zeit immer öfter mit ins Stadion, wodurch du viele neue Menschen kennen le...