Die Wehen wurden stärker, und Lisa spürte, dass es Zeit war, ins Krankenhaus fahren zu müssen. Der Schmerz zog sich durch ihren Körper, ließ sie unruhig werden und schnappend nach Luft greifen. „Riley, wir müssen jetzt los! Es wird stärker", stöhnte sie und klammerte sich an den Rand des Sofas. Jede Minute, die verging, machte die Situation drängender, und Lisa spürte, dass das Baby bald kommen würde.
Michael war bei einem Meeting und hatte schon früh am Morgen das Haus verlassen. "Verdammt! Warum ausgerechnet jetzt!" fluchte Lisa leicht.
Riley blieb ruhig, auch wenn in ihren Augen die Sorge aufblitzte. „Okay, Mom, ich versuche ihn zuerreichen. Ich sag ihm er soll sofort kommen", sagte sie und stand sofort auf. Sie eilte ins Nebenzimmer, wo Paris und Prince bei Blanket und den kleineren Geschwistern waren, und versuchte, sich auf die Situation zu konzentrieren.„Paris, Prince", rief Riley, während sie hektisch ihre Tasche nahm. „Ich muss mit Mom ins Krankenhaus fahren, die Wehen werden zu stark."
Paris stand sofort auf, ihre Augen weiteten sich vor Aufregung. „Was sollen wir tun? Sollen wir mitkommen?", fragte sie, während sie versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren.
Riley schüttelte den Kopf und warf ihrer Schwester einen ernsten Blick zu. „Nein, ich brauche euch hier. Passt bitte auf Blanket und die Kleinen auf. Sie werden sich Sorgen machen, wenn Mom nicht da ist."
Prince trat einen Schritt vor, die Verantwortung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Was können wir sonst noch tun?", fragte er ruhig, obwohl auch er die Aufregung in sich spürte.
Riley überlegte kurz, dann sagte sie: „Ruft Oma Kathy an. Sie soll herkommen und euch später ins Krankenhaus bringen, sobald sie bereit ist. Bleibt in der Nähe der Security Guards, sie passen auf euch auf."
Paris nickte sofort, während sie Blanket beruhigend die Hand auf die Schulter legte. „Alles klar, wir rufen Oma an", sagte sie und griff nach ihrem Handy. Prince stand ebenfalls auf, um sicherzustellen, dass alles vorbereitet war, während zwei der Security Guards bereits unauffällig in der Nähe standen, bereit, die Kinder im Auge zu behalten.
„Die Security bleibt bei euch", fügte Riley hinzu und sah den Wachen kurz in die Augen, um sich zu vergewissern, dass sie alles im Griff hatten. „Ihr seid in sicheren Händen. Ich muss jetzt mit Mom los."
Nachdem sie sicher war, dass Paris und Prince wussten, was zu tun war, lief Riley zurück ins Wohnzimmer, wo Lisa unter den Wehen zusammengekrümmt auf dem Sofa saß.
„Mom, ich bin hier. Lass uns gehen", sagte Riley und half ihrer Mutter vorsichtig auf die Beine. Lisa stützte sich schwer auf ihre Tochter, während sie versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Ein Security Guard half ihnen.
Paris und Prince verabschiedeten Lisa mit einer festen Umarmung und einem -ich hab dich lieb Mama!-
„Es tut so weh...", keuchte Lisa, als Riley ihr half, Richtung Tür zu gehen.„Ich weiß, Mom, aber wir schaffen das. Du bist so stark", sagte Riley mit fester Stimme, während sie Lisa ins Auto half. Die Security Guards hatten bereits das Auto vorgefahren und der Fahrer war informiert.
Als sie im Auto saßen und Richtung Krankenhaus fuhren, griff Riley nach Lisas Hand und drückte sie beruhigend. „Ich rufe Dad an", sagte sie und wählte sofort Michaels Nummer. Der Druck und die Dringlichkeit lagen in der Luft, während Lisa leise stöhnte, als die nächste Wehe sie traf.
Michael hob schnell ab, seine Stimme war angespannt. „Riley, was ist los?"
„Dad, du musst sofort kommen!", rief Riley aufgeregt. „Mom hat starke Wehen, es sieht so aus, als ob das Baby bald kommt. Wir sind schon unterwegs ins Krankenhaus."
Michael hörte die Anspannung in ihrer Stimme und sprang auf, sein Herz raste. „Omg.Ich bin sofort unterwegs! Sag ihr, dass ich sie liebe. Ich komme so schnell ich kann."
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Weil Liebe nie zerbricht 💘
FanfictionMichael und Lisa sind seit mehr als 15 Jahren geschieden. Beide kämpfen hart mit sich selbst und Schicksalsschläge bestimmten immer wieder beider Leben. Doch ihre immernoch anhaltene Liebe, die sie voreinander verbergen, scheint nie erloschen. Wird...