Weil Liebe nie zerbricht 💘

Veränderung

Michael klopfte sanft an Rileys Zimmertür, bevor er eintrat. Das Zimmer war in sanftes Licht getaucht, und Riley saß auf ihrem Bett mit einem nachdenklichen Ausdruck auf ihrem Gesicht.

„Hey, Riley. Darf ich reinkommen?“ fragte er freundlich und schloss die Tür hinter sich.

„Klar, Michael“, antwortete sie und setzte sich auf.

Michael setzte sich auf die Kante des Bettes und sah sie an, sein Blick warm und fürsorglich. „Ich habe gehört, dass du etwas auf dem Herzen hast. Worum geht es?“

Riley zögerte einen Moment, bevor sie antwortete. „Es geht um meinen Freund, Ben. Ich möchte wirklich gerne, dass er bei mir übernachtet. Ich finde dass ich alt genug mit 19 dafür bin. Weist du....es ist mir etwas peinlich das mit dir zubesprechen, aber Mom will das nicht ohne dich entschieden...was ich natürlich verstehen kann.“

Michael nickte, um ihr zu zeigen, dass er aufmerksam zuhörte, doch ein leichtes Unbehagen machte sich in ihm breit. „Das klingt wichtig. Was sagt denn deine Mom dazu?“

Riley seufzte und senkte den Blick. „Mom hat gesagt, dass ich mit dir und meinem leiblichen Vater darüber sprechen soll. Sie möchte, dass alle einverstanden sind.“

„Nun.... sagte Michael, seine Stimme sanft und einfühlsam " es ist eine große Entscheidung, und es ist gut, dass du darüber sprichst.“ Er konnte das mulmige Gefühl in seinem Magen nicht abschütteln.

Riley nickte, ihre Nervosität war deutlich zu spüren. „Ich möchte einfach, dass er bei mir sein kann. Es fühlt sich richtig an.“

„Ich verstehe das, aber…“ Michael hielt kurz inne und suchte nach den richtigen Worten. „Hast du dir auch Gedanken über die Konsequenzen gemacht? Wenn er bei dir übernachtet, könnte das vielleicht auch zu mehr führen, also.....du weißt schon....“

Riley sah ihn lächelnd an. " Du meinst Sex? “

„Nun, ich meine das Thema Verhütung. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, was das bedeutet und welche Verantwortung damit einhergeht“, erklärte Michael vorsichtig, seine Stimme sanft, aber ernst. „Es kann emotional sein und nicht immer so verlaufen, wie man es sich erhofft. Ich mache mir Sorgen, dass du vielleicht enttäuscht sein könntest, wenn es anders kommt, als du es dir vorstellst.“

Riley nickte, spürte, wie die Schwere seiner Worte auf ihr lastete. „Ich weiß, dass es eine große Entscheidung ist. Ich liebe ihn, und ich möchte, dass es etwas Besonderes ist.“

Es herrschte kurze Stille. „Michael,... darf ich dich etwas fragen? Wie war das damals bei dir und Mom? Wann habt ihr euch sicher gefühlt, dass ihr miteinander schlafen wollt?“

Michael sah sie einen Moment lang an, überrascht von der Direktheit ihrer Frage. Doch dann lächelte er sanft und setzte sich näher zu ihr. „Das ist eine sehr persönliche Frage, Riley. Ich denke, das Wichtigste war, dass wir uns wirklich geliebt haben und uns sicher waren, dass wir bereit waren, den nächsten Schritt zu gehen. Es war ein Moment des Vertrauens und der Verbindung, nicht nur körperlich, sondern emotional.“

„Hattet ihr nie Zweifel?“, fragte Riley neugierig, und Michael bemerkte den Unsicherheitsblick in ihren Augen.

„Natürlich gab es Zweifel, schon allein weil wir sind wer wir sind und welche Folgen das alles haben könnte" antwortete er mit einem warmen, beruhigenden Tonfall. „Aber wir haben darüber gesprochen und uns gegenseitig die Zeit gegeben, die wir brauchten. Es war wichtig, dass wir beide die gleiche Vorstellung von dem hatten, was wir tun wollten. Ich will, dass du das auch mit Ben machst, ....dass ihr beide offen über eure Gefühle sprecht.“

Riley nickte, als sie über seine Worte nachdachte. „Das macht Sinn. Ich möchte, dass es für uns beide besonders ist.“

„Das ist gut, Riley. Ich möchte nur, dass du dir überlegst, ob du bereit bist, diesen Schritt zu gehen und was das für euch beide bedeutet. Es könnte sein, dass ihr beide nicht die gleichen Erwartungen habt“, sagte Michael, seine Stimme warm, aber ernst.