Chapter 41 1/2~ It's Showtime, Baby

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Hibbelig wie eh und je hüpfe ich durch mein Zimmer. Es ist Freitagabend und von Schlaf keine Spur. Dreimal habe ich mich schon in mein Bett gelegt und mit einem riesigen Grinsen an die Decke gestarrt.

Die im Minutentakt eintreffenden Nachrichten von Blake helfen mir dabei auch nicht wirklich.

„Ist alles okay?"

„Antworte mir bitte!"

„Jamie! Antworte mir verdammt nochmal."

„Entweder antwortest du jetzt oder ich komme bei dir Zuhause vorbei!"

„Letzte Chance."

„3"

„2"

„Ich komme wirklich."

„1"

„Komm schon Jamie."

Genervt lege ich mein Handy zurück auf den Schreibtisch und setze mich selbst in mein geöffnetes Fenster. Meine Füße stelle ich auf der Leiter ab, welche immer noch davor steht.

Ich bereue es nicht direkt, es Blake gesagt zu haben. Nur weiß ich nicht ob ich mir sicher bin, woher will man wissen das man jemanden liebt und nicht in ihn verliebt ist? Das ist doch ein riesengroßer Unterschied. Verlieben ist die Vorstufe zum Lieben.

„Nicht springen! Es ist es nicht wert, wirf dein Leben nicht einfach weg."

Mir ein kichern unterdrückend beuge ich mich ein Stück vor und sehe Charles mit geöffneten Armen, so als ob er mich auffangen will.

„Komm schon hoch du Witzbold."

Gemütlich lege ich mich wieder in mein Bett und blicke erneut auf mein Handy. Eingehender Anruf von Blake.

Von Draußen sind nur die knarzenden Stufen zu hören, deshalb nehme ich all meinen Mut zusammen und drücke auf den grünen Hörer.

„Ich bin so froh, dass du dran gegangen bist.", tatsächlich kann man einen Hauch von Erleichterung in seiner Stimme wahrnehmen."

„Ich dich auch."

„Was?", frage ich entsetzt.

„Ich liebe dich auch."

Stille. Vollkommen entsetzt starre ich Charles an.

„Jamie sag doch was. Bitte."

Aufgelegt.

Ich kaltherziges Miststück habe einfach aufgelegt.

„Er hat gesagt, das er mich liebt.", antworte ich auf Charles Frage hin.

„Und wo liegt dann das Problem?"

Neben mir senkt sich das Bett und ich spüre seinen warmen Körper neben mir.

„Er hat sich in Jamie verliebt, nicht in Blair. Er wird mich morgen erkennen und für immer und ewig hassen. Wer kann es ihm verübeln?"

„Du hast es ihm nicht gesagt?"

„Natürlich habe ich es nicht gesagt. Wie soll man das auch jemanden klarmachen? Niemand würde es verstehen."

„Wir haben es verstanden. Ich, Mary, Daniel. Wir alle. Und wir sind noch hier, bei dir.", durch die Dunkelheit hindurch spüre ich seinen Blick auf mir. „Und was hast du ihm eigentlich geantwortet?"

„Ich hab einfach aufgelegt.", gebe ich kleinlaut zu und ziehe die Decke über meinen Kopf.

„Du hast was? Du rufst jetzt sofort noch mal bei ihm an.", drängend zieht er mir die Decke weg und hält mir mein Handy direkt vor mein Gesicht. „Oder ich tu es.", fügt er hinzu als er meinen skeptischen Blick im Schein des Handybildschirms sieht.

Devil is a Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt