Der Chef

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Das Quartier war ein großes, modernes Hochhaus. Wie man mir erklärt hatte lebten nur Menschen aus der Organisation hier. Ich war gerade erst hierher verrachtet worden. Aber mir war sofort klar, dass weit mehr Leute Teil von alldem waren, denn es, das Hochhaus hatte 10! Stockwerke.

Zayn legte mir die Hand auf den Rücken und beugte sich zu mir herunter. "Denk daran, wenn wir meinem Vater begenen bist du meine Freundin. Ich hab dich vor einem Monat im Club getroffen."

Ich nickte und ging auf die Eingangstür zu.

"Noch was..."  Er hielt mich zurück "Es ist unwarscheinlich aber..."

"Aber was?" wollte ich wissen

"Oh Mann ich mach das echt nicht gerne, Pretty. Aber ich muss." Mit diesen Worten beugte er sich zu mir hinunter und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund. Er war ein guter Küsser, ein sehr guter sogar und als er mich so küsste kam er mir gleich viel...begehrenswerter vor.

Erschrocken wich ich vor ihm zurück. Zitternd strich ich mir die Haare aus dem Gesicht. Auf einmal sah ich ihn ganz anders. Ich denke von da an hatte ich wirklich ein Auge auf ihn geworfen. Umso mehr verletzte mich was er zuvor gesagt hatte : "...ich mach das echt nicht gerne, Pretty."

"Das musste sein." Er stand immer noch so nahe, dass ein Flüstern genügte "Kameras:" erklärt er und  sah hinauf in die linke Ecke, wo sich tatsächlich eine kleine Überwachungskamera befand.

"Ahh..." war meine einzige Antwort. Ich war mal ausnahmsweise sprachlos.

Er nahm mich wieder bei der Hand und zog mich mit zum Fahrstuhl. Von dem Moment an verhielt er sich als wäre ich seine Freundin und nicht seine Gefangene...das war irgendwie beängstigend aber auch ganz nett.

Er stellte mir gerade zwei "Kumpels" vor die Harry und Louis hießen als eine Männerstimme mit arabischem Akzent erönte : "Zayn, wer ist das?" fragte sie

"Dad...ich meine Vater, das ist..." Zayn war auf einmal wie ausgewechselt, er wirkte eingeschüchtert und außerdem wusste er immer noch nicht wie ich hieß oder wie alt ich war noch sonst irgendwas. Er war zu fixiert darauf gewesen mich auf alles einzustellen als das er sich um sich selbst gekümmert hatte.

"Ich bin seine Freundin Mary Armstrong ." sagte ich und streckte ihm die Hand hin "freut mich sie kennenzulernen Mr Malik." Zayn sah mich erstaunt von der Seite an, fasste sich dann aber wieder.

Mr. Malik reichte mir die Hand "gleichfalls, Mary...Armstrong? Wie der Astronaut." Ich lachte denn er auch er lächelte "Genau, wie Neil Armstrong" 

"Bist du mit ihm verwandt?" fragte Zayn mich.

Sein Vater sah ihn tadelnd an "Sohn, du weißt doch genau dass dieser Mann in Amerika gewohnt hat und sie ist ganz klar keine Amerikanerin!" Zayn wurde rot und senkte den Kopf ein wenig. "Steh aufrecht, Junge! Was würdest du machen wenn jetzt einer von der Seite kommt und dich umwerfen will?!"

Sofort richtete er sich wieder auf. "Ein Schritt zur Seite treten vielleicht" versuchte ich einen kleinen Scherz, der aber nicht als einer gewertet wurde "Eine Dame schon aber doch kein junger Mann." Dabei klopfte er seinem Sohn auf die Schulter."Ich muss weiter, ich hab zu tun."

"Schönen Tag noch Mr.Malik." zwitscherte ich aber in meinen Gedanken, schlug ich ihm ins Gesicht. So ging man doch nicht mit seinen Kindern um.

Bradford-Badboy *-*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt