Louis!?

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Louis drehte mich so zu sich um, dass er mir ins Gesicht blicken konnte "Mary?" Ich nickte "Hör zu, Louis. Das ist nicht das wonach es aussieht. Ich-" Er unterbrach mich mitten im Satz "Du weißt es wirklich nicht." flüsterte er fassungslos, "Du hast mich wirklich nicht erkannt." Ich runzelte die Stirn "Wie meinst du das? Natürlich hab ich dich erkannt. Du bist Louis. Louis Tomlinson." Er schüttelte langsam den Kopf "Nein Mary, nicht Louis. Ich bin es, Nathan." Meine Augen wurden groß, so groß dass sie mr aus dem Kopf gefallen wären , wenn es möglich gewesen wären. "Nein, nein. Das kann nicht sein" stotterte ich "Nathan ist...Nathan ist tot. Ich hab es selbst gesehen."; "Siehst du es denn nicht?" fragte er und blickte mir tief in die Augen. Ich wich seinem Blick aus. Das war nicht wahr, das konnte einfach nicht stimmen. Das geht doch gar nicht. Aber die Ähnlichkeit war gewaltig. Warscheinlich konnte ich ihm deswegen nicht in die Augen sehen. Ich konnte nicht wahrhaben, dass ich all die Jahre damit gelebt hatte, dass er tot war. Er fasste mich am Kinn und hob es sanft hoch "Mary...Es tut mir Leid. Wirklich, aber ich konnte es dir nicht sagen. Das hätte alles kaputt gemacht." Ich sprang auf und stieß ihn weg von mir "Hör auf! Hör auf damit so zu tun als ob du Nathan wärst. Nathan ist tot und er wird nie wieder kommen." protestierte ich, obwohl ich tief in meinem Inneren wusste, dass er die Wahrheit sagte. Nathan lebte noch, aber wie konnte das sein?

Erneut stiegen mir Tränen in die Augen. So viel wie ich in letzter Zeit heulte, hatte ich das noch nie getan. Ich rannte weg, wohin wusste ich nicht "Mary!" hörte ich ihn noch rufen "Mary, warte. Lass es mich dir erklären." Doch ich hörte nicht. Ich rannte einfach weiter. 

An der nächsten Ecke, rannte ich fast in jemanden hinein, der sich mir in den Weg stellte. David. "Hör ihm zu." sprach er beruhigend auf mich ein. "Lasst mich in Ruhe!" schrie ich ihn an "Ihr lügt doch wie gedruckt. Als nächstes erzählst du mir, dass du mein Vater bist." Ich wollte mich an ihm vorbeidrängen, doch er versperrte mir den Weg mit seinem Arm. "Bitte, David. Lass mich durch. Ich bin noch nicht bereit dafür."; Seine Miene blieb unverändert "Für so etwas, kann man nie bereit sein." Er nahm mich fest in den Arm und drehte mich so herum, dass ich Louis, oder sollte ich Nathan sagen? ins Gesicht sehen konnte. Seine Umarmung hatte etwas tröstendes auch wenn ich ihn kaum kannte und seine Umarmung dem Zweck diente damit ich nicht weglief. Nathan lächelte mich schüchtern an "Danke" Ich schnaubte nur, aber dann brach alles aus mir heraus "Das geht doch gar nicht...ich meine du bist tot." Er sah mich aus seinen meerblauen Augen an. "Es stimmt. Ich war nah dran zu sterben. Aber ich bin nie wirklich gestorben."; "Was meinst du damit? Ich hab dich gesehen." widersprach ich ihm.Er schüttelte den Kopf "Nein das war alles ganz anders."; "Dann erklär es mir. Erklär mir, was damals wirklich geschehen ist." forderte ich ihn auf. "Okay." sagte er und fing an zu erzählen:

"Es stimmt ich bin wirklich vom Dach gefallen, da hab ich noch gelebt. Nun ja, zumindest halbwegs. Da  bin ich dann ins Krankenhaus gekommen. Aber das weißt du schon." Ich nickte. "Nun, was jetzt folgt ist der Teil, wo unsere Geschichten sich von einander trennen. Dr Dean hat dir und unseren Eltern erzählt. Ich sei tot, aber das war gelogen. Ich bin wieder aufgewacht." Wieso hat er uns nicht einfach die Wahrheit gesagt? Wieso war er nicht wieder gekommen? All diese Fragen, konnte Nathan mir vom Gesicht ablesen "Er hat das getan, weil ich ihn darum gebeten hatte. Ich wollte nicht zurück zu unseren Eltern." Fassungslos blickte ich ihn an "Wieso? Was haben sie falsch gemacht?" Seine Augen trübten sich "Sie haben mir nie eine freie Wahl gelassen. Alles haben sie für mich bestimmt. Meine Freunde, Meine Schulfächer, Meinen späteren Beruf. Mein ganzes Leben. Irgendwann hat es mr gereicht. Ich wollte nicht mehr. Sie wollten mir Megan wegnehmen." Traurig sah ich ihn an  "Das hätte ich doch bemerkt."; Nathan schüttelte den Kopf "Du bist meine kleine Schwester. Ich wollte dich nicht damit belasten." All die Jahre war ich blind gewesen. Im nachhinein konnte ich das alles sehen. Meine Eltern, die den kleinen Nathan zu Chase rüberschickten, wie sie ihm auszureden versuchten Astronaut zu werden und wie sie Megan schief anschauten. Sie hatten ihn nach ihrem Willen kreirt und ich stand ahnungslos daneben. Denn für mch hatten sie sich nie besonders interessiert, auch nach Nathan's "Tod" nicht. "Ich bin untergetaucht und Louis Tomlinson geworden." fuhr er nun fort "Ohne Megan, wie du weißt. Es war wahr sie hatte eine Affäre mit Chase. Ich war immer noch fertig deswegen. Aber ich hatte wichtigeres im Sinn. Ich brauchte Geld. Ich wollte, dass du an deinem 18ten Geburtstag zu mir ziehst und Mom und Dad verlässt. Deshalb habe ich Zayn's Angebot angenommen." Er schwieg, von ihm würde ich wohl auch nicht erfahren, was genau sich hinter dieser ganzen "Organisation" verbarg. "Während ich bei ihnen arbeitete, durfte ich in diesem Haus wohnen und verdiente Geld, das ich zurücklegte um irgendwann von diesem Beruf loszukommen und ein neues Leben anzufangen. Eines Tages traf ich, endlich Eleanor. Als sie kam, bin ich auch endlich über Megan hinweggekommen. Na ja, alles verlief nach Plan. Ich arbeitete, sparte und wartete auf deinen 18ten Geburtstag. Doch dann bist du auf einmal von selbst aufgetaucht. Ich hätte dich fast nicht erkannt. Du hast dich so verändert, aber die Art wie du dich aufgeführt hast, dein Stursinnigkeit hat mir die Augen geöffnet, Mary. Leider schien das umgekehrt nicht der Fall gewesen zu sein. Zuerst dachte ich, du willst es nicht vor den anderen zeigen. Aber du hast mich wirklich nicht erkannt." Er schüttelte hysterisch lächelnd den Kopf und hob die Schultern zu einer dramatischen Geste "Und nun stehe ich hier und versuch dich davon zu überzeugen, wer ich wirklich bin, aber-"; "Hör auf" unterbrach ich ihn und stürzte ihm um den Hals "Ich glaub dir ja schon." Er erwiderte die Umarmung und David entfernte sich unauffällig, wofür ich ihm sehr dankbar war. "Ich hab dich so vermisst." murmelte ich in die Umarmung hinein und drückte ihn noch fester an mich. "und als ich dich dann gesehen habe, wollte ein Teil von mir es einfach nicht wahrhaben." Er streichelte mir beruhigend den Rücken "Ich weiß. Ich dich auch."

******************************************************WICHTIG!!!****************************************************An alle meine Leser, 

Zunächst einmal Danke für Lesen, Voten und Kommentieren.

Ich wollte euch eigentlich nur darauf hinweisen, dass diese Geschichte bald zuende sein wird. Natürlich kommen noch ein paar Kapitel, wo mit Zayn und über ihre Zukunft, aber die Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu und ich wollte nicht, dass es ohne Vorwarnung zu Ende ist. Also genießt die letzten Kapitel und kommentiert und votet schön weiter, damit es VIELLEICHT eine Fortsetzung geben wird!!!

xoxo Konfettinetti98

PS: Wenn das Buch zu Ende ist und ihr noch irgendwelche Fragen habt, dann schreibt sie in die Kommentare und ich veröffentliche ein Kapitel, in dem ich sie dann beantworte. Bsp.: Jemand fragt, wie es mit Mary's und Zayn's Beziehung weitergeht. Ich schreibe ein Kapitel in dem die Beiden heiraten. Aber lasst euch jetzt erst einmal von dem Rest überraschen, vielleicht sind dann schon alle Fragen geklärt ;)

Bradford-Badboy *-*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt