"Hör auf, Niall!" schrie ich und sprang auf, um aus dem Zimmer zu laufen, doch wieder einmal hielt er mich fest, "Lass das! Ich hab es satt, dass alle mich ständig meinen im Zaum halten zu müssen! Ich bin kein wildes Tier, auf das man aufpassen müsste, das schaffe ich auch alleine." wehrte ich mich und befreite mich aus seinem Griff, aber er ließ nicht locker und packte mich an den Schultern, "Ich möchte nur helfen." bettelte er plötzlich mit Tränen in den Augen. Einen Moment wollte ich nachgeben, ihm alles gestehen, bis ich merkte, was für ein mieser Trick, das mit den Tränen war. "Es hilft nichts jetzt auf die Tränendrüse zu drücken, Niall!" zischte ich und marschierte mit hoch erhobenen Kopf aus dem Raum.
El wartete immer noch in der Küche, sie hatte die Hände gefaltet und stützte ihr Kinn darauf "Was ist los?" fragte sie bedrückt, als sie mein wütendes Gesicht sah. Ich schnaubte "Du hast doch eh alles gehört, oder!?" Okay, das war jetzt etwas unfreundlich, aber mir war gerade nicht danach Grinsekatze zu spielen. Sie wollte gerade etwas erwidern, als Niall ebenfalls mit wutverzerrtem hereingestürmt kam und sich neben mich an den Herd stellte, um sich ein Ei zu kochen. Ich ignorierte ihn und er ignorierte mich. "Morgen, Eleanor." begrüßte er sie grummend und bekam dafür ein einfaches Nicken ihrerseits. Sie sah zu mir herüber und ich tat etwas ziemlich fieses und hinterhältiges. Etwas, das ich später noch bereuen würde, ich fing an zu Weinen und die Verlobte meines Bruders wie gedruckt anzulügen, "Es- es ist einfach nicht fair." schluchzte ich und hielt mir die Hände vor das Gesicht, "Niemand vertraut mir. Alle denken, ich...ich würde Mist bauen und alle verraten...Ständig wird mir vorgeworfen, dass ich mit Chase zusammenarbeite, dabei...dabei bin ich doch in er gleichen Lage, wie ihr alle auch." Ich hasste mich dafür, dass ich das tat, am Tag der Verlobung meines Bruders, aber ich sah keinen anderen Ausweg. Als Eleanor, dann aufstand und mich in die Arme nahm, fing ich wirklich an zu weinen, wegen meiner Schuldgefühle, denn ich hatte etwas beschlossen. Die anderen hatten Recht, ich war eine Gefahr für sie, aber nicht so wie sie es dachten, noch hatte ich nichts von dem getan, was sie mir vorwurfen, aber ich würde es...denn Chase hatte sich klar und deulich ausgedrückt, der Zettel, den er bei Liam hinterlassen hatte, war kein Zufall gewesen, er war tatsächlich an mich gerichtet "Nur damit wir uns richtig verstehen, das an der Bar vorhin, ist nur ein freundliches Angebot gewesen, aber wenn du mir jetzt nicht hilfst, wird es deinen Freunden bald wie eurer Hausfrau ergehen. LG, dein CC." Ich schluckte und löste mich von ihr. "Ich tue es für dich und für Zayn, Niall, Harry, Liam und meinen Bruder. Ich tue es damit euch nichts geschieht." dachte ich und wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel wobei ich bemerkte, dass Niall mich von der Kücheninsel aus beobachtete. Er wusste, dass ich etwas im Schilde führte und er wusste, dass er diesmal nichts dagegen tun konnte, denn diesmal war ich geschickt genug gewesen und hatte ihn unfähig gemacht zu handeln. Wenn er jetzt wieder etwas gegen mich sagte, würden Zayn, Eleanor und Nate mir den Rücken freihalten, denn sie wussten, dass ich recht hatte, was meine Position in unserer Gruppe betraf. Ich war Mary Armstrong. Das Mädchen, das ständig zu Unrecht verdächtigt wird und das aus allem rausgehalten wird. Sie werden Mitleid mit mir haben und alles dafür tun, damit sie mich nicht noch mehr runtermachen und ich werde das schamlos ausnutzen. Ich musste erneut schluchzen und entschuldigte mich, um auf mein Zimmer zu gehen. Das war so mies von mir, ich war das letzte. In diesem Moment hasste ich mich selbst und das, obwohl ich eigentlich noch nichts getan hatte.
Nachdem ich mich in meinem Zimmer verkrochen hatte, musste ich mir noch ungefähr eine halbe Stunde anhören, wie Eleanor Niall zusammenschrie, er solle mich gefälligst nicht wie eine Schwererbrecherin behandeln und er darauf hin einfachso die Wohnung verließ, "Ihr alle seid doch nur zu dumm, um zu checken, dass sie euch manipuliert." Waren seine Abschiedsworte und dann kam er lange Zeit nicht wieder. Nach etwa 2 Stunden, als Niall immer noch nicht zurückkam und ich mich auch nicht blicken ließ, beschloss Eleanor anscheinend, zurück in ihre Wohnung zukehren, denn das letzte was ich von ihr hörte war ein Schlüssel in der Tür. Dann war ich alleine. Den ganzen Tag verbrachte ich damit aufzuräumen und zu kochen. Ich war hin und her gerissen. Was sollte ich tun? Sollte ich zulassen, dass Chase meinen Freunden weh tat, sie vielleicht tötete? Oder sollte ich meine Freunde betrügen und ihm helfen, damit er das nicht tat? Die Antwort war klar, für mich jedenfalls. Ich würde nicht zulassen, dass wegen mir noch mehr Opfer gebracht wurden. Gleich morgen früh, würde ich Chase anrufen. "Wenigstens weiß ich dann die ganze Wahrheit über Zayn Malik." argumentierte ich weiter, "Es kann doch nicht sein, dass Chase Carter mehr über ihn weiß, als ich."
Irgendwann beschloss ich aus meinem Versteck zu kommen und schlich mich ins Wohnzimmer, um den Fernseher anzumachen. Eigentlich hielt ich nicht viel von diesem rechteckigen Ding an der Wand, was vermutlich daran lag, dass meine Mutter mir immer eingebläut hatte der würde mich noch komplett verblöden lassen, aber ich saß mittlerweile zwei einhalb Stunden in einem einsamen Zimmer rum. Ich zappte mich durch die Kanäle, ohne richtig hinzusehen und überlegte dabei, wie ich mich Niall gegenüber verhalten wollte, wenn er zurückkam, ob ich ihm aus dem Weg gehen sollte, ob ich weinen oder fluchen sollte...Irgendwann ließ ich den Fernseher laufen, irgendein alter Schwarzweißfilm flackerte auf der Bildfläche und die Stimmen von den Schauspielern krächzten in den Lautsprechern, aber das kümmerte mich nicht. Ich schloss die Augen und dachte nach. Eines stand fest, ich musste Niall irgendwie dazu bringen, dass er die anderen nicht gegen mich aufhezte. Hauptsache er hört auf ihnen die Wahrheit ins Gesicht zu schreiben. Es tat weh zu sehen, dass meine Freunde lieber mir vertrauten als der Wahrheit, doch so musste es sein. Ich musste sie beschützen, ihnen den Schutz zurückgeben, den sie mir gegeben haben.
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@Leser
Ich bin geschockt Leute!!! :O Echt! Ich meine, ich update ein neues Kapitel und es steht kein einziges Kommentar darin!? Ich will Kommentare sehen im nächsten Kapitel :) Mindestens 5, sonst geht es nicht weiter, ehrlich. Denn ich werde eine neue FF anfangen, ja schon wieder, aber wenn ich in dieser sehe, dass nicht kommentiert wird hör ich auf...weil die Geschichte für mich eigentlich schon zu Ende ist, ich habe zwar noch Spaß an ihr, aber wenn sie eh kaum einer mehr wirklich liest, hör ich auf. Das ist jetzt ehrlich nicht böse gemeint, nur sagt mir bitte irgendetwas, gibt mir irgendein Feedback :) Ich weiß, die Kapitel waren mal länger und besser, aber hoffentlich gefallen sie euch noch ;)
xxKonfettinetti98
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Bradford-Badboy *-*
FanfictionAls Mary von der einer Party nach Hause gehen will, wird sie unwillkürlich Zeuge eines Mordes. Der Junge, Zayn, entdeckt sie und nimmt sie mit zu seiner Bande, damit sie nichts weiter verraten kann. Nach und nach versteht Mary, Zayns Tat und sie näh...