1. The day before

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"Hy hier ist May, wir gehen morgen auf das Konzert!!!!!!!!" schrie ich in mein Handy und am anderen Ende bekam ich ein "OMG jaaaaaaaaaaaaa" von meiner besten Freundin Pheobe zurück. " Ich komm heute Abend noch vorbei und nehm mein halben Kleiderschrank mit, dann können wir uns morgen zusammen fertig machen und nochmal zur Beruhigung eine rauchen gehen." Ich versuchte mich etwas zu beruhigen, aber das funktionierte natürlich nicht. Ich meine man geht ja nicht alle Tage auf ein Konzert der Lieblingsband mit seiner besten Freundin. Außerdem freuen wir uns schon fast ein ganzes Jahr auf dieses Konzert. "Ahh ja mach das und bring einfach alles mit was du an Klamotten besitzt. Wir tauschen wahrscheinlich eh wieder unseren Kleiderschrank also von daher ist es egal." Das stimmte. Pheobe und ich teilten oder eher gesagt tauschten wirklich alles was wir besaßen egal ob Unterhose oder CD's. " Ja klar mach ich. Ich bin so in einer Stunde bei dir." "Alles klar ich bereite schonmal alles vor." Ich wollte mich gerade verabschieden als sie nochmal ins Handy schrie:" Ahhhhh May wir gehen morgen auf das Konzert." Und dann legte sie auf. Ach ja wie froh ich doch war, dass ich sie hatte, sie war einfach die beste.
Ich hatte wirklich fast meinen ganzen Kleiderschrank mitgenommen und klingelte bei ihr Zuhause mit zwei Taschen und einem Rucksack. Da es wahrscheinlich darauf hinauslaufen wird, dass ich bei ihr übernachte musste ich mein Zeug für das Konzert auch schon mitnehmen. Pheobe machte mir die Tür auf und lachte mich erstmal gründlich aus. "Ja ist ok wir haben es alle verstanden" sagte ich genervt und rollte mit den Augen. Sie machte mir platz und ich brachte meine Sachen in ihr Zimmer ohne auch nur ein Blick auf den Boden zu werfen,wo ihr dämlicher Hund lag, über den ich erstmal mit meinen Taschen in der hand, stolperte. Also lag ich da auf dem Boden, der Hund leckte mir über mein Gesicht und Pheobe konnte sich vor lachen kaum noch auf ihren Füßen halten. Jetzt musste ich auch anfangen zu lachen und wir bekamen uns nicht mehr ein. Als der Hund endlich aufhörte mir über mein Gesicht zu schlabbern stand ich auf und brachte meine Taschen in Pheobe's Zimmer. Zum Glück stellten ihr Eltern wenige Fragen wenn ich bei ihr war. " Lass uns schonmal raussuchen was wir morgen anziehen. Wie soll das Wetter morgen werden?" Fragte sie mich und ich hatte wie immer keine Ahnung. "Ehh keine Ahnung, aber ich glaub es ist doch klar was wir anziehen, egal wie das Wetter wird, oder?" Gab ich mit einem grinsen zurück. "Ja, ok, da hast du auch wieder Recht. Aber ich will dein The 1975 Top anziehen." Antwortete sie und blinzelte mich glücklich an und ich gab mit einem Lachen zurück:"Nur wenn ich dein Nickelback T-shirt bekomme." "Jawoll!"qietschte sie und kramte das T-shirt aus ihrem Kleiderschrank. Währenddessen suchte ich in meinen Taschen nach dem Top für sie. Wir zogen jeweils das Oberteil an und standen voreinander. "Das wird ihnen schonmal gefallen" meinte ich zu ihr als wir uns so gegenüber standen. Wir hatten und dafür entschieden schwarze, an den Knien zerrissene skinny Jeans anzuziehen, mit dem Oberteil das uns jeweils perfekt passte, mehr hatten wir noch nicht. " Ohh ja das hoffe ich doch. Aber irgendwas fehlt noch." Ihr Blick suchte die Hemden die ich mitgenommen hatte und ich legte sie nebeneinander auf ihr Bett. Pheobe suchte ihre Hemden die sie hatte auch zusammen und legte sie daneben. Ich nahm eins von ihren und zog es an sie tat es mir gleich und wir stellten uns nebeneinander vor den Spiegel. "Jetzt ist es quasi perfekt. Ich hoffe einfach so, dass sie uns bemerken und wir für sie nicht einfach irgendwelche Fans sind. Ich würde so gern einmal mit allen reden. Aber eben nicht beim meet and greet sondern anders." Schwärmte ich dahin und spielte an meinen Hemd. " Ach ja.. Das wollen alle die morgen kommen werden. Wir werden das Glück nicht haben. Aber ich will das auch." Sagte Pheobe. Sie schaffte es immer mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. "Ok und jetzt uns hoch gehen und Musik machen. " " Jaa gute Idee." Antwortete ich und band mir meine Haare schnell noch zu einem Pferdeschwanz zusammen und zog mein schwarzes Bandana an. Bevor ich zu ihr hoch ging zog ich mich noch schnell an bevor ich meine Sachen morgen für das Konzert noch verschwitzen würde.
Pheobe's Familie hatte doch wirklich ein Riesiges Zimmer in dem ein Schalgzeug, zwei E-Gitarren, eine Akustik-Gitarre , ein Bass, ein E-Piano und eine riesige Anlage mit drei Lautsprechern stand. Ich liebte dieses Zimmer und immer wenn ich bei ihr war spielten wir zusammen stunden lang da oben alles möglichen Instrumente. Pheobe konnte Gitarre und Klavier spielen. Ich Schlagzeug und Bass. Es war erst 17:00 Uhr also konnten wir noch die Fenster auf reißen und so laut spielen wie wir wollten. Wir einigten uns als erstes auf Old scars/ Future hearts von All Time Low wo sie immer Gitarre spielte und ich Schlagzeug. Das Lied war zu geil um Bass zu spielen. Wir spielten bestimmt noch 7 stunden weiter bis wir dann aufhörten, noch schnell duschten und versuchten zu schlafen.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt