27. Big bad world

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Ich ging auf Luke zu und er sah mich sofort. "May was machst du denn hier?" Mit einem peinlich berührten Gesicht ließ er seine Kippe fallen und trat sie mit dem Fuß aus. "I-ich ehh schätze hatte die gleiche Idee wie du. Allein sein und rauchen. Nachdenken.... weinen." Ich sah zu Boden und schämte mich im nächsten Moment schon wieder dafür das gesagt zu haben. Überraschender Weise legte er ganz sanft seine Hand auf mein Rücken und umarmte mich. Es tat gut denn irgendwie hatte ich das Gefühl das er mich versteht. "Ja ich weiß wie du dich gerade fühlst. Wenn du reden willst hier bin ich. Wenn nicht sag mir ich soll doch loslassen. Oder sag mir ich soll dich weiter halten weil du weißt das ich dich verstehe." Ich bemerkt das ich mich an Luke festgekrallt hatte. "Nein.. nicht loslassen." "Ok.. Hör zu. Wir setzten uns jetzt dahinten auf dir Bank und reden. Wenn du nicht willst dann Fang ich an. Ich schätze dich interessiert es nämlich auch was immer mit mir los ist." Ich nickte schwach und ließ Luke los. Wir schauten beide auf den Boden als wir uns setzten. Irgendwie hatte ich ganz vergessen nach Ash zu fragen aber im Moment war das eher zweitrangig. Mit jeder Sekunde mit der wir schwiegen verstärkte sich der Drang mit jemandem über meine Gedanken und Gefühle zu reden. "Luke.. wieso habe ich das Gefühl das du mich verstehst Das du weißt wieso ich hier bin?" Ich sah auf zu Luke. Im Gegensatz zu Ashton hatte ich bei Luke keine Problem ihm in die Augen zu schauen. "Weil ich genau die gleichen Gedanken bzw. Gefühle in mir habe Wie du. Weißt du als ich dich gesehen habe wie du immer versuchst es allen recht zu machen und immer auf Pheobe aufpasst da habe ich mehr gesehen. Ich habe in dir mehr gesehen als diese May. Wenn du bei Ashton bist kannst du dich zu hause fühlen. Wenn du bei ihm bist kannst du das alles was du in dir aufgebaut hast fallen lassen. Du kannst ganz der Mensch sein der du bist. Und Ash lässt dich so sein. Und weißt du mir geht es mit Pheobe auch so. Ich liebe sie wirklich sehr. Sie.. sie ist so wundervoll und ich brauche sie einfach. Sie weiß garnicht wie sehr ich sie brauche und liebe. Aber wenn du allein bist kommen die Gedanken hoch und du kannst sie keinem zeigen. Mir geht es such so. Aber bei dir wusste ich das ich diese Seite in mir mit dir teilen kann. Deswegen hab ich auch immer so Sachen gesagt wenn du in der nähe warst. Pheobe kann ich sowas nicht sagen dafür ich will nicht das sie das weiß. Ich.. ich kann ihr das einfach nicht sagen. Wenn ich bei ihr bin und sie in meinen Armen schläft dann kommen die Gedanken und ich kann nichts dagegen tun." Luke liefen die Tränen die Wange runter. Er schniefte aber redete weiter. "Ich versuche stark zu sein aber manchmal muss ich einfach abhauen rauchen und allein sein. So wie jetzt und ich schätze dir geht es nicht anders. Aber es tut gut mir das slles von der Seele zu reden. So jetzt du." Er wischte sich mir dem Ärmel die Tränen von der Wange und ich legte meine Hand auf seine Schulter. Er nahm sie drückte sie ganz leicht und ließ sie auch sofort wieder los. Aber diese kleine Geste sagte mehr als tausend Worte. "Du hast schon alles gesagt was ich sagen wollte. Weißt du wenn ich bei Ash bin kann ich mich zu hause fühlen und einfach ich selbst sein. Aber wenn ich allein bin kommen die Gedanken und ich will einfach nurnoch allein sein. Deswegen bin ich hier. Danke Luke. Danke das du mich verstehst und danke das ich dich kennenlernen durfte. Ich glaube uns beiden würde es einfach gut tun wenn wir ab und zu einfach mal reden." Ich hatte auch angefangen zu weinen und sah wie Luke sich dir Tränen aus dem Gesicht wischte. "May danke.. einfach Danke das du mich verstehst. Wir werden auf heden Fall reden auch wenn ihr nicht mehr mit auf Tour seid. Ich will diesen Tag nie erleben. Es machte so Spaß mit euch hier sein zu dürfen. Danke." Ich war überrascht das er mich umarmte sein Kopf in meinen Haaren versteckte und anfing leise zu schluchzen. Wir saßen solange da bis es dunkel wurde. "Lass uns rein gehen. Ashton ist wahrscheinlich noch nicht da." Luke verdrehte die Augen und fügte genervt hinzu. "Er war eben genervt weil ich ihm gesagt hab das er besser auf dich aufpassen soll. Da ist er einfach gegangen. Ich wollte ihn aufhalten aber er ist in der nächsten Bar verschwunden." Er machte eine kurze Pause. Gerade so kurz das mir bewusst wurde das diese Nacht wahrscheinlich nichz meine entspannteste werden wird. "Bitte sei mir nicht böse." "Nein bin ich nicht. Das einzige Problem wird sein ihn zu finden. Ich will ihn nicht verlieren ich brauch ihn doch." Den letzten Satz flüsterte ich denn ich hatte wirklich Angst um Ash. "Keine Angst May wir finden ihn. Pheobe denk ich bin mit Ash unterwegs also lass uns ihn suchen." "Luke.. danke."Ich drückte seine Hand sanft und wir gingen in die nächste Bar. Als wir reinkamen blickten wird in ein kleinen rauchverhangenen Raum in dem nur eine Theke war. "May.. da ganz hinten in der Ecke sitzt er. Aber.." in dem Moment sah ich Ashton aufblicken. Er sah mir direkt in die Augen aber ich hatte das Gefühl er sah durch mich hindurch. Und dann sah ich es. Er hielt sich ein großen Icepack an die Schläfe und unter dem Pack tropfte dunkles Blut. Ashton.. mein Ashton. Ich quetschte mich durch die Leute zu ihm. Er sah ganz ruhig wie ich näher kam aber sagte nichts. Als ich direkt vor ihm stand (Luke direkt hinter mir) lächelte er mich nur müde an. "May.. ich habe es versucht." Mit diesen Worten kippte er vom Stuhl.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt