8.It felt like home

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"Wieso sind wir eigentlich hier?" Fragte Pheobe nachdem ungefähr eine Minute lang peinliches Schweigen zwischen uns 6 herrschte und ich war froh das Pheobe es diesmal brach und nicht ich es wieder machen musste, denn mir fiel echt nichts ein was ich hätte sagen können. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt nicht ständig zu Ashton rüber zuschauen. Obwohl er mich auch die ganze Zeit unauffällig ansah, aber ich spürte seine Blicke und manchmal auch seine Hand an meinem Rücken und immer wenn seine Hand mich berührte bekam ich Gänsehaut. Dann musste ich mich immer zusammenreißen um ihm nicht an den Hals zu fallen und nie wieder loszulassen. "Wir wollen euch kennenlernen." Michael antwortete als ob es nichts normaleres gäbe als mit zwei Fans hier hinter der Bühne nach einem Konzert zu sitzen. "Ja, das habt ihr ja bereits gesagt. Aber wieso ausgerechnet wir? Ich meine wir sind doch auch nur irgendwelche Fans von euch. Ich meine ihr seid schon irgendwie mehr für uns als eine Band, aber ich meine so besonders sind wir jetzt auch nicht." Als ich das gesagt hatte, schaute mich Pheobe mit einem Blick an den ich nicht beschreiben kann. Ich hatte die dumme Angewohnheit immer alles runterzuziehen und so neutral wie möglich zu betrachten, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass Ashton mich ja ach so hübsch findet. Eigentlich sah ich so aus, wie jede zweite, ich hatte dunkelblonde Haare die an den Spitzen hell blond waren, war kaum geschminkt, wie immer, hatte meine Haare in einem Pferdeschwanz und hatte das schwarze Bandana an. Ich war nicht sonderlich groß. Durchschnittlich halt. Das einzige was ich sogar ansatzweise an mir mochte, war meine Figur. Da ich viel Sport trieb hatte ich eine gut Figur und hatte auch oft ein croptop oder so was ähnliches an. Aber sonst hielt och mich eher im Hintergrund, was meine Klamotten anging. Schwarze Jeans und Top oder T-shirt mit einem Hemd dass mir mindestens zwei Nummern zu groß war. Genau deshalb konnte ich Ashton nicht glauben, dass er mich hübsch fand. Aber er starrte mich die ganze Zeit an, wahrscheinlich dachte er ich sei leicht ins Bett zu bekommen. "Das stimmt nicht" antwortete auch einmal Luke. Von ihm hatte ich am wenigstens gedacht, dass er mir darauf antworten würde. Ihm glaubte ich schon eher, dass er Pheobe echt hübsch fand. Er schaute sie an als ob sie etwas ganz besonderes ist. Ok das war sie auch, aber er traute sich ja nicht mal seine Arm um sie zu legen, ohne das er total rot anlief und aussah wie eine Tomate. Und Pheobe schmachtete ihn so sehr an, dass auch sie kaum in der Lage war sich zu rühren. Schon süß die beiden. "Ihe beide seid eben nicht irgendwelche Fans. Ihr seid besonders. Das hat man doch schon gemerkt wie ihr mir am Soundcheck die Stirn gezeigt habt und euch gerechtfertigt habe, als ich gesagt hab, dass ich enttäuscht bin. Das tut mir auch echt Leid. Aber als ihr da saßt und kein Wort raus gebracht habt, war ich schon irgendwie enttäuscht. Aber echt sorry und ihr seid anders. Ganz anders als andere Fans. Außerdem könnt ihr echt verdammt gut spiele." Er lächelte und seine Grübchen kamen zum Vorscheinen. Bei dem Anblick musste selbst ich mich zusammenreißen um nicht dahin zu schmilzen. "Genau und außerdem habt ihr beide echt einen geilen Geschmack was eure Klamotten angeht und anscheinend auch euren Musikgeschmack. Oder habt ihr das nur an weil es gut aussieht?" Michael zeigt auf unsere Oberteile. "Nein, wir hören das wirklich." Sagte Pheobe und ich wie aus einem Mind und wir mussten gleich alle anfangen zu lachen. Das passierte uns oft, dass wir im selben Moment das selbe sagten. "Man könnte meinen ihr seid Schwestern." Als Calum das sagte musterte er uns beide abwechselnd und sagte den selben Satz dann nochmal. "Ich weiß. Wir werden auch ganz oft für Schwestern gehalten." Ich sah Pheobe an die nur lächelte, wahrscheinlich immer noch zu aufgeregt wegen Luke.
Wir unterhielten uns noch gefühlte 5 Stunden, aber es war ja egal wir hatten Ferien. Es war ja auch schon fast halb zwei. Calum sah auf die Uhr und ging gleichzeitig an zu gähnen. "Ich glaube ich geh dann mal ins Bett sonst komme ich morgen nicht mit nach Berlin." Er lachte und machte sich auf den Weg in den Tourbus, der direkt hinter der Arena parkte. Für nur eine Nacht wollten sie sich kein Hotel suchen. "Cal warte ich komme mit" rief Michael ihm hinterher und fügte lachend hinzu: "Ich will unsere vier Turteltauben ja nicht stören." Ashton nahm ein Kissen und warf ihn damit ab. "Aber er hat recht." Sagte Luke und nahm Pheobe an der Hand. "Komm wir gehen nochmal raus." Sie lächelte und wollte nach ihrer Motorradjacke greifen. "Die brauchst du nicht. Hier nimm meine." Er gab ihr die Jacke, die neben ihm lag und Luke ging im T-shirt raus. Pheobe drehte sich nochmal um und sah mich an als könnte sie nach den Sternen greifen. Sie war glücklich bis zum Himmel. Kaum waren Ashton und ich alleine musste ausgerechnet leise Musik anfangen zu spielen. "Komm wir tanzen." Er zog mich an der Hand nach oben und zu sich ran und legte meinen Kopf auf seine Schulte. Ich ließ es Mit mir machen und wir bewegten uns im Tackt der Musik mit. Sein Körper, sein Geruch , die Art wie er mich behandelte, einfach alle an ihm, ließ in dem Moment keinen Zweifel daran, dass er mich wirklich mögen muss. In seinen Armen fühlte ich mich, als würde ich endlich nach Hause kommen und das gefunden haben, wonach ich solange gesucht habe.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt