3. This isn't real

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An der Arena angekommen, war noch nichts los. Noch kein Fan zu sehen oder sonst jemand. Ich stellte mein Motorrad ab und wir machten nochmal unsere Haare. Pheobe trug sie fast immer offen. Sie konnte sich das auch leisten, immerhin hatte sie lange braune Haare mit schönen Naturlocken. Manchmal konnte ich sie wirklich dafür beneiden. Meine Haare hingen mir immer im Gesicht und so band ich sie meistens zu einem Pferdeschwanz zusammen, manchmal trug ich dazu mein schwarzes Bandana, so wie heute. Aber heute machte ich das nur, weil der Schlagzeuger auch ganz oft ein Bandana an hat und ich vergötterte diesen Schlagzeuger so sehr. Ich hatte sogar meine eigenen Drumsticks mitgenommen, wieso wusste ich nicht mal richtig. Pheobe und ich wollten uns vor den Eingang setzen, da wir noch fast eineinhalb Stunden Zeit bis sie uns die Tür aufmachten. Wir wollten uns gerade auf den Bürgensteig vor dem Eingang setzen, als ein Mann, wahrscheinlich vom Sicherheitsdienst uns zu rief:"Hey, ihr zwei süßen, was macht ihr denn so alleine hier?" Pheobe und ich tauschten einen sehr verwirrten Blick und ich antwortete noch verwirrter:" ehhm warten, dass wir rein können." Der Mann sah uns an und fing an zu grinsen. "Kommt mit rein. Ihr seid zu süß um euch dahin zu setzen." Wir bewegten uns nicht. Das war zu ungläubig, um sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. "Na los kommt schon, ich sag das nicht noch einmal." Ein Blick von Pheobe sagte mir alles und wir gingen dem Kerl nach. Ich musste zugeben er sah nicht schlecht aus. Wenn der Sicherheitsdienst immer so aussah konnte das ja noch lustig werden. "Ich heiße übrigens Alex. Und ihr?" Er sah uns mit einem Aufforderten Blick an. "Ich heiße May und das ist meine beste Freundin Pheobe." Antworte ich, selbst erstaunt über meine Sicherheit. "Gut, jetzt haben meine beiden Schützlinge auch Namen." Lachte er uns an. "Ehhm.. Wie Schützlinge?" Fragte Pheobe Alex. "Ihr habt doch die Karten zum Soundcheck gewonnen oder?" Ich nickte. "Seht ihr, die Jungs haben euch eben gesehen wir ihr am Motorrad standet und dann sind sie zu mir gegangen und haben gesagt ich soll euch zwei Schnitten rein lassen." Irgendwie konnte ich das nicht so ganz fassen und starrte Alex mit großen Augen und offenem Mund an. Pheobe sah so ähnlich aus nur, dass sie stehen geblieben ist und sich festhalten musste um nicht aus den Socken zu fallen. Als Alex merkte, dass wir stehen geblieben sind, drehte er sich um und fing lauthals an zu lachen. "Ihr könnt euch wieder einkriegen und bitte hört auf zu sabbern." Er lachte immernoch. Ich sah zu Pheobe rüber und sie hatte gerade wieder angefangen zu atmen.
Es war nicht so einfach Alex durch die vielen Gänge und Treppen zu folgen, aber als wir in der Arena ankamen und die riesige Bühne sahen vor der wir standen, kamen wir nicht mehr aus dem staunen heraus.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt