9. Don't leave

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Wir haben noch zu zwei Liedern getanzt, als Luke mit Pheobe auf dem Arm wieder reinkamen. Luke merkte mein Blick sofort. "Keine Angst, sie schläft nur. Wir haben uns hinter der Arena auf die kleine Wiese gelegt." Sie hatten doch nicht etwa.... "Nein keine Angst. Haben wir nicht. Wir haben nur da gelegen. Arm in Arm und sie ist eingeschlafen. ich wollte sie nicht wecken und hab sie dann hier her getragen. Ich leg sie bei mir ins Bett. Das ist bequemer als das Sofa, sie hat das Bett eher verdient als ich." Er sah irgendwie geknickt und glücklich zugleich aus. Er sah nicht mehr so aus wie noch vor einer viertel Stunde. "Es ist ihr egal wo sie schläft. Hauptsache du bist bei ihr." "Sie hat mich nicht verdient. Ich bin nicht gut genug für sie." "Für Pheobe könnte es keinen besseren geben als dich. Sie ist Hals über Kopf in dich verliebt. Das kannst du mir glauben." Ich wollte ihn eigentlich damit aufmuntern, aber ich erreichte komischer Weise nur das Gegenteil. "Das ist ja das Problem." Mit den Worten trug er sie in den Tourbus. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ich sah Ashton an, der nur traurig den Kopf schüttelte. "Das erkläre ich dir morgen." Mein Bauch und mein Kopf hatten einen Kleinen Streit, denn mein Bauch sagte mir, dass ich auf jeden Fall bleiben sollte. Mein Verstand, der blöde Sack sagte mir, dass ich gehen sollte und Pheobe morgen abholen sollte. Er meinte, dass Ashton mich nur ins Bett kriegen wollte um was weiß ich mit mir zu machen. "I-ich hatte eigentlich nicht vor zu bleiben. Ich meine ihr braucht doch eure Ruhe und... und ich habe dich schon lange genug wach gehalten." Ich sah auf den Boden, wie ich es immer machte, wenn mein Selbstbewusstsein mal wieder im Keller war und das passierte eigentlich ständig. Ashton's Blick suchte meine Augen, ich konnte es spüren, aber ich traute mich nicht ihn anzusehen. Bis er mein Gesicht in seine Hände nahm und es so hielt, dass ich ihm in die Augen schauen musste. "Hey.. Es ist doch nicht deine Schuld, dass ich nicht die Augen von dir lassen kann und auch nicht, dass wir euch nach hier her geholt haben. Hörst du. Ich wollte das doch. Scheiß auf die Ruhe, wir wollten euch kennenlernen weil ihr so normal seid. Obwohl wir wahrscheinlich eure Idole und was weiß ich nicht alles sind." Er sagte das so liebevoll, als ob mich nie wieder los lassen würde. "Bitte bleib die Nacht bei mir. Pheobe ist auch noch hier und die willst du doch ganz bestimmt nicht alleine lassen, oder?"als er den letzten Satz sagte zwinkerte er und fügte noch hinzu: "Warte genau hier ich bin in 5 Minuten wieder da." Und bevor ich noch was sagen konnte war er auch schon verschwunden. Also setzte ich mich auf das Sofa und versuchte meine Gedanken wieder in die Richtigen Bahnen zu rücken, ohne das mein Bauch und mein Verstand wieder anfingen zu streiten. Fuck der Kerl hatte recht. Erstens wollte ich nie wieder, dass er mich alleine ließ. Zweitens wollte ich, dass er mich verarschte. Drittens wollte ich Pheobe nicht alleine lassen, mit Luke der mir eben echt verdammt komisch vorgekommen war und viertens hatte er Recht wenn er sagt, dass er es wollte und die Jungs uns kennenlernen wollten. Ich hatte so darüber nachgedacht was an dem Abend passiert ist, dass ich garnicht bemerkte das Ash schon fast 10 Minuten weg war. War ja klar, dass er mich hier sitzen ließ. Ich war echt enttäuscht, also schrieb ich Pheobe eine Nachricht und griff nach meinen Sachen, ich wollte gerade nach der Türklinke greifen, als die Tür aufging und mich hart am Kopf traf. Vielleicht etwas zu hart, denn ich torkelte nach hinten. Eigentlich hätte ich fallen müssen aber irgendwie landete ich in Ashtons Armen der mich auffing. Ich nahm seine Stimme wie durch Watte war und merkte nur leicht, dass er mich auf den Boden legte. Er fluchte wie verrückt und entschuldigte sich die ganze Zeit. Ich öffnete meine Augen und lag immer noch auf dem Boden. Ashton hatte sein T-shirt ausgezogen und war kniete immer noch neben mir. Ich fragte mich wirklich warum er sein T-shirt ausgezogen hatte, weil ich fand es echt arschkalt hier drin. "May!! Endlich bist du wieder wach. Oh Gott. Es tut mir ja so leid. Ich wollte dir die Tür nicht gegen dein Kopf schlagen aber ich konnte ja nicht damit rechnen, dass du direkt davor stehst." Er küsste mich auf die Stirn und ich fühlt, dass das eine fette Beule geben wird. Na toll jetzt lief ich rum wie ein Einhorn. "Schon gut. Schon gut. Lass mich erstmal hinsetzten." Ich versuchte es so liebevoll wie möglich zu sagen, denn er hatte sich echt ins Zeug gelegt. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Kopf auf seinem T-shirt lag und er es deswegen ausgezogen hatte. Er nahm meine Hand und zig mich vorsichtig hoch und drehte mich so das ich mich an ihn lehnen konnte. Zum Glück, denn ich glaube sonst wäre ich wieder ohnmächtig geworden. "May, es tut mir so leid. Ich wollte das echt nicht. Oh man ich bin so dämlich." "Hey alles gut. Mir ist nur schwindelig und ich she wahrscheinlich aus wie ein Einhorn aber sonst geht es mir gut. Ich dreht mich so dass ich ihn ansehen konnte und sah dass er sich echt Vorwürfe macht. Ich konnte sein Anblick nicht ertragen und so küsste ich ihn auf sie Wange. "Hey, Großer. Alles in Ordnung." Er sah mich an und stand ohne Vorwarnung mit mir in seinen Armen auf. "Ich zeig es dir." Er lächelte und diesmal war er es der mich auf die Stirn küsste.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt