32. Everything has changed

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Seit einer Woche waren wieder zu hause und Pheobe und ich lagen zusammen auf ihrem Bett. Wir hatten so ziemlich den Tiefpunkt unseres Emotionalen Lebens erreicht. Denn weder Luke noch Calum noch Michael noch Ashton hatten sich gemeldet. Nichtmal eine Nachricht.
Ashton hatte mir versprochen das er sich sofort meldet wenn sie weiterfuhren oder sonst was machten. Er hatte gesagt er würde mit mir telefonieren aber was war? Nichts war. Die ersten zwei Tage habe ich noch gehofft das er endlich schreibt oder anruft. Am dritten Tag hab ich mich abends einfach nurnoch Tod traurig auf mein Bett gelegt und bitterlich geweint. Er konnte doch nicht einfach so nichts mehr von sich hören lassen. Was war mit all den Versprechungen und den Liebesgeständissen? So oft hatte er gesagt das er mich liebe. Und jetzt? Einfach so aus den Augen aus dem Sinn. Und so bin ich dann wieder zu Pheobe gegangen und wir haben zwei Tage quasi durchgeweint. Pheobe ist zweimal umgekippt weil sie nicht gegessen oder getrunken hat. Das hieß Ich konnte mich ein bisschen um sie kümmern. Das ließ mich ein bisschen vergessen was Ashton in mir verursachte. In dem Gewühl aus tausenden von Decken, Ladekabel, Kissen, leeren Essenspackungen und Klamotten fragte mich Pheobe: "Weiß Ash eigentlich das du in zwei Tagen Geburtstag hast?" Da sie nur in ihr Kissen murmelte machte ich es auch. "Nein hab ich nicht und anscheinend bin ich ihm doch eh egal. Dann soll er garnicht wissen wann ich Geburtstag hab. Außerdem hast du Luke erzählt wann du Geburtstag hast? Ich denke nicht." Ich machte eine kurze Pause um meine Tränen zurückzuhalten denn jedesmal wenn ich über ihn nachdachte oder auch nur seinen Namen hörte musste ich an die wunderbare Zeit denken und das er noch immer meine große Liebe ist. Aber Pheobe ließ mich nicht weiterreden."Männer sind einfach nur scheiße. Keiner braucht sie. Wir haben uns und damit ist auch gut." Jetzt sah sie mich an und ihrem Blick schwang ein Funke Hoffnung mit. "Ach Pheobe da hast du recht." Ich lächelte und wischte mir verstohlen die Tränen aus dem Gesicht. Sie hatte recht. Niemand brauchte Männer das Problem war nur das ich mich wirklich verdammt in Ash verliebt hatte. Ich würde Jahre brauchen um mich von ihm, der so perfekt schien, loszureißen. Das einzige was ich in diesem Moment wollte war in Ashton's Armen zu liegen ihn zu riechen und mich zu hause zu fühlen. Aber das Gefühl werde ich wohl nie wieder haben. Ich fühlte mich so leer und einsam obwohl ich bei Pheobe war und ich glaube ihr ging es genauso. "Pheobe? Denkst du wir kommen je wieder aus dem Loch hier raus?" Ich lächelte weil mir erst jetzt auffiel wie verdammt unordentlich das Zimmer war. Auf dem Boden lagen überall verteil Klamotten, zerschnittene Bilder, Bastelsachen und Kekskrümmel. Das Bett sah aus wie eine Bombe und ich wunderte mich wirklich wie wir es drei Tage hier oben überlebt hatten ohne einmal in die Küche zu gehen. "Nein ich denke nicht. Außerdem was wollen wir schon woanders? Die Kerle die wir lieben sind im Moment in Amerika leben ihr Leben machen wundervolle Musik und knutschen wahrscheinlich gerade mit irgendeiner Tussie mit blonden Haare und Barbiefigur rum. Also müssen wir hier garnicht raus." Und wieder hatte sie recht. Es war wirklich scheiße alles. "Ohhh ich will nicht mehr. Man können die nicht einfach wieder hier sein? Ich meine wie oft haben die beiden gesagt das sie uns Lieben? Luke hat dir sogar erzählt das er immer Selbstzweifel hat und alles. Er hat dir quasi seine ganzen Gedanken und Gefühle offengelegt. Und jetzt nichts. Ashton hat alles erzählt von eegen Weibern und jetzt? Ahh." Während ich redete wälzte ich mich im Bett hinundher. "May andere Mütter habe auch schöne Söhne außerdem ist doch im Moment eh alles scheiße." "Mmmmhhhh.." und damit war unsere Unterhaltung beendet.
Wir malten undschauten Filme. "Ich geh nochmal raus eine rauchen. Willst du mit?" Ich hatte in den letzten Tagen fast zwei Packungen geraucht. So viel habe ich glaube insgesamt noch nicht geraucht. Aber es half mir mich ein bisschen zu beruhigen. "Nicht schon wieder." Pheobe verdrehte die Augen. Sie war einfach nicht die Raucherin also ging ich alleine. Ich setzte mich auf den Baum und ließ meine Gedanken schweifen. Wie von selbst dachte ich fast zwei Wochen zurück wo wir genau hier saßen und uns noch Gedanken gemacht haben wie der Soundcheck wohl wird. Jetzt sitze ich hier und denke an die wundervolle Zeit mit den Jungs und den Stunden die ich mit Ashton verbracht habe und wie ich mich halsüberkopf in ihn verliebt habe. Ich könnte weinen wenn ich daran denke wie er mir geholfen hat als der Barkeeper mir was in den Becher gemischt hat und als mein Ex ihn verprügelt hat. Ashton war einfach so wundervoll und das einzige was ich wollte war wieder in seinen Armen zu liegen und sein Duft einzuatmen. Das einzige was mir jetzt noch von ihn blieb waren Erinnerung sein Hemd was er mir gegeben hatte und der Pulli den ich mir geklaut hatte. Ich vermisste ihn so sehr aber ich wusste auch ganz genau das er sich wahrscheinlich nie wieder melden wird. Zwei Kippen lagen schon in der Wiese als Pheobe auf mich zu gerannt kam. Was auch immer sie gerade erfahren hat es muss wichtig sein. Sonst würde sie ihren Arsch nicht bewegen noch würde sie sogar rennen. Also blieb mir nichts anders übrig als vom Baum zu springen und auf sie zu zu laufen.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt