42. Surprise

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May P.O.V.

Als ich aufwachte war kein Ashton neben mir. Benommen richtete ich mich auf, ich hatte einmal seit langem wieder das Gefühl das ich genug Schlaf hatte und mir warm war. Ich liebte es neben Ashton einzuschlafen. Aber ich hasste es aufzuwachen und festzustellen das er nicht mehr da war. Dann hatte ich immer das Gefühl das mir etwas fehlte oder das ich etwas verloren hatte. Ashton war ein Teil von mir und wenn er nicht da war fühlte ich mich nur halb und irgendwie leer. Ich wusste das es irgendwann so sein wird das ich ihn vielleicht nicht mehr sehen konnte und er mich aufregen würde aber ich hoffte das es nie kommen würde. Denn im Moment war ich mit ihm der glücklichste Mensch auf Erden.
Ich zog mir eine Hose an und und ging auf Zehenspitzen in den Flur. Vorsichtig lauschte ich an Pheobe's Zimmertür aber hörte nichts also machte ich rein aus Neugier die Tür auf. Pheobe lag im Bett aber Luke war nicht mehr da. Er war auch weg. Kurzerhand beschloss ich, das mich einfach zu ihr unter die Decke legen. Also tat ich das aber der Plan sie nicht zu wecken ging nicht auf denn sobald ich mich hinlegte machte sie ihre Augen auf und schrie laut los. "Pheobe.. Du weckst noch alle auf!!!" "Du Mistvieh Gast mich gerade zu Tode erschrocken. Ich dachte du wärst.." "Luke.. ja ja schon klar aber der bin ich nicht. Und außerdem Ashton ist auf nicht mehr da gewesen als ich aufgewacht bin." "Ohh.." "Ja genau und deswegen wollte ich dich fragen ob du mit mir gucken kommst ob Calum da ist." Mit fragendem Gesicht sah sie mich an aber zuckte nur mit den Schultern. "Ja klar." Wir gingen leise zu Calums und Michaels Zimmer und lauschten aber nichts war zu hören. Wir tauschten einen Blick und machten die Tür auf. Kein Calum.. "Wo zum Teufel sind die beiden?" "Tja Pheobe keine Ahnung.." Ich hoffte einfach nur das sie nicjt wieder irgend so ein Mist planten und uns nicht einweihten. Ich hatte es satt das sie uns nie etwas sagten. "Ich habe keine Lust auf Spielchen.. das ist unser zweiter Tag und wir wollten doch zusammen in die Stadt und noch was machen." Ich wusste was in Pheobe abging denn bei mir war es ähnlich ich hatte genauso Angst die vier nochmal zu verlieren. "Wir können eh nichts machen.. warten wir einfach bis sie zurück kommen." Meistens war ich etwas realistischer als Pheobe also ging ich ohne ihre Antwort abzuwarten ins Musikzimmer. Ich ließ mich auf das Sofa fallen und kämpfte mit den Tränen. Wahrscheinlich gab es einen guten Grund warum die vier weg waren aber sie hätten ja wenigsten mal ein Zettel hinlegen können dann wussten wir wenigstens woran wir waren. Da ich eh nicht anderes machen konnte räumte ich unser Kissen und Decken Gerümpel auf. Die ganzen Decken legte ich zusammen und verteilte sie in den anderen Zimmern so das wir alle wieder ungefähr die gleiche Anzahl hatten. Die Kissen ließ ich bei uns und Stapelten sie auf dem Sofa als Pheobe reinkam. In ihrer Hand hatte sie zwei Teller Curryreis. "Hier ich hab gekocht. Ich dachte du willst auch was." Dankend nahm ich ihr den Teller ab und wir setzten uns auf den Boden damit wir keine Flecken auf dem Sofa hinterließen. "Hat Ash oder Cal dich angerufen?" "Nein hat er nicht. Hat Luke dir geschrieben?" "Nein.. genausowenig." Ein Versuch war es ja wert. Aber ich hatte es mir schon gedacht das keiner sich gemeldet hat.
Da wir so oder so nichts besseres zu tun hatten legten wir uns in Pheobe's Zimmer und machten das was wir am besten konnten. Filme gucken, zeichnen und einfach alles andere an einem vorbeiziehen lassen.
Ich hatte nicht wirklich drauf geachtet was ich malte aber als Pheobe ein Blick auf mein Blatt warf sagte sie nur "wow.. das ist das beste was du je gemalt hast." Aus meinen Gedanken gerissen sah ich zu ihr und dann nochmal auf das Blatt. Ich hatte den Sonnenuntergang gemalt als wir am Strand saßen und Ashton mir die Geschichte von seinen Eltern erzählt hat. Die Erinnerungen an den Abend waren so stark gewesen das ich es ohne Probleme einfach malen konnte. Ich selbst fand es gar nicht so gut, denn das Bild konnte nicht die Emotionen wiedergeben die ich und auch Ashton in diesem Moment gespürt hatten. "Mh.. danke." Ich zuckte mit den Schultern als es klingelte. Pheobe und ich tauschten einen Blick. Gleichzeitig sprangen wir auf und rannten die Treppen runter zu der Haustür.
Wir machten auf und vor uns stand Alex. Alex? Was wollte der denn hier?
"Na ihr zwei süßen. Lange nicht gesehen." Er lächelte uns an umarmte erst Pheobe und dann mich. "Ehh.. willst du ein Kaffee oder so?" Wir konnten ihn ja nicht einfach so vor der Tür stehen lassen.. immerhin war er der Grund wieso wir überhaupt in die Arena durften. Das war schon gefühlte Jahre entfernt. Es ist so viel passiert. "Nein.. ich wollte euch eigentlich nur sagen das die Jungs unten am Strand auf euch warten. Ihr werdet sie schon finden. Und ich soll euch sagen das sie noch skatem wollen also wisst ihr was ihr anziehen sollt. In einer Stunde haben sie gesagt gehen sie wenn ihr nicht kommt." Er zwinkerte noch kurz und ging dann wieder. Einfach so. April knallte die Tür zu. "Mir egal was sie für eine Überraschung haben aber in einer Stunde bekommen ich es nicht hin mich zu duschen zu föhnen und fertig zu machen." Ja das war ein Problem. "Egal los komm!" Ich rannte hoch in die Dusche April blieb unten.
Als ich fertig war stand ich vor meinem Rucksack und wusste absolut nicht was ich anziehen sollte. Also föhnen ich mir meine Haare und machte mir ein Pferdeschwanz. Wenn wir skaten wollten dann wusste ich wenigstens welche Schuhe ich anziehen sollte. Hohe schwarz weiße oldskool Vans. Ich band mir noch ein Bandana um. Der schwarze BH und ein schwarzer Slip mussten reichen. Schlussendlich entschied ich mich für schwarze zerlöcherte Jeans und Aprils Nickelback top. Es war etwas Bauch frei aber das dürfte kein Problem werden. Ich nahm Ashton's Hemd und noch mein Handy und sprintete die Treppe runter zu Pheobe. "Pheobe bist du fertig?" Im Bad fiel irgendetwas runter und Pheobe kam raus gestürmt. "Ja klar bin fertig. Nehmen wir unsere Longbords mit?" Daran hatte ich nicht gedacht. "Ja klar aber los komm." Wir rannten raus und fuhren zum Strand runter.
Alex hatte nicht übertrieben als er gesagt hatte wir würden sie sehen.

Lost in you're eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt