Kapitel 5✔

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Draco

"Ich schätze du hast jetzt noch mehr fragen als vorher.. Das kann ich natürlich verstehen, nur musst du mich auch verstehen. Meine Familie und ich können, gerade in diesen Zeiten, nicht vielen vertrauen. Es ist nicht so das ich dir nicht vertraue oder deinen Eltern, es ist nur zu eurer eigenen Sicherheit. Ich will das keinem leid zugefügt wird, weder bei meiner Familie noch bei deiner".
Ich wusste das Nicolai die Wahrheit sagte, ich sah es ihm an und hörte es in seiner Stimme. Die ganze Zeit während er sprach sah er mich an. "Ich kann es natürlich verstehen." sagte ich.
"Deine Mutter macht sich am meisten Sorgen nicht wahr." sagte Nicolai und mir huschte ein lächeln über den Lippen. Meine Mutter hatte sich schon immer am meisten gesorgt, mein Vater allerdings ehr weniger.
"Ich habe dir gesagt ich kann gedanken lesen. Und ich bitte dich darum dieses Geheimnis zu waren." erwartungsvoll schaute er mich an.
"Aber natürlich" sagte ich und schaute ihn an.
"Ich weiß du hast fragen, und nun hast du die Chance mir zwei fragen zu stellen..für den Anfang und ich werde sie dir so verständlich wie möglich erklären. Versprochen." er setzte sich neben mich auf die Couch und ich fing an zu überlegen. Zwei fragen.. "Warum musstet ihr Lucia weggeben?" eigentlich war es eine frage die vorraussichtlich war.
Um alles zu verstehen muss ich die Geschichte von Anfang an hören. Ich sah es ihm an das ihn diese Frage schwer Viel. Der Schmerz spiegelte sich in seinen Augen wieder. Vielleicht hätte ich doch eine andere Frage nehmen sollen....
"Lemelia und ich waren überglücklich als sie zum ersten mal ihre Augen öffnete und uns durch diese wunderschönen braunen Augen ansah. Die Augen hat sie von ihrer Mutter genauso wie das Haar." er schaute ins Feuer und musste kurz lächeln. "Ich war der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Diesen Moment konnte mir keiner zerstören.. Aber das hielt nicht lange an. Die Fähigkeiten meiner Familie werden von einem zum anderen weitergegeben und bei jeder weitergabe.. verändern sich die Fähigkeit, mein Großvater war ein Schattengeher er konnte sich unglaublich leise und unglaublich schnell bewegen ohne erkannt zuwerden. Mein Vater Stanislav hat die Fähigkeit die Gefühle anderer zubeeinflussen ohne das sie es merken, wenn du mich fragst finde ich diese Fähigkeit um ein vielfaches besser. Tja und meine Fähigkeit kennst du ja. Jedenfalls waren es wundervolle Jahre gewesen, die besten die ich je hatte. An einen Sonnigen Tag wir saßen gerade im Garten da kam jemand zu uns. Ein fremder Mann. Er hat sich tausendmal entschüldigt gesagt es täte ihn leid er hätte sie nicht gesehen. In seinem Arm hielt er Emily, Lucias katze. Er sagt er habe noch versucht zu bremsen, aber da war es schon zuspät. Emily war Lucias größter Schatz sie liebte sie vom ganzen Herzen. Lucia hat Emily gesehen auf dem Arm des Fremden sie fing an zu weinen hat aber nicht geschrien nur auf Emily gestart und geweint und das ganz leise, eigentlich kamen nur Tränen nichts weiter. Sie ging zu dem Fremden und nahm Emily in den arm. Sie streichelte sie nur und hielt ihre Hand auf Emilys Herz. Plötzlich fiel der fremde Mann auf die Knie und zuckte, es sah aus als hätte er einen Krampf, wir dachten es liege am Schock oder vielleicht hatte er einen Zusammenbruch, aber er hörte plötzlich auf zu atmen. Es geschah zu schnell um noch etwas tun zu können. Der Mann war tod. Aber plötzlich regte sich etwas auf Lucias arm. Emily war quik lebendig. Sie kuschelte sich in Lucias arm als wäre nichts gewesen. Und Lucia.. hörte auf zu weinen und ging lächelnd davon. Ich schätze sie wusste nicht was sie tat. Sie konnte es wahrscheinlich nicht verstehn. Wie auch sie war erst 8 Jahre alt. Von diesem Tage an wussten Lemelia und ich das wir das nicht einfach ignorieren können. Wir fragten meinen Vater ob er irgentwas wüsste. Die Fähigkeit tote wieder zum Leben zuerwecken ist in meiner Familie sehr selten und unglaublich mächtig, er sagte das letzte mal hatte es jemand vor 70 Jahren. In den falschen Händen.. würde das eine Katastrophe bedeuten. Jedenfalls mussten wir handeln. Um sie zu schützen. Also gaben wir Lucia in eine Muggle Familie, wir kannten die Grangers schon länger, sie haben sich immer ein Kind gewünscht. Mrs. Granger konnte leider keine Kinder bekommen, wir waren uns sicher das Lucia bei ihnen sicher wäre. Wir führten bei Lucia einen Vergessenszauber durch. Dieser Moment war der schrecklichste in meinem Leben. Ihr in diesen wunderschönen augen zu blicken und ihr die Errinerung an alles was je passiert ist zunehmen. Für zusätzlichen schutz belegten wir sie noch mit einem Zauber der sie körperlich veränderte. Ihr Haar, ihre größe, ihre Lippen... sie sah anders aus nur ihre augen waren die gleichen. Wir gingen. Lucia kannte uns nicht. Sie wusste nicht wer wir waren. In ihren Augen waren wir fremde. Es schmerzte mehr als alles andere, wenn dein eignes kind dich nicht wieder erkennt. Für Lemelia war es unbeschreiblich. Ich fürchtete sie würde daran kaputt gehen. Sie sagte nichts, aß nichts und schlief nicht mehr. Es war schrecklich. Allerdings besuchten wir die Grangers jedes Jahr.. jedes einzelde Jahr. Um festzustellen ob alles noch in ordnung ist. Und um nach Lucia zusehen. Aber mit den Jahren wurde sie älter und fing an fragen zustellen. Lemelia und ich fingen an Vielsafttrank zutrinken um uns zuverbergen. Immer die gleichen aussreden
"Alte Bekannte", "Entfernte Verwandte" und so weiter. Ich wusste das sie so langsam misstrauisch wurde".
Verwundert schaute ich Nicolai an.
"Gedanken." sagte er nur.
"Natürlich."
Ich musste schmunzeln.
"Das letzte mal als wir Lucia sahen war sie 16. Nun hat sie ihren 18. Geburtstag und ist somit volljährig und der Zauber wird verschwinden. Sie ist sichtbar für jeden. Auch für feinde. Das war die Geschichte. Vom Anfang und nun arbeiten wir an einem Happy End." Ich habe die ganze Zeit nur zugehört und ihn angeschaut. Ich sah die freude und den schmerz in seinen Augen.
"Nun jetzt du alles. Was ist deine zweite Frage?". Ich hätte noch tausend fragen gehabt nur war keine von ihnen wichtig genug.
"Darf ich mir die frage aufheben?" fragte ich.
"Aber natürlich, wenn du soweit bist kannst du mich fagen. Gut das wir das geklärt hätten. Ich muss jetzt los mit Lemelia. Wir gehen zu den Grangers, sie vorwarnen."
Er stand auf und verließ den Raum. Er hielt an der Tür nochmal an.
"Wenn wir wiederkommen Draco, fängt alles an, es wird soweit sein." Mit diesen Worten verließ er den Raum.



Ich habe erst die geschichte von draco weitergeschrieben um euch Lucias geschichte zu zeigen. Ich hoffe sie war ok für euch. Ich werde dann weiterschreiben mit Hermine/Lucia. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende :)

LG

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