Kapitel 27✔

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Draco

Ich musste schmunzeln als ich durch den Türspalt sah wie Harry, Lucia in seine Arme nahm. Auch wenn ich zugeben muss, das ich anfangs wirklich kurz davor war hinein zu gehen und sie selbst in meine Arme zu ziehen. Es tat mir innerlich weh sie so zu sehen, selbst wenn ich es nie für möglich gehalten hätte, aber ich liebe sie mit jeder Faser meines Körpers, und ich werde sie niemals wieder loslassen.

Ich ging von der tür weg und lief den Flur entlang auf den Weg zur Bibliothek. Wenn ich so direkt darüber nachdenke kann ich es eigentlich kaum selbst fassen. Noch vor einem halben Jahr hätte ich jeden verprügelt der mir gesagt hätte ich würde mich in Hermine Granger verlieben, beziehungsweise Lucia Castor. Aber heute könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen ohne sie zu sein.

Ich betrat die Bibliothek wo das holz im Kamin vor sich hin knistert und der ganze raum angenehm warm ist. Ich liebe diese Bibliothek einfach. Man mag es mir nicht ansehen aber ich liebe das lesen. Es ist eine art zuflucht für mich, verschiedene Orte an denen ich mich zurückziehen kann ohne das es jemand merkt. Diese Bibliothek war für unsere Verhältnisse ziemlich groß und hatte eine erstaunliche ansammlung der verschiedensten Romane. Dabei gehörten die alle meine Mutter, mein Vater hat das lesen und Bücher im allgemeinen Verachtet. Meine Mutter hingegen war schon immer begeistert von der Literatur der Muggle. Ich kann ihr begeisterung durchaus verstehen, ich selbst habe auch ein paar gelesen und als ich kleiner war hatte sie mir immer vor dem schlafen gehen was vorgelesen. Der raum im allgemeinen war immer recht dunkel, wenn auch nicht dieses kalte dunkel sondern ehr so ein warmes dunkel. Ich lief zu einen der Bücherregalen als ich aus der Ecke des zimmers ein licht sah. Als ich näher auf dieses Licht zuging sah ich meine Mutter in ihrem Lesestuhl sitzen. Wie immer wenn ich sie hier fand war sie in einem ihrer Bücher versunken wie auch diesesmal, denn als ich sie an der schulter berührte zuckte sie zusammen. Sie schaute von ihrem Buch auf und als sie mich sah lächelte sie.
"Draco, ich habe mich schon gefragt wann ich dich mal wieder zu gesicht bekomme."
Sie lächelte mich an und ich nahm auf den zweiten Lesesessel neben ihr platz.
"Ich weiß, es tut mir leid das ich mich in letzter Zeit nicht habe öfters zeigen lassen. Harry ist inzwischen auch aufgewacht, Lucia ist gerade bei ihm."
Sie sah mich aus ihren wissenden Augen an. Seit mein Vater weg ist habe ich das Gefühl, meine Mutter habe sich auch verändert. Sie ist offener geworden und sie lächelt mehr als sie es in den letzten jahren getan hat.
"Das ist gut. Wir haben wirklich großes glück gehabt das ihr Kräfte doch noch funktioniert haben."
Ich nickte. mehr als großes Glück. Ich habe Nikolai gefragt, nachdem wir zuhause ankammen warum ihre kräfte bei Voldemort nicht funktioniert hatte, bei Harry jedoch schon. Er sagte sie müsse eine besondere Verbindung zu dieser Person haben um sie zurückzuholen was bei harry natürlich der fall war im gegensatzt zu Voldemort.
"Draco?"
Ich schaute auf und zu meiner Mutter.
"Hm? Entschuldige ich war in gedanken."
Ich schüttelte meinen Kopf um wieder klar denken zu können.
"Bei Lucia?"
Ich sah sie an und sie lächelte. Ich musste selber schmunzeln und nickte. "Ja wie eigentlich immer seid ich sie beobachten sollte. Findest du das nicht auch eigenartig?"
Ich sah sie an.
"In wie fern eigenartig?"
"Naja, währen Nikolai und Lemilia nie hier aufgetaucht währe ich Lucia nie so nah gekommen und hätte mich niemals in sie verliebt. Ich weiß auch nicht, es kommt mir alles so unwirklich vor. Ich habe das Gefühl sobald ich die Augen schließe und sie wieder öffne ist das alles nicht passiert, es ist alles noch so wie vohher."
Ich holte Luft. Es war schon die ganze Zeit meine Angst. Alles wäre nur ein Traum gewesen und ich wache auf und stelle fest das es niemals realität sein wird.
"Draco schau mich an"
Ich hob den Kopf und blickte meine Mutter in die Augen.
"Es ist realität, es ist wirklichkeit. Das alles ist wirklich passiert und passiert auch noch gerade. Dieses Mädchen liebt dich aus ganzem Herzen das kann ich dir sagen."
Überrascht sah ich sie an.
"Woher weißt du das?"
Sie lächelte ein wissendes lächeln. "Ich mag zwar schon älter sein aber immernoch nicht blind. Ich war zwar mit einem Eisblock verheiratet bin aber selber keiner. Ich erkenne die Liebe wenn ich sie sehen, ob du es glaubst oder nicht aber selbst ich war auch mal verliebt, und dieses Mädchen liebt dich mehr als alles andere. Ich habe genug Bücher gelesen um so was zu wissen Draco. Ich kenne den unterschied, nur was ist mit dir? Liebst du sie genauso?" Fragend sah sie mich an.
"Mehr als alles andere." antwortete ich sofort. Sie nickte weise und sah mich weiterhin an.
"Das habe ich mir gedacht. In wirklichkeit habe ich nur darauf gewartet. Sie ist ein wunderbares Mädchen und du wirst die verehren mit allem was du hast Draco, das weiß ich. Du bist mein Sohn da muss ich sowas wissen. Und ich kann dir gar nicht sagen wie stolz ich auf dich bin."
Sie wischte sich mit einem Finger unter ihre augen als sich eine Träne löste. Ich stand auf und lief auf sie zu, nahm sie in meine Arme und umschloss sie fest.
"Ich danke dir Mum, für alles."
Ich drückte sie sanft von mir weg und sah sie an. Sie lächelte und nahm meine Hand in ihre.
"Es ist vielleicht noch zu früh aber ich finde du könntest ihn jetzt schon haben. Er sollte immer weitergegeben werden und nun bekommst du ihn." Sie legte etwas in meine hand, drückte nochmal kurz zu, gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und stand auf.
"Ich bin froh das du jemanden gefunden hast Draco. Stolzer kann ich als Mutter gar nicht sein."
Sie lächelte mich nochmal kurz an und ging danach aus der Bibliothek. Ich stand vom Boden auf und setzte mich in Ihren sessel. Ich spürte den kleinen Gegenstand in meiner Handfläche und öfnete sie. Das ich so etwas mal in meinen Händen halten würde hätte ich niemals für möglich gehalten. Er war einfach volkommen und perfekt für Lucia . In ihm spiegelt sich soviel von ihr wieder. Die Elleganz, mit der Sie voran schreitet und einen ganzen Raum verzaubert, Ihre Intelligenz, ohne die jeder zu Grunde gehen würde, Die Schönheit,mit welcher sie mich eigentlich schon gleich am Anfang in ihrem Bann gezogen hat, Das Feuer das aus ihr herausbricht wenn jemand in Gefahr ist und die Liebe, ihre Liebe, die ihr ganzes Herz füllt und meine Liebe die mein Herz mit ihrem verbindet.

Er ist ein Traum..

Er ist mein Versprechen.

Er ist mein Versprechen

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