Kapitel 21✔

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Draco

"Sie ist einfach weg! Verschwunden! Das kann doch nicht wahr sein!"
Aufgebracht und wütend lief Nikolai durch den Salon. Lucia ist nun schon einen ganzen Tag verschwunden. Anfangs dachten wir noch sie muss den Kopf frei bekommen und wir wollten ihr diese Chance lassen. Nun aber hat sich das Blatt gewendet. Wir haben eine Nachricht bekommen. Wenn auch keine gute. Als ich heute morgen aufgestanden war, waren alle schon auf und haben wilde Spekulationen geführt. Bellatrix hat eine kurze Nachricht geschickt, in der sie kurz und auf ihre Art uns mitteilt das sie Lucia hat. Ich habe Bellatrix nie für überaus schlau gehalten aber das sie so schnell zu gab, das sie hinter dieses Sache steckt überrascht mich schon ein wenig. Ich frage mich nur was Lucia dazu geritten hat raus zu gehen. Klar ging es um Potter aber sie wusste das es ein Risiko währe.
Ich kann nicht sagen das ich Lucias handeln dämlich finde, ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt. Harry gehört zu ihren besten Freunden, verflixt selbst wenn es Weasley gewesen wäre, wäre sie gegangen. Sie ist, egal ob ihre Eltern die mächtigste Zauberfamilie ist und sie ein Reinblut, durch und durch eine Gryffindor. In mir ist dieser Funken Hoffnung, sie war nie jemand gewesen der leicht aufgab und ein Feigling ist, nein sie ist stark und in ihr brennt das Feuer der Gryffindors. Die Slytherin Schüler mögen alle böse aussehen und eventuell auch böse sein, nur ist dies eine Fassade. Versteckt unter einer kühlen Maske. Wir sind bei der Schlacht gegen Voldemort geflohen. Ich habe mich vohher auf Voldemorts Seite gestellt um zu überleben. Ich bin ein Feigling. Ich werde vermutlich nie so stark sein und das ist etwas was ich mir nie verzeihen werde.
Als Nikolai wutentbrannt aus den Salon stürmt herrscht Stille. Sie ist unangenehm und geht einem unter die Haut. Jeder denkt sich seinen Teil, aber am Ende weiß jeder was Hermine durchmachen wird und was geschehen mag wenn wir sie nicht zurück holen.
"Mein Mädchen... Nicht schon wieder. Sie können und werden Sie mir nicht schon wieder wegnehmen. Das lasse ich nicht zu!"
Ich war mehr als überrascht das Lemila sprach. Ich habe sie zwar nicht als zierlich und leise eingeschätzt, was bei Stanislav und Nikolai nicht gerade vorteilhaft wäre, aber sie nun so zu hören. Ich erinnere mich wie Lucia mir gesagt hätte ich weiß nicht was Gefühle sind. Ihr stimme war kalt und grausam, sie kriecht dir unter die Haut und dir wird schlagartig kalt. Lucia ist durch und durch Lemilias und Nikolais Tochter daran besteht kein Zweifel.
"Bellatrix war nie besonders schlau, sie wird Lucia dazu zwingen wenn nicht sogar foltern, Voldemort zurück zuholen. Da sie den Jungen Potter hat, hat sie Lucia  in der Hand". Stanislav stand am Kamin und schaute ins Feuer als er sprach.
"Sie wird das nicht zulassen. Sie wird Voldemort nicht zurückholen."
"Du weißt wie sehr sie diesen Jungen mag. Sie kennen sich von kleine auf, haben Seite an Seite gekämpft. Sie wird nicht zulassen das er stirbt oder sie ihn auch nur ein Haar krümmen!".
Ich zuckte zusammen als Stanislav lauter wurde. Das erstemal das er die Stimme erhob und ich wünschte er würde es nie bei mir tun. Ich fand es schon erschreckend mit ihm allein in einem Raum zu sein.
"Wir müssen sie zurückholen. Ganz egal wie. Und dann werde ich Bellatrix höchst persönlich umbringen". Sie verließ den Raum. Eine Spannung breitete sich aus. Mum lief genau wie Lemila hinaus. Ich habe nie mitbekommen was sie von Lucia und den anderen hielt. Aber ich schätze es ist die Liebe zum eigenen Kind die meine Mutter so erschöpft.
Nachdem die drei gegangen waren, sind nur noch mein Vater, Stanislav und ich übrig. Ich habe die ganze Zeit nichts gesagt jemand wüsste auch nichts passendes. Als Stanislav sich umdrehte schaute er mich an.
"Wir werden sie nicht da lassen. Wie bekomme sie zurück. Kostet es was es wolle". Er versprach es mir. Wenn auch nicht direkt so war es für mich ein Versprechen. Nun war ich mit meinen Vater allein. Er war schon eine ganze Zeit lang still und saß nur in seinem Sessel. Beobachtete alles und schwieg.
"Was hälst du von der Sache?" Traute ich mich zu fragen.
"Was soll ich davon schon halten? Es war eine Frage der Zeit bis sie gekommen wären und sie geholt hätten, nur gibt es diesesmal keine Opfer... So war es einfacher."
Ich schloss für einen Moment die Augen. Er hatte recht. Leider. Nur an der Art wie er es sagte wurde  ich misstrauisch.
"Wie meinst du das so war es einfacher?"
Er schaute mich an. Und da wusste ich es.
"Warum ?" Eine einfache Frage für tausende antworten.
"Glaubst du wirklich ich würde mich den Castors anschließen? Ja die haben einen Hübschen Namen. Nur bringen Namen nicht viel. Wenn Voldemort zurück kommt hat er eine Armee von Todessern hinter sich. Die Castors stehen alleine da und können nichts machen. Der dunkle Lord wird mich dafür reichlich belohnen und verschonen. Es war die perfekte Gelegenheit."
Ich hatte es geahnt das mein Vater seine Finger mit im Spiel hatte.

Er hatte sie verraten...







Hello my Friends
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende :) genießt noch den Rest ;) ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche👍🏻 Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und seid weiterhin dabei 😉

See You
LG 💙☺️

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