part29

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Er war auf dem Weg zu mir in den Park. Mein Ziel war es mich in den paar Minuten in den er hier sein würde so zu beruhigen das er mir einigermaßen abkaufen würde das es mit gut ging. Es befand sich ein kleiner See in der nähe der Bank wo ich die benutze Rasierklinge drin versenkte. Den Jack verstaute ich wieder in meiner Tasche und den rest der Rasierklingen in einem übersehbahren Fach in meiner Tasche. Ich wischte mir schnell die letzten Tränen aus meinem gesicht und zog mir meine Ärmel meines Pullis bis über meine Fingerknöchel. Ein letztes mal tief durchatmen. Ist doch schon besser. Im nächsten Moment erkannte ich Olivers schatten, denn er wurde von dem kühlen Mondlicht bestrahlt. Er hatte es eilig denn er war kurz vorm rennen, aus der Ferne konnte ich eine erleichterung sehen als er mich hier sitzen saß. Diesesmal lag ich ja auch nicht halbtot in irgendeinem Billighotel rum. "Ich habe mir sorgen gemacht. Geht es dir gut? Es tut mir so leid das ich nicht geantwortet habe."  erschöpft setzte er sich neben mich auf die Bank und schaute mich von der Seite an während mein Blick fest auf den See verankert war. Ich spürte seine blicke, es fühlte sich so an als würden meine Rippen brennen, aus irgendeinem Grund fühlte es sich so an als würde er mich mit seinen bloßen Augen aufschlitzen. Jetzt drehte auch ich mich zu ihm an. Bis jetzt waren wir noch von Stille umhüllt, ich hatte noch nicht geantwortet. "Alles okay?" fragte er mich. Ich nickte und schaute ihm tief in die Augen. Ehe ich blinzeln konnte waren seine Lippen auf meinen. Verdammt was sollte das? Ich wusste immer noch nicht was das zwischen uns war aber ließ mich von ihm abknutschen. Ja, er war alles was ich wollte doch was wäre wenn er mich 'nur' mag und ich letztendlich doch Gefühle zugelassen hatte die ich mir am Anfang der Tour eigentlich verboten hatte. Ich hatte mir Verboten mich in Oli zu verlieben, ihn zu küssen oder gar mit ihm zu schlafen. Tja, ich war halt schon immer ein richtiger Rebel der die Regeln brach. Bei dem Gedanken huschte erneuert ein kleines Lächeln auf mein Gesicht, Oli löste sich von mir. Er stand auf und griff nach meiner Hand um mich von der Bank zu ziehen. Er hauchte ein geheimnissvolles 'komm mit..' in die Nacht und zog sich hinter mir her. Ohne groß nachzudenken rannte ich ihm hinterher denn er hatte inzwischen sein Tempo beschleunigt. So wie ich es wahrnahm ging es in richtung seines Hauses.

Als wir ankamen war ich völlig außer Atem und setzte mich auf die Treppe zu seiner Eingangstür während er nach seinem Schlüssel kramte. Er schloss auf und betete mich rein. Es war komplett dunkel bis auf die Strahlen die von dem Mond durch die Bäume vielen. Dadurch das dass Haus im Wald steht warfen die Bäume viele gruselige Schatten auf den Boden. Tagsüber ein Paradies, Nachts die Hölle. Es war zwar wunderschön hier jedoch passte der Name ziemlich gut. Wir gingen beide die Treppe hoch zu dem bekannten Ort wo auch das Sofe mit blick auf dem Kamin stand der bereits an war. Die Flammen warfen eben tanzende Schatten auf den Boden. Mir war etwas kalt deswegen setzte ich mich auf einen kleinen Teppich neben dem Kamin der vor wenigen Tagen noch nicht dagewesen war. Oliver setzte sich neben mich und reichte mir ein Glas Wasser. Wie in einem schnulzigen Liebesfilm konnte man sich die Atmosphäre vorstellen: Kamin, dunkelheit, die Frage ob man nun mit dem Kerl mit dem man hier sitzt zusammen ist oder nicht und die Tatsache das in den nächsten Sekunden etwas romantisches passierte. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich hier wohl und geborgen, der Schmerz von eben war wie vergessen. Die Schnulze wurde also fortgesetzt. Ich legte meinen Kopf auf Olis schoß der wie gesagt neben mir saß. Der ganze raum war mit wärme erfüllt und in seinen Augen konnte ich das flackern der Flammen beobachten. Ihm gefiel die Situation, er richtete seinen Kopf zu mir und schaute sich mit seinen fast schwarzen Augen an. Ein paar Minuten verhaarten wir so. Ich hatte noch nie so ein schönes Gefühl. Eine weile blieben wir noch vor dem Kamin liegen, zumindestens ich den Oli saß immer noch in Schneidersitz mit meinem Kopf in seinem Schoß. Langsam vielen mir die Augen zu und ich merkte kurz darauf wie oli vorsichtig meinen kopf von seinem Schoß hob, auch wenn ich mich fragte was er vorhatte ließ ich meine Augen zu. Nach einer halben ewigkeit hörte ich Schritte die sich in meine Richtung bewegten, ich ließ jedoch meine Augen geschlossen. Plötzlich merkte ich nur noch wie mich jemand hoch hob. Sanft nahm mich dieser jemand in den Arm und trug mich ins Schlafzimmer wo er mich vorsichtig im Bett niederließ und mich zudeckte, wenige Minuten später lag dieser jemand auch im Bett. Der jemand namens Oliver.


Don't let me drown (Bring me the Horizon Fanfiction / german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt