Kapitel 39

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Ich sehe wie alle um mich herum von Kugeln durchlöchert werden.
Fremde, Freunde und mein Vater.
Sie sinken einer nach dem anderen auf den Boden.
Ich habe keine Zeit zu schauen wer schießt.
Mein Leben ist mir im Moment wichtiger als alles andere.
Bis ich ihn sehe.
Er liegt da.
Mit einer Kugel im Bauch.
Flach atmend.
Ich schreie
Tränen bahnen sich ihren Weg meine Wangen hinab bis sie auf den schmutzigen Stoff meines Kleides treffen. Er ist das einzige was ich noch sehe.
Ich falle vor ihm auf die Knie und nehme seinen Kopf in meine Hände.
Er sieht mir in die Augen und ich merke wie das Leben aus ihnen weicht.
Das was einst das Feuer in ihnen war verglüht und lässt einzig einen Funken übrig.
Trotzdem ziert ein warmes lächeln sein Gesicht.
Er hebt seine Hand zu meinem Gesicht und streicht die Tränen weg.
"Weine nicht. Es geht mir gut.
Ich werde so sterben wie ich es immer wollte.
Mit deinem wunderschönen Gesicht vor meinen Augen und einem lächeln im Gesicht. " es kommt bloß als hauchen aus seinem Mund.
Ich beuge mich zu ihm herunter und gebe ihm einen Kuss.
Ich spüre all die Liebe in ihm und merke wie ich sie in mir aufnehme.
"Ich liebe dich" sage ich und streiche ihm über den Kopf.
Er schließt seine Augen und ich merke wie sein Körper schwerer wird.
Das Leben ist aus ihm gewichen.
Erst jetzt sehe ich wie Blut aus mir herausströmt.
Merke wie ich zu Boden sinke, in den Himmel blickend.
Mein weißes schmutziges Kleid ist inzwischen Blutrot.
Ich sehe in den blauen Himmel über mir. Merke das Gras unter mir und seine letzte Körper Wärme.
Ich blicke in die Wolken und meine sein Gesicht in ihnen zu erkennnen.
Sein wunderschönes Lächeln.
Ich lächle ebenfalls.
"Ich sterbe wie ich es immer wollte. " hauche ich "mit deinem wunderschönen Gesicht vor meinen Augen und einem Lächeln
im Gesicht."
Ich schließe meine Augen...
" Nein" schrie jemand in der nähe meiner Ohren.
" Ich verliere nicht die Frau die ich liebe bevor sie es weiß. Ich will ein langes Leben mit ihr und ein Haus und Enkel. "
Neben der aufgeregten Stimme war außerdem ein durchgängiger Ton zu hören. Ich kannte ihn irgendwo her.
"Maria!?" Jemand ergriff meine Hand und so sehr ich auch versuchte zu erkennen wer es war, ich schaffte es nicht meine Augen zu öffnen.
Ein Stich ließ mich zucken, dann wurde ich müde und schlief erneut ein.

Ich wachte mitten in der Nacht auf. Ich wusste nicht wo ich war.
"Maria?" Tyler
"Ich.." meine stimme war nur ein Hauchen.
" Maria ich muss es dir sagen bevor wieder irgendetwas passiert.
Ich liebe dich.
Eigentlich schon länger aber ich hab es immer unterdrückt. Ich weiß es weil ich dich nicht verlieren will und weil ich fühle dass ich mit dir alt werden will."
" Ich. .."
" Lass uns weggehen und die Welt bereisen und alles tun was man unbedingt mal tun muss!"
Ich lächelte breit und nickte.
Tyler sah nervös aus. Als wüsste er nicht was er nun tun sollte.
"Jetzt küss mich doch einfach, du Holzkopf!"
Er kam näher und küsste mich.
Es war wie jedes Mal davor nur 100% intensiver. Voller Liebe und Erleichterung.
In mir explodierte ein Feuerwerk der Gefühle und ich ließ mich von ihnen mitreißen.
Ich wollte seine Jacke ausziehen, da löste er sich von mir und mir wurde bewusst das wir im Krankenhaus waren.
Mein Zimmer war nur mit einer Scheibe vom Flur getrennt und vor der Scheibe standen circa zehn Omas die applaudierten.
Ich erkannte eine Frau die etwas jünger war unter ihnen, sie lächelte mich breit an.
Marta.
Sie zwinkerte mir zu und ich lächelte ruhig und küsste Tyler erneut.
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Naaaa ihr
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es kann sein dass ihr dieses Kapitel hassen werdet oder ihr werdet es lieben oder es ist euch egal.
Schreibt mir unbedingt ob ihr jetzt alle aufhört zu lesen
:)
Ach ja ich hab ne frage. Kann jemand gute cover machen oder kennt jemanden der ein offenes coverbuch hat?
Ich verspreche nicht die cover zu nehmen aber ideen anschauen würde ich mir gern.
Bis dann♥(Hoffentlich im nächsten Kapitel)
;)

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