Kapitel 1

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Als ich seinen Kopf auf dem kalten Asphalt liegen sah. Beschmiert mit Blut. Da wusste ich das ich nicht töten konnte. Ich konnte schon, ich hatte es ja gerade getan aber ich würde es nicht wieder tun können. Ich nahm mein Handy aus der Tasche, es war genauso Blutverschmiert, und rief meinen Vater an. "MARIA! Wo steckst du denn? Wir haben uns sorgen gemacht. ...Maria?"                                        Ich schluchzte ,fiel auf die Knie "ich habe ihn aus dem weg geschafft, Dad"er schien geschockt, dann rief er jemanden an. Ich verkroch mich in eine Ecke und sang....das tat ich immer wenn ich verzweifelt war. Your fingertips across my skin....the palm trees swaying in the wind...images. ...you sang me Spanish lullabies...the sweetest sadness in your eyes...clever trick....ich vergaß alles. Es gab nur noch dieses Lied und mich...ich schluchzte die ganze Zeit beim singen...und es klang sicher nicht gut...ich konnte es nicht.

Trotzdem tat ich es. Zur Beruhigung. ..das hatte ich schon immer getan.

"Du kannst nicht singen kleine! Echt nicht" Ich sah auf. Das konnte ich jetzt echt nicht gebrauchen. Ich wusste das alles aber ich hatte gerade verdammt nochmal jemanden umgebracht!                         "Warum bist du dann noch hier? Verzieh dich! Ich komm schon allein zurecht! Hau endlich ab!"       Erst hatte ich geschrien dann war meine Stimme gebrochen und es hörte sich nur noch wie ein hysterischer Laut an. Er sah mich an und meinte nur ich sollte ins Auto steigen und nichts anfassen. Ich dachte nicht dran! Warum sollte ich? Also machte ich es mir bequem und sah auf mein Handy   3:40 Uhr  noch ein paar Stunden und es würde hell werden. Sobald dieser Typ weg war würde ich mir etwas suchen worin ich meine Hände waschen könnte. Dann würde ich weiter nach einem Hotel suchen. Ich wollte nicht nach Hause. Ich hatte mein Leben lang Anerkennung von ihm gesucht. Ich war dafür bereit gewesen zu morden und ich hatte sie immer noch nicht bekommen. Ich hatte es satt! ICH HATTE IHN SATT! Ich sah nach oben um zu schauen ob er endlich weg war, doch er stand nur da sah mich an."Bewegst du dann auch mal deinen Hintern?"                                                                                    Ich sah ihn an. War er so dumm? War es nicht klar das ich nichts dergleichen vor hatte?                      "Süße du wirst entweder selbst gehen oder ich trage dich hinein."                                                                    Das würde er nicht wagen! Und als hätte er meine Gedanken gehört sah er mich an und grinste             "und ob ich das würde! "sagte er und kam auf mich zu. Ich sprang auf und rannte an ihm vorbei doch er war schneller.Als er mich packen wollte sprang ich doch er fing mich in der Luft ab und lachte.   "Lass mich runter!" zischte ich doch er lachte nur weiter und setze mich ins Auto. Ich wusste dass ich hier nicht wieder rauskommen würde doch einen Versuch war es Wert.                                                                 Ich versuchte den Griff der Tür auf zu bekommen doch sie war natürlich verschlossen. Er redete noch mit dem anderen Typen also kletterte ich auf die Rückbank und klappte die Sitze um. Ich rollte in den Kofferraum und klappte die sitze zurück. Entkommen würde ich nicht aber er konnte dass gerne denken.

Don't play with the MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt