''Du hast meinen Bruder getötet und ich töte dich!''
Zischte er und drückte die Waffe noch fester gegen meine Schläfe.Ich wollte beschwichtigende Worte sagen, irgendetwas tun, doch alles was ich hätte sagen können hätte mir nicht geholfen. Mein Mund war wie ausgetrocknet. Ich suchte nach einem Fluchtweg, doch ich begriff schnell das es keinen Ausweg gab. Ich würde entweder hier sterben oder woanders. Sicher war, ich würde sterben. Ich würde jung sterben ohne jemanden für den sich etwas änderte. Ohne jemanden der verloren und verzweifelt war und das ließ mich bitter werden. Voller Hass sprach ich. '' Töte mich! Jetzt! Du hattest recht. Alles begann in einem Ghetto und hier wird es auch enden! Drück endlich ab!'' Er lachte '' Oh nein! Du endest qualvoll. Dein Tod wird schmerzvoll und langsam.'' Mein Körper war gefühllos. Ich spürte nichts. Keine Verzweiflung, keine Angst einfach nichts. Ich nahm wie durch einen Schleier war das er mich in ein Auto zerrte. Ab da bekam ich nichts mehr mit. Erst als mich jemand ohrfeigte war die Welt wieder um mich. Pablo hielt mir eine Klinge an den Hals. ''Du wirst dir wünschen nie geboren zu sein.'' sagte er und ich lachte trocken ''Das wünsche ich mir seit ich geboren bin.'' Er sah mich erst verwirrt an doch als er sich wieder beruhigt hatte schnitt er in meinen Arm. Der Schnitt war nicht tief. Ich spürte nichts. Wieder war Pablo aus dem Konzept gebracht. Ich sollte vermutlich schreien doch ich tat nichts dergleichen. Ich schwor mir ebenso wenig zu schreien wenn es mir weh tat.
Er schnitt überall in meinen Körper. Es schmerzte sehr. Mein Körper brannte.
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen ich sah Tyler hörte etwas lautes, dann wurde alles um mich herum schwarz.
Tyler
Er hatte sie angeschossen, dann hatte ich ihn erschossen. In all diesen Momenten realisierte ich gar nichts. Erst im Krankenhaus wurde alles klar. Er hatte sie angeschossen! Was wenn sie starb? Ich fühlte etwas für sie. Einen tiefen Beschützer Instinkt.Als wäre sie meine Schwester. Der Arzt kam um die Ecke und ich rannte auf ihn zu. ''Was ist mit ihr? Sie überlebt das alles oder?''
Er sah auf den Boden und dann direkt in meine Augen und ich wusste sofort das es schlecht um sie stand. ''Sie hat sehr viel Blut verloren. Um ehrlich zu sein ist nicht klar ob sie stirbt oder nicht.'' Ich,nickte, bedankte mich beim Arzt und ging in den Flur zurück. Irgendwann merkte ich einen tropfen der auf meine Hose fiel. Dieser Tag war das erste mal in meinem neuen Leben das ich geweint hatte. Diese Träne. Diese Träne war so erschütternd und doch etwas gutes an diesem Tag. Diese Träne bewies mir das ich noch ein Mensch war.
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Hey hoffe es gefällt euch!
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Don't play with the Mafia
RomanceIch dachte immer seinen stolz irgendwie bekommen zu können. Er war enttäuscht keinen Sohn bekommen zu haben und so habe ich alles versucht perfekt zu sein . Ich wollte alles weiterführen, wollte beweisen das ich es konnte.Doch er war wieder enttäusc...